22. 03. 2016, 14:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22. 03. 2016, 14:20 von hopperpl.)
(22. 03. 2016, 12:32)Andy0711 schrieb: ... Hier sehe ich es tatsächlich so, dass die Stadt die Vorschrift hätte erlassen müssen, dass für jeden Mitarbeiter x Parkplätze (z. B. x = 0,5) im Umkreis von 2 km bereitgestellt werden müssen. Dann gäbe es die Parkplatzproblematik so nicht.
Aber das kann doch eigentlich nicht sein. Warum muss eine Vorschrift erlassen werden? Gibt's solche Vorschriften auch, wenn man ein Baby hat? Ein Baby muss gefüttert werden. Und ohne solch eine Vorschrift muss man sowas nicht tun? Bzw wird nicht zur Verantwortung gezogen? Das kann doch so nicht sein.
Überall heißt es, Bürokratieabbau. Dann bitte: Ein Unternehmen hat ohne Vorschrift für ausreichende Parkplätze, Toiletten, Stühle, Tische, Frischluft, Licht, Wärme und Ernährungs-möglichkeit- zu sorgen. Muss nicht kostenlos sein, Parkplätze und Kantine kostet in der Regel.
Ein Unternehmen baut ein Gebäude ohne Raumbeleuchtung und verlangt dann, dass die Stadt dieser Innenraumbeleuchtung nachkommt, weil sie keine Vorschrift erlassen hat diese müsse erbracht werden? Ich hab wirklich Probleme mit solchen Annahmen. Ein Unternehmen muss nicht für alle Mitarbeiter einen Parkplatz anbieten. Wenn es 50% Parkplätze bereitstellt und 50% Annahme ÖPNV macht und anschließend der ÖPNV vor dem Gebäude eingestellt wird, dann hat das Unternehmen jedes Recht, sich bei der Stadt zu beschweren.
Genauso in LE Frank, wo T-Systems und Bosch versucht hatten, mehr U5 Fahrten in der HVZ zu bekommen (bezahlt von T-Systems !!!) und die Stadt LE das verweigert hat-- auch hier ist Kritik an der Parkplatzsituation der Unternehmen gerechtfertigt. Aber eine Allianz, die dort baut und sich weigert Parkplätze z.B via Tiefgarage mitzubauen hat einfach nicht das Recht, den Mut aufzumachen. Vorschrift hin oder her.