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Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel
#28
(01. 06. 2014, 21:38)dt8.de schrieb: Ein "planlose" Querverbindung, nur daß man eine hat (wie Türlenstr. - Friedrichsbau) halte ich für absolut unnötig. Sie sollte schon auch einen Nutzen in Form einer echten Kapazitätserweiterung bringen. Und das wird nicht leicht und noch viel unfinanzierbarer.

Das sehe ich grundsätzlich genauso, obwohl ich mich - wie die meisten hier - wohl über jeden Meter Stadtbahngleis mehr freue. Wenn ich dennoch mal ein bisschen rumspinne - ohne Rücksicht auf Kosten - welche Möglichkeiten gäbe es für die Tallängslinien? (Hier betrachte ich mal stupide die Straßen, die breit genug wären und unter denen keine Tunnel im Weg sind.)

Ich fange aber zunächst mal bei Milchhof - Neckartor an mit Neckartor-Staatsgalerie viergleisig. Dies könnte mit S21 sich auch in Ehmannstraße (Lage alte Ferngleise) - Mittnachtstraße (natürlich unsere viergleisig optimierte Variante!) - Ufa-Palast-Süd - Neckartor ändern. Bei letzterem könnte man auf einen Halt am Hbf verzichten, evtl. sogar auch auf Stadtmitte. Letztlich müssten aber m. E. weiterhin mindestens vier Linien vom Pragsattel unverändert über Hbf fahren, sodass über die neue Strecke nur maximal zwei Linien zu erwarten wären. Da man mit den anderen Linien viel schneller am Hbf wäre, würde ich diesen damit auch nicht anfahren; ohne Mittnachtstraße wäre aber Stadtmitte Voraussetzung. Dafür würde ich die U2 zusätzlich über den Hbf führen.

Aber im Grunde kommen wir hier genau zum nächsten Problem - alle Vorschläge hier weisen den Engpass Berliner Platz auf - und irgendwo müssen die Linien ja auch enden - man kann nicht alles nach Vogelsang oder Vogelrain führen.

Den Berliner Platz "nur" zu untertunneln sehe ich nicht als echte Lösung, da das Problem auch ohne Autos nicht gravierend entschärft wird. Evtl. wäre ein zusätzlicher Tunnel vom Friedrichsbau unter der Schloßstraße bis zur Bismarkstraße denkbar, weiter zum Leipziger Platz, evtl. auch zum Westbahnhof. Aber bis auf das kleine Stück Bismarkstraße dürfte das nicht auf der Oberfläche machbar sein. Aber es könnte machbar sein.

Platz gäbe es auch noch unter der Kriegsbergstraße, aber dann? Hölderlinplatz ist bereits versorgt. Klar, die 42-Linie würde sich anbieten; hier gäbe es auch in jedem Fall Potential. Das geht aber eigentlich auch nur unterirdisch. Immerhin, bis zum Rosenbergplatz sollte es kein Problem sein. Möglich wäre eine zusätzliche Verbindung geradeaus weiter zum Vogelsang. Mehr Potential wäre aber m. E. auf der 42er-Trasse weiter bis zur Schwabstraße, aber ich bin nicht sicher, ob man da unter der S-Bahn durchkommt. Falls ja, wäre man tief genug und müsste irgendwie zum Erwin-Schoettle-Platz; besser noch wäre m. E. Marienplatz, auch wenn ich da gerade keine sinnvolle Führung sehe. Aber ein Ende mitten in der Stadt sollte dann schon Umsteigeverbindungen herstellen. (Außer man fährt noch eine Haltestelle die Karl-Kloß-Straße hoch.)

Eine grundsätzlich realistische Möglichkeit sehe ich auch noch in der Relation Filderstraße - Olgastraße - Werastraße - Haußmannstraße - Rotenbergstraße - Ostendplatz oder - Ostendstraße - Mineralbäder. Allerdings führt die halt an der Stadt vorbei und hat daher m. E. so kein Potential. Da wäre vielleicht Immenhoferstraße hoch besser als Filderstraße und auf der anderen Seite Katharinenstraße oder über Weißenburgstraße und Mozartstraße zur Olgastraße. Diese Möglichkeit schließe ich aber im Folgenden aus, da sie nicht viel mit der Verknüpfung zum Pragsattel zu tun hat.

Aber selbst wenn ich mit so ein denkbares Ergebnis ansehe, stimmt mich das nicht wirklich fröhlich:

U1 Fellbach - Charlottenplatz - Vogelrain
U2 Neugereut - Hauptbahnhof - Botnang
U4 Untertürkheim - Stadtmitte - Hölderlinplatz
U9 Hedelfingen - Hauptbahnhof - Rosenbergplatz - Vogelsang oder - Schwabstraße (- Marienplatz)
U14 Mühlhausen - Neckartor - Hauptbahnhof - Stadtmitte - Vaihingen
U25 Zuffenhausen - Mittnachtstraße/Milchhof - Neckartor - Stadtmitte - Vogelsang
U26 ... - Feuerbach - Mittnachtstraße - Neckartor - Heslach
bzw. ... - Feuerbach - Milchhof - Hauptbahnhof - Heslach und stattdessen U14 über Charlottenplatz

Aufgrund dessen, dass eine Verbindung so wenig bringt, sehe ich hier wirklich keinen großen Zusatznutzen; daher sehe ich einfach keine realistische Möglichkeit, an der Situation was zu ändern.

Was wohl irgendwann bei entsprechendem Bedarf kommen wird, ist Möhringen - Killesberg mit Dreifachtraktion; besser noch Möhringen - Feuerbach; auch eine "U25" Neugereut - Zuffenhausen sehe ich nicht als unrealistisch an, wenn der Bedarf bei der U13 so hoch ist, wie hier im Forum immer wieder geschrieben wird.

Wenn man wirklich an den Punkt kommt, an dem bei den Tallängslinien nichts mehr geht, legt man vielleicht tatsächlich irgendwann den Berliner Platz tief und belässt nur die Rampe als Abzweig zum Hölderlinplatz auf der Straße, um diesem Punkt zu entschärfen.

Denkbar wäre vielleicht auch:
Ein höhengleicher Abzweig von Staatsgalerie - Hbf - Kriegsbergstraße sollte machbar sein und zum Rosenbergplatz führen können. (Höhengleich ist zwar blöd, aber wenn man die U11 die Innenstadtschleife andersrum fahren lassen würde, wären die Fahrstraßenausschlüsse gering.) In die andere Richtung Staatsgalerie - Neckartor viergleisig, ein Abzweig unter der Cannstatter Straße und neben dem Schwanentunnel ohne Halt zum Mineralbäder führen sollte möglich sein, so dass hier z. B. eine zusätzliche U22 Neugereut - Hauptbahnhof - Kriegsbergstraße denkbar wäre, die zwischen Mineralbäder und Neckartor nicht hält; evtl. wäre dies auch für eine Express-U1 denkbar.

Edit: Rosensteinplatz durch Rosenbergplatz ersetzt. Falsch geschrieben und dann noch Copy & Paste ...
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RE: Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel - von Andy0711 - 02. 06. 2014, 15:58
Stadtbahn-Innenstadttunnel - von Micha - 02. 10. 2020, 21:35

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