02. 09. 2020, 16:16
(01. 09. 2020, 22:53)dt8.de schrieb: Im Omnibusspiegel gab es mal ein interessantes Interview mit Herrn Wiedemann, darin kam auch zu Wort, warum die SSB eine relativ niedrige Menge an Fahrzeugen mit wirklich alternativen Antrieben besitzt: die Stadt wünscht, dass in einem Katastrophenfall mit den Bussen der SSB größere Teile der Stadt evakuiert werden können. Dazu sind Laufleistungen ohne Nachtanken bzw. flexibles Tanken gefordert, was derzeit nur per Diesel erfüllt werden kann, da Wasserstoff nicht ausreichend verfügbar ist (und Strom zu lange zum Nachladen benötigt - das ist jetzt eine Annahme von mir, war da kein Thema).
Das soll ein Grund dafür sein? Damit dürfte die Stadt Stuttgart aber recht allein stehen, denn größere Städte wie Berlin, Hamburg, München schwenken ja auch auf alternative Antriebe um. Wie es mit Köln und Frankfurt als Nr. 4 und 5 der größten deutschen Städte steht weiß ich nicht. Aber in all den Städten müsste in einem Katastrophenfall nochmal deutlich Personen aus der Stadt evakuiert werden. Was macht Stuttgart da also so besonders, dass man diese Sonderfunktion für den Busverkehr noch festhält?
Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!