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Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel
#19
Stuttgart hat ein ganz anderes Problem und ist mit anderen Städten schwer vergleichbar. Nimmt man den Innenstadtring und geht von diesem 5 Haltestellen nach außen, dann sind die Bahnen leer. Wenn man Cannstatt noch als 2 Konzentrationspunkt betrachtet entsprechend auch 5 Haltestellen. Marienplatz, Schoettle-Platz und dann ist Leerstand. Und analog gilt das für alle anderen Richtungen genauso. Das Problem dabei ist, dass Querverbindungen komplett fehlen; wer von Süd nach West will muss über den Innenstadtring. Das gleiche für alle anderen Richtungen. Sowas hab ich in München nicht. Ausnahme ist die U13, welche durch ihre Überfüllung deutlich macht, solche Verbindungen sind notwendig; nicht jeder will HB/CP.

Insgesamt, Stuttgart ist ein Kessel, um aus diesem raus zu kommen geht's nur via Tunnel, Seil- oder Zahnradbahn. Es ist zum Beispiel unmöglich, eine Stadtbahnlinie zu bauen von Botnang, über Kaltental nach Sonnenberg/Degerloch. Unmöglich im Sinne von finanzierbar, technisch geht's immer. Man wird auch keine neuen Innenstadttunnel bauen können, allein die Entschädigungszahlungen für Grundstücke dürften ein dreistelliger Millionenbetrag werden, und da ist noch nicht ein Meter Schiene gelegt. Von langjährigen Gerichtsverfahren gar nicht zu sprechen. Außer längeren Zügen wird wenig machbar sein, und diese Kurse bewegen dann überwiegend heiße Luft. Läßt man die Züge nur alle 2 Takte bis zu Ende fahren, haben wir die Diskussion Killesberg.

Unabhängig davon, ein 10-Min Takt ist völlig ausreichend. Klar ist der 5-Min Takt besser, aber das ist der 5-Sekunden-Takt auch. Zumal Linien eh parallel fahren, Hauptbahnhof/Degerloch ist weniger als 5-Min Takt. Wo ist die Grenze, und wann geht das Gemeckere bereits los, dass man 1 Minute auf den Zug warten musste? Gleiches gilt für die Fahrgastverteilung in den Zügen. Dotra Wagen 1 voll und Wagen 2 leer mit Sitzplätzen frei. Oder eine überfüllte U12 fährt einer leeren U6 voraus. Wir sprechen von Berufspendlern, die jeden Tag die Bahnen benutzen und nicht von Tagestouristen. Oder alle drängeln sich an den Türen während der weitere Innenraum des Zuges leer ist, während man gleichzeitig jedes weitere ein- und aussteigen unterbindet. Hier bietet sich also noch eine ganze Menge Potential zur Verbesserung an, und zudem noch kostenlos. Erst Aussteigen, dann Einsteigen - allein das würde die Verspätungszeiten deutlich reduzieren.
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RE: Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel - von hopperpl - 31. 05. 2014, 22:27
Stadtbahn-Innenstadttunnel - von Micha - 02. 10. 2020, 21:35

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