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FILDERBAHN
Nach vielen, vielen Monaten in der Leinenweberstraße hält der 72er nun endlich wieder direkt am Möhringer Bahnhof:

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Danke für die Fotos zumal ich urlaubsbedingt nicht in Stuttgart bin. Da stehen aber immer noch Zäune rum. Vermutlich ist der Zugang zu Bahnsteig 4 von Bahnhofsgebäude aus immer noch nicht fertiggestellt.
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Ich finde, so schlimm wie alle sagen sieht das neu gebaute Gebäude garnicht aus.
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Sad 
Der Neubau könnte sicher optisch schlimmer sein - nur passt er halt überhaupt nicht an diese Stelle.
Das alte Bahnhofsgebäude ist nun vollends eingequetscht und wirkt wie ein Fremdkörper.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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(12. 08. 2023, 22:29)Micha schrieb: Der Neubau könnte sicher optisch schlimmer sein - nur passt er halt überhaupt nicht an diese Stelle.
Das alte Bahnhofsgebäude ist nun vollends eingequetscht und wirkt wie ein Fremdkörper.

Hallo Micha,

das schriebst Du nicht zum ersten Mal (zum zweiten, glaube ich, auch nicht). Ich sehe das gänzlich anders. Weder Geschichte noch Städtebau sind stromlinienförmig. Und was wäre denn dann die Konsequenz aus Deiner "Erkenntnis"? Dass man das Gebäude jetzt abbrechen sollte? Das ist m. E. ziemliches 60er-Jahre-Denken. Und nein: Es ist jetzt schon so und weder die Möglichkeit, eventuell andes gebaut haben zu können noch der Abbruch des Neubaus sind ernstzunehmende Optionen. Also?

Viele Grüße

BW 76

BTW: Mit Architektur und Städtebau ist es ähnlich wie mit Fußball: Nur weil jeder durch die Stadt läuft, ist er noch lange kein Experte für Städtebau. Warum kann man das wohl studieren? Das bezieht sich jetzt nicht auf den o. a. Post sondern spiegelt nur meine allgemeine Unzufriedenheit mit der Behandlung des Themas wieder.
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Mal ganz abgesehen von der Streitbarkeit des Architekturstils ist es aus Klimaschutz-Gründen keine gute Idee, alle Freiflächen mit hohen Gebäuderiegeln zu verbauen. Es gibt genug Untersuchungen (z.B. auch eine von der ETH Zürich), die gezeigt haben, dass es für den Klimaschutz notwendig ist, genügend Schneisen mit Grünflächen in den Städten zu haben. Aber das interessiert ja (fast) niemanden, stattdessen bekommt man als Privatperson merkwürdige Auflagen für den Klimaschutz. Und diese "Klimakleber" sehen den Verkehr als einzig Schuldigen für den Klimawandel. Die sollten sich mal lieber an kleine Einfamilienhäuser kleben, die abgerissen werden sollen und durch große Wohnblöcke ersetzt werden sollen.

Sorry, just my 2 cents!
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Pencil 
Bewusst überspitzt formuliert:
Nur blöd, dass man für die noch so schönsten Frei- und Grünflächen keine Miete kassieren kann.
Im Gegenteil: womöglich steigert sich ja die sog. Aufenthaltsqualität, die man aber bitteschön nur dort haben möchte, wo es lt. Plan passt.
Und zum Rest: ja, kann man bei jedem E- od. MFH mit Stückle in Stuttgart sehen, was nach Verkauf durch die Erben(-gemeinschaft) dort entsteht.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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(15. 08. 2023, 08:20)Besserwisser76 schrieb: BTW: Mit Architektur und Städtebau ist es ähnlich wie mit Fußball: Nur weil jeder durch die Stadt läuft, ist er noch lange kein Experte für Städtebau. Warum kann man das wohl studieren? Das bezieht sich jetzt nicht auf den o. a. Post sondern spiegelt nur meine allgemeine Unzufriedenheit mit der Behandlung des Themas wieder.

Interessant, d.h. alles was man studieren kann darf man ohne ein solches Studium also nicht mehr subjektiv hässlich oder doof finden? Nur weil man etwas städtebaulich korrekt einordnen kann oder Stile in den Epochen korrekt verortet, kann man immer noch Bauten hinstellen die von der Bevölkerung als hässlich und unpraktisch wahrgenommen werden und die wegen mangelnder bautechnischer Planung oder Umsetzung nach kurzer Zeit auch noch unansehnlich aussehen.

Wie sollten denn Nicht-Architekten sich deiner Meinung nach verhalten?
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(15. 08. 2023, 09:05)websurfer83 schrieb: "Klimakleber" Die sollten sich mal lieber an kleine Einfamilienhäuser kleben, die abgerissen werden sollen

Das Einfamilienhaus ansich (besonders wenn es aus den 60er-Jahren stammt), das Musterstück an Energieeffizienz *hust*

Ich wollte hier eigentlich weiter ausholen, aber dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
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(15. 08. 2023, 15:50)A streetcar named desire schrieb:
(15. 08. 2023, 09:05)websurfer83 schrieb: "Klimakleber" Die sollten sich mal lieber an kleine Einfamilienhäuser kleben, die abgerissen werden sollen

Das Einfamilienhaus ansich (besonders wenn es aus den 60er-Jahren stammt), das Musterstück an Energieeffizienz *hust*

Ich wollte hier eigentlich weiter ausholen, aber dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Tja, für die reinen Betriebskosten ist deine Aussage korrekt. Aber wehe, wenn das "Produkt" über den ganzen Lebenszyklus betrachtet:
1. Energie, die für Errichtung des EFH aus den 50ern/60ern notwendig war
2. Energie, die für den Abriss und die Trennung/Entsorgung des Bauschutts und der sonstigen Bauabfällen notwendig ist (inklusive Schadstoffe!)
3. Energie, die für den Neubau eines Klotzes aus Beton und Glas notwendig ist

Ich hatte vor wenigen Jahren mal mit einem Bau-Ingenieur zu tun, der Teilhaber an einem Abriss-Unternehmen ist. Sein Fazit war ernüchternd: Um trotzdem eine positive Energie-Bilanz zu haben, müsste das neu gebaute Haus eine wesentlich höhere Lebenserwartung haben, als die, die heute üblicherweise bei der Planung zugrunde gelegt wird.

Und wenn man jetzt überlegt, dass er eigentlich sein Geld mit diesem Wahnsinn verdient, dann merkt man, was für einen Schwachsinn die ganzen Lobbyisten erzählen!
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