SVE Esslingen - Neuigkeiten und Veränderungen

[dt8.de]

Unter Einhaltung der Vorschriften der EU für die Direktvergabe von Linien hätte man die END-Linien vermutlich auch direkt auf die SSB und SVE verteilen können:
- SSB: Linien 122 und 131, da sie durch Stuttgarter Gebiet hindurch führen

Kaum: zumindest die 131 hat sogar nur eine Haltestelle auf Stuttgarter Gebiet, da kann also von keiner Verkehrsaufgabe innerhalb Stuttgarts gesprochen werden, und die 122 dürfte auch kaum "innerstädtische" Aufgaben in Stuttgart übernehmen. Es wäre also sehr schwer zu verargumentieren.
Außerdem: wenn der Kreis Esslingen (der über die Linien die Hoheit hat) ausschreiben will, dann tut er das.

- SVE: Linien 119, 120 und 121, da sie durch Esslinger Gebiet hindurch führen.

Aber auch da gibt es die Aufteilung, daß die 119/120 dem zwischenörtlichen Verkehr dienen, während die 118 genau dieselben Aufgaben innerstädtisch wahrnimmt. Und die Argumente zum Kreis Esslingen gelten wie oben.

Das scheint ja nach wie vor zulässig zu sein, es gibt genug andere vor allem SSB-Linien, die auch nur teilweise durch das Stuttgarter Stadtgebiet hindurch führen (natürlich hätte man auch alle Linien auf die SVE übertragen können, da alle in Esslingen ihren Endpunkt haben, aber die 122 und 131 sind nun einmal eher SSB-lastig).

Nicht für Neuvergaben. Bei den SSB-Linie laufen die Konzessionen noch, aber nach Ablauf der Konzessionen dürfte zumindest ein paar Linien für die SSB weg sein: allen 30-er Linien, 74 und 75 gebe ich bei der SSB keine Perspektive mehr.

Bei Linien, die von einem Gebiet in ein anderes führen, und die in beiden Relationen tatsächlich nennenswertes Aufkommen haben, kann man die Zuordnung wohl wirklich wählen, wenn man sich einig ist.