13. 02. 2022, 14:30
(13. 02. 2022, 09:40)metalhead schrieb: Bei der Stuttgarter Zahnradbahn kann es also durchaus sein, dass die Fahrzeuge beim Antrieb und vorallem auch bei den Bremsen ziemlich anders aufgebaut sind.
Auch das Zahnradsystem ist ja völlig anders, in Stuttgart ist es dem Ursprung nach Riggenbach während die langläufigen schweizer Bahnen zumeist im System von Roll gebaut sind. Ich bin kein Fahrzeugtechniker, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da gewissermaßen anders gebremst werden muss.
Im Brünigbahn-System mag das zutreffen (dem Ursprung nach ebenfalls Riggenbach, das dann wie in Stuttgart im Laufe der Zeit nach und nach an an von Roll als dessen "modernere" Variante angenährt wurde), beim Glacier-Expreß, also beim Netz der heutigen MGB und ihren "Anhängseln" (wie etwa Furka- und Gornergratbahn) wäre es das System Abt, aber die Aussage mit dem unterschiedlichen Antriebs- und Bremssystem ist wohl sicher richtig. Tatsache ist offenbar, daß die Drehung eines Triebfahrzeugs in Stuttgart noch nie passiert und wohl auch nicht vorgesehen ist, die Frage hatte ich ja früher auch schon mal erwähnt, als hier (legt mich bitte nicht auf ein bestimmtes Unterforum oder den konkreten Anlaß fest) über etwaige Verlängerungen der "Zacke" auf der anderen Hangseite spekuliert wurde.
Andere Frage: der eigentliche Scheitelpunkt der Strecke liegt ja etwa an der Nägelestraße. Für den Restabschnitt bis Degerloch ist die Neigungsumkehr dann wohl so geringfügig, daß sie trotz unterschiedlichen Antriebs- und Bremssystemen vernachlässigt werden kann?
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)