18. 11. 2011, 19:07
(18. 11. 2011, 18:40)kavuron schrieb: Zusatzfrage: Was wird bei der Fahrereinweisung eigentlich genau getan?
An jeder SSB-Strecke stehen Schilder und Signale, die meines Erachtens für jeden Fahrer eindeutig sein sollten. Somit sollte doch jeder Stadtbahnführer jederzeit in der Lage sein jede beliebige Strecke korrekt zu bedienen. Oder übersehe ich da etwas?
Bei der DB (siehe auch meinen Beitrag zur Dreiseenbahn, Zeitungsartikel) muss jeder Lokführer Streckenkunde haben, das heißt, die Strecke einige male in Begleitung eines Kollegen "mit"gefahren sein.
Natürlich könnte man einen Lokführer auch einfach so auf eine Strecke schicken, die Signale und Tafeln sind ja eindeutig. Es gibt jedoch auch einige Dinge, die nicht angezeigt werden. Man merkt z.B. bei neuen Fahrern öfters mal, dass sie nicht an der H-Tafel halten, sondern ein wenig davor oder dahinter, was nicht daran liegt, dass sie die Tafel nicht kennen, sondern dass Streckenerfahrung zum Bremsweg etc. fehlt.
Gerade nach Plieningen raus, wo doch recht schnell gefahren wird und es im Wald auch eine ungesicherte BÜ gibt ist Streckenkunde schon sehr sinnvoll, da weiß man dann auch, dass aus dem Waldweg mal unverhofft ein Radfahrer rausschießen könnte.
Viele Grüße
henchen2410
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