25. 05. 2022, 07:06
Hallo Strohgäubahner,
mein Einwurf hat nur sehr bedingt mit dem Unfall zu tun... nach meiner Erfahrung ist es so, das ein gewisser Anteil der Fahrgäste (unabhängig von den Möglichkeiten Ihrer Mobilität) inzwischen überhaupt nicht mehr gewohnt ist, mit den Türen zu interagieren. Es gibt Fahrpersonal, das an der Haltestelle die Türen zwar öffnet, dann aber auf die Freigabe der Türen zurückschaltet, so dass Türen, die nicht mehr benötigt werden, sich bereits schließen können. Persönlich finde ich das auch sinnvoll, denn es ist in meinen Augen eine ziemliche Energieverschwendung, wenn man im Sommer die Wagen herunterkühlt, dann aber die heiße Luft von außen wieder hereinlässt, indem man während des gesamten Haltestellenaufenthalts alle Türen offen hat. Und im Winter vice versa.
In der geschilderten Situation ist es schon des öfteren passiert, dass noch Fahrgäste angerannt kamen, dann aber vor der Tür standen und nicht eingestiegen sind, weil sie die Türen nicht selbst geöffnet haben, obwohl die Türen frei waren. Ebenso erachten es manche Fahrgäste offenbar als selbstverständlich, dass die Türen offen bleiben, bis der Fahrgastwechsel vollständig zu Ende ist, selbst wenn dabei längere Zeitlücken in der Belegung der Lichtschranken auftreten. Will sagen: Früher war es tendenziell halt so, dass bei mehreren Personen, die gemeinsam eingestiegen sind, halt die mobilere darauf gesehen hat, dass die Türen offen bleiben, z. B. indem sie sich in die Lichtschranke gestellt hat oder das Türgummi zusammengedrückt hat; meistens genügt es sogar, auf den Türöffnungsknopf zu drücken. Oder indem man beim Einstieg mit dem Rollator geholfen hat, so wie die Dame hier offenbar ja auch. Ehrlich gesagt muss das bei diesem Unfall ja schon ziemlich dumm gelaufen sein, dass der Herr sich nicht dauernd an seinem Rollator festhalten konnte und dass es der Fahrer nicht gesehen hat und dass nach der Abfahrt keine Möglichkeit bestand, den Sturz zu vermeiden, sei es durch den Verletzen selbst oder dritte. Zu den Ursachen möchte ich mich an Spekulationen allerdings nicht beteiligen. Mir fallen da aber diverse Szenarien ein.
In diesem Sinne schöne Grüße
BW 76
mein Einwurf hat nur sehr bedingt mit dem Unfall zu tun... nach meiner Erfahrung ist es so, das ein gewisser Anteil der Fahrgäste (unabhängig von den Möglichkeiten Ihrer Mobilität) inzwischen überhaupt nicht mehr gewohnt ist, mit den Türen zu interagieren. Es gibt Fahrpersonal, das an der Haltestelle die Türen zwar öffnet, dann aber auf die Freigabe der Türen zurückschaltet, so dass Türen, die nicht mehr benötigt werden, sich bereits schließen können. Persönlich finde ich das auch sinnvoll, denn es ist in meinen Augen eine ziemliche Energieverschwendung, wenn man im Sommer die Wagen herunterkühlt, dann aber die heiße Luft von außen wieder hereinlässt, indem man während des gesamten Haltestellenaufenthalts alle Türen offen hat. Und im Winter vice versa.
In der geschilderten Situation ist es schon des öfteren passiert, dass noch Fahrgäste angerannt kamen, dann aber vor der Tür standen und nicht eingestiegen sind, weil sie die Türen nicht selbst geöffnet haben, obwohl die Türen frei waren. Ebenso erachten es manche Fahrgäste offenbar als selbstverständlich, dass die Türen offen bleiben, bis der Fahrgastwechsel vollständig zu Ende ist, selbst wenn dabei längere Zeitlücken in der Belegung der Lichtschranken auftreten. Will sagen: Früher war es tendenziell halt so, dass bei mehreren Personen, die gemeinsam eingestiegen sind, halt die mobilere darauf gesehen hat, dass die Türen offen bleiben, z. B. indem sie sich in die Lichtschranke gestellt hat oder das Türgummi zusammengedrückt hat; meistens genügt es sogar, auf den Türöffnungsknopf zu drücken. Oder indem man beim Einstieg mit dem Rollator geholfen hat, so wie die Dame hier offenbar ja auch. Ehrlich gesagt muss das bei diesem Unfall ja schon ziemlich dumm gelaufen sein, dass der Herr sich nicht dauernd an seinem Rollator festhalten konnte und dass es der Fahrer nicht gesehen hat und dass nach der Abfahrt keine Möglichkeit bestand, den Sturz zu vermeiden, sei es durch den Verletzen selbst oder dritte. Zu den Ursachen möchte ich mich an Spekulationen allerdings nicht beteiligen. Mir fallen da aber diverse Szenarien ein.
In diesem Sinne schöne Grüße
BW 76