09. 10. 2018, 09:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 10. 2018, 09:32 von Andy0711.)
(08. 10. 2018, 17:13)Besserwisser76 schrieb: Es ist ja nun persönliches Glück, wenn die Linie vor der Haustür genau dort hin fährt, wo man hin möchte (oder pP wenn nicht).
Völlig falsch - anderes Universum. Es ist eine Entscheidung, die man trifft, wenn man umzieht. Insbesondere dann, wenn man sich gegen ein Auto entschieden hat.
Meine Umzugsbedingungen waren schon immer: Stadtbahn in signifikant weniger als 10 Minuten zu Fuß oder alternativ S-Bahn mit weniger als 10 Minuten Fahrzeit zum Hbf.
Jetzt wohne ich zwischen Sommerrain und Oberer Ziegelei/Hauptfriedhof. Vorher zwischen Pragsattel und Nordbahnhof. Davor zwischen Metzstraße und Bergfriedhof. Davor an der Türlenstraße. Verweildauer: 1-8 Jahre. Die Entscheidung fällt, wenn ich umziehe. Danach mir die Haltestelle wegzunehmen, aufgrund der ich meine Wohnungssuche abgeschlossen habe - da wär ich aber ***! Vom Wertverlust der Eigentümer und der dementsprechend sinkenden Grundsteuer mal abgesehen (denn hier wird jede Linie inkl. Taktung berücksichtigt und jeder Bäcker/Lebensmittelladen/Imbiss).
OK, ich muss mich jetzt noch korrigieren - ich habe überlesen, dass es in der Aussage um das Ziel (Linie) geht. Natürlich können sich Linien ändern. Allerdings ist es ein gravierender Unterscheid, ob man ohne Umsteigen in die Stadt kommt - ob Charlottenplatz oder Stadtmitte sehe ich dabei nicht als relevant an - genausowenig, ob Botnang oder Hölderlinplatz. Ich persönlich könnte auch damit leben, wenn am Daimlerplatz nur die U19 führe (selbst wenn ich dort wohnen würde) - fände es aber natürlich blöd, insbesondere dann, wenn es andere Umbaumöglichkeiten gäbe. Das entscheidende Problem ist in meinen Augen aber auch, dass in der Regel dort, wo viele wohnen, auch viele wohnen, die nicht mehr gut zu Fuß sind - und gerade hier ist die Verschlechterung sehr nachteilig.
PS: Pragfriedhof wäre was anderes gewesen, da dies seit vielen Jahren bekannt war und man sowieso vorher viele Jahre davon ausgegangen war, dass die Strecke komplett eingestellt wird. Es wurde diesbezüglich nie behauptet, dass die Strecke ewig bleiben würde sondern immer nur das Gegenteil gesagt. Wer das nicht glauben wollte, dem konnte man nicht helfen und es gab quasi 20-30 Jahre Vorwarnung. (Das wusste man mindestens seit Anfang der 90er, eher schon früher.)
(08. 10. 2018, 20:44)Felix schrieb: Naja hat man aber auch lange Zeit mit der U6 an der Jurastraße praktiziert, als diese noch bis Vaihingen fuhr.
Soweit ich weiß, gab es dort keine Alternativen. Und es war eine von drei Linien (na gut, 2,5 Linien).