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Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn)
Wenn wir gerade sparen:

Was spricht dagegen, zu überdenken, wo Sparen schadet, indem die Attaktivität gesnkt wird, und wo nicht.

Hier bitte nicht sparen:
Innenstadt-Umland-Verbinungen (U15)
Pendler-Verbindungen in der HVZ

Hier bitte Effizienzsteigerungen vornehmen:
Innenstadt-Vorort-Verbindungen (U12)
Tangenten mit gerinegm Nutzen (U34)
Parallelverkehr vermeiden
Späße vermeiden (Apps)
Werbung (Gilt im Innenraum eines Busses als "Verschmutzung" und kostet bis zu 1,5 Cent Strafe pro Kilometer Angry )
Preise in der Kantine erhöhen (geht immer....... Dodgy)


Meine Spar-Möglichkeiten:

X1, X2 und X7: Entfall aller Verbindungen
U12: Entfall aller Verbindungen zwischen Dürrlewang und Möhringen
U6: Entfall jeder zweiten Verbindung zum Schelmenwasen, jede zweite Verbindung neu nach Dürrlewang
U15: Entfall aller Verbindungen zwischen Ruhbank und Heumaden
U5: Entfall jeder dritten Verbindung am Sonntag (Leinfelden: S-bahn, Frank: WE kein Beadrf, danach U6)
U16: Entfall aller Verbindungen
U13: Entfall aller Verbindungen zwischen Giebel und Pfostenwäldle, sowie zwischen Untertürkheim und Hedelfingen
U4: Verknüpfung mit U13
U34: Entfall jeder zweiten Verbindung, am Samstag Entfall aller Verbindungen
U29: Entfall aller Verbindungen zwischen Botnang und Vogelsang.

Kontrollquote erhöhen, Fahrkartenkontrolle weitervergeben, ggf. mit Fallpauschalen
Fragwürdiges Marketing (Aufkleber, Masken) unterlassen
Fragwürdige Apps unterlssen (Seit gestern gibt es einen neue CICO-App, T&T,sowie die bwCICO sind ja noch nicht gescheitert.....)
Preise in Kaninen erhöhen
Kundenzentren kundenorientiert besetzen
Ticketautomaten reduzieren, ggf. wenn nötig, mehr stationäre, vsl. günstigere Partner (Wilhelma, Museen etc.)
Luxussanierungen unterlassen, lieber Sparlösungen, siehe Rolli-Rampe in Wangen statt teurer Erhöhung. Nur, sofern die Betriebsqualität nicht leidet.

Das war jetzt so ziemlich alles, wo ich Sparpotenzial sehe. Ich denke, dass die Maßnahmen den meisten nicht sehr weh tun würden. Klar, mir würde es schmerzen, wenn mein X2 weg wäre, allerdings stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis, denn der X2 ist einfach ziemlich leer, also nachvollziebar, das Geld andernorts zu reinvestieren.
manche Verbindungen kann man nach Corona wieder hochfahren, andere nie wieder (X1). Dieses Geld kann man zur Sanierung des Haushaltes nutzzen (jetzt) und später zur Finanzierung neuer Projekte, z.B. U5 nach Echterdingen (Wenn die sich mal entscheiden können Big Grin ), einer Innenstadtlinie für den Ditzingen und Hausen-Ast, oder eine Verbindung Mönchfeld-Mühlhausen.
So könnte man z.B. zusätzliche Linien durch die Stadt finanzieren oder den 80-Meter-Ausbau. Konkret denke ich an eine Linie


Mein abschließendes Wort:
ÖPNV muss und kann nicht profitabel sein. Dennoch sollte man das Geld effizient nutzen. Und das ist bei der SSB manchmal nicht der Fall. ÖPNV darf auch viel und viel mehr kosten, aber dann muss das Angebot entsprechend viel besser werden. Wenn weniger Geld da ist, kann das Angebot auch effizienter gestaltet werden, ohne das es die gesamte Attraktivität nennenswert einschränkt. Ein leerer Vierer-Sitz in der Stadtbahn (U34) ist vielleicht erstmal toll, die schlechte Effizienz führt jedoch zu Kosten, die dann z.B. an anderer Stelle, wo man froh ist in die Bahn zu kommen (U1) nicht hat, um Zustände zu verbessern.
Und: Die Stadt hat keine unbegrenzte Nachschusspflicht. Es gibt schließlich neben dem ÖPNV auch andere wichtige Dinge, die nicht zu kurz kommen sollten. 

Auch wenn ich mich jetzt unter die Giuthine begebe:
Man könnte die Stadtbahn auch einfach ausschreiben und das billigste Angebot nehmen. dass die Kriterien erfüllt. Dann mit Vertragsstrafen arbeiten, die die Kosten weiter senken und zu besserer Qualität führen. Dann würde der Betreiber an sich ggf. ein wenig mehr Mühe geben, denn wenn man alles geschenkt bekommt, ist man weniger motiviert und effizient, als wenn man sich das alles erst erarbeiten muss.
Macht man nicht, da das Risiko einer Katastrophe zu groß ist. Da nimmt man lieber die eigene SSB, wenn auch teurer. Ib das langfristig sinnvoll ist, bezweifle ich.

Den Ausschreibungen haben wir es z.B. zu verdanken, dass 30% mehr Busse fahren, die auch noch (angeblich....) mehr Komfort bieten. Und das zum günstigeren Preis.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - von Stromabnehmer - 01. 09. 2020, 13:19

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