Themabewertung:
  • 5 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Stuttgarter Netz
Also man könnte es so machen:

Im Tagverkehr (montags bis freitags) fahren die folgenden Linien jeweils um 7,5 Minuten versetzt:
S1 und S6
S2 und S3
S4 und S5
Das ergibt dann einen 7,5 Minutentakt zwischen Hauptbahnhof und Ludwigsburg, sowie zwischen Hauptbahnhof und Waiblingen

Im Spätverkehr und am Wochenende müsste der Takt der jeweils zweiten Linie um 7,5 Minuten versetzt werden,
damit würde sich dann in den genannten Bereichen ein 15 - Minutentakt ergeben.

Zwischen Schwabstr und Vaihingen ergänzen sich derzeit die S1, S2 und S3 zu einem 5/10 - Minutentakt.
Nach obigem Schema müsste statt der S3 die S4 nach Vaihingen fahren, dann hätte man wieder den 5/10 Minutentakt.

Wollte man 4 Linien nach Vaihingen verlängern und einen regelmäßigen Takt haben, ist dies nicht ohne weiteres möglich.
Man könnte sich vorstellen, dass die genannten 3 Linienbündel den Abschnitt Hauptbahnhof - Schwabstr nicht genau regelmäßig bedienen, sondern im 5-2,5-7,5 - Minutentakt.
Dann könnten die S1/S6 und die S2/S3 zwischen Schwabstr und Vaihingen genau im 7,5 Minutentakt fahren. Da im Schwachlastverkehr die S-Bahnen ohnehin zeitlich anders fahren müssten, als im Werktags - Tagesverkehr, ist dies dann auch während der HVZ möglich.

Holger
Zitieren
(27. 07. 2020, 12:26)Holger2 schrieb: Also man könnte es so machen:

Im Tagverkehr (montags bis freitags) fahren die folgenden Linien jeweils um 7,5 Minuten versetzt:
S1 und S6
S2 und S3
S4 und S5
Das ergibt dann einen 7,5 Minutentakt zwischen Hauptbahnhof und Ludwigsburg, sowie zwischen Hauptbahnhof und Waiblingen

Wie ich bereits geschrieben hatte, hätte man dann einen Hinketakt nach Bad Cannstatt und Zuffenhausen sowie nach Vaihingen (letzteres könnte man durch Linienwechsel ändern, würde allerdings Verspätungen auch immer ins gesamte Netz übertragen, statt wie bisher, wo sowas innerhalb von S1-S3 und S4-S6 nur eingeschränkt erfolgt). Außerdem muss man die Strecken dorthin so ertüchtigen, dass überhaupt erst ein 2,5-Minuten-Abstand möglich ist - dies ist derzeit nicht überall der Fall (Vaihingen, Zuffenhausen; Bad Cannstatt hingegen könnte wegen der Regionalzüge gehen). 


(27. 07. 2020, 12:26)Holger2 schrieb: Im Spätverkehr und am Wochenende müsste der Takt der jeweils zweiten Linie um 7,5 Minuten versetzt werden,
damit würde sich dann in den genannten Bereichen ein 15 - Minutentakt ergeben.


Genau das ist nicht gewünscht, da sich die Fahrgäste dann nicht darauf verlassen können, dass ihre Bahn um z. B. x:02 fährt, und hierdurch weniger Menschen die S-Bahn benutzen. Dies weitet sich außerdem auf alle angebundenen Buslinien aus - von den Taktübergängen zwischen Haupt- und Nebenzeiten ganz zu schweigen - außer man würde längere Umsteigezeiten akzeptieren.
Das beißt sich im Übrigen auch mit dem integralen Taktfahrplan, also z. B. den 00/30-Taktknoten in Böblingen, Esslingen, Filderstadt, Backnang (S4), Weil der Stadt und 15/45-Taktknoten in Herrenberg, Schorndorf, Leonberg. Welche genau soll man in den Nebenzeiten opfern? Die von S1 oder S6, die von S2 oder S3, die von S4 oder S5?
Nach Deiner Aussage (S6, S3 und S5) fallen also Leonberg und Weil der Stadt in der Nebenzeit weg, dafür gewinnen dann Backnang (S3), Bietigheim einen in der Nebenzeit. Wie erklärt letzteren, dass sie den "guten" Taktknoten ausschließlich in der Nebenzeit haben können? OK, das war jetzt vielleicht übertrieben - aber wie erklärt man den S3, S5 und S6 Anwohnern, dass genau sie am Wochenende und abends andere Bahn- und Busfahrpläne haben als sonst?
Zitieren
Hallo,

keine Ahnung. Die Frage ist ja einfach, ob man lieber einen sauberen Takt bis Zuffenhausen oder Ludwigsburg, bis Cannstatt oder Waiblingen haben möchte.
Ich wollte nur die Möglichkeit aufzeigen. Grundsätzlich machbar ist das schon, siehe Köln / Düsseldorf, wo man abends vom 20- auf den 30- Minutentakt umsteigt. Die Notwendigkeit sehe ich auch nicht.

Holger
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste