09. 06. 2020, 16:52
Grundsätzlich spart die nach oben geöffnete Haltestellenbauweise kein Geld. In vielen Fällen ist das sogar teurer, weil z.B. eine teilweise Überbauung statisch anspruchsvoller ist, als einfach einen Deckel auf beidseitige Auflagerpunkte zu setzen. Beim Brandschutz spart man auch nicht unbedingt Geld, es wird ja nur die Entrauchung erleichtert. Das geht aber auch über einzelne Schachtöffnungen ohne großen Einfluss auf die Statik. Die Entfluchtungssitutation, Löschwasserzufuhr, Aufstell- und Rettungsflächen etc. bleiben ja gleich.
Die nach oben offene Haltestelle wird von den meisten Menschen eben als angenehmer empfunden, weil sie tageslichtdurchflutet ist und weil man subjektiv offenbar ein höheres Sicherheitsgefühl hat (wahrscheinlich nur, weil umgekehrt eine komplett unterirdische Station negativ behaftet ist. Wahrscheinlich hat dort jeder schonmal Obdachlose schlafen gesehen oder irgendwelche Krawallmacher, bei denen in nach außen abgeschlossenen Räumen womöglich die Hemmschwelle auch noch niedriger liegt).
Ich bin übrigens auch ein Freund dieser offenen Haltestellen, weil ich da eher das Gefühl habe, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Man weiß, ob es regnet oder die Sonne scheint, kann in den Himmel schauen und im Fall von der Staatsgalerie auch in die Umgebung. Wenn ich an der Haltestelle Schlossplatz stehe, könnte ich auch in Hamburg oder Berlin sein. Man hat überhaupt keinen Bezug zu seiner Umgebung.
Die nach oben offene Haltestelle wird von den meisten Menschen eben als angenehmer empfunden, weil sie tageslichtdurchflutet ist und weil man subjektiv offenbar ein höheres Sicherheitsgefühl hat (wahrscheinlich nur, weil umgekehrt eine komplett unterirdische Station negativ behaftet ist. Wahrscheinlich hat dort jeder schonmal Obdachlose schlafen gesehen oder irgendwelche Krawallmacher, bei denen in nach außen abgeschlossenen Räumen womöglich die Hemmschwelle auch noch niedriger liegt).
Ich bin übrigens auch ein Freund dieser offenen Haltestellen, weil ich da eher das Gefühl habe, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Man weiß, ob es regnet oder die Sonne scheint, kann in den Himmel schauen und im Fall von der Staatsgalerie auch in die Umgebung. Wenn ich an der Haltestelle Schlossplatz stehe, könnte ich auch in Hamburg oder Berlin sein. Man hat überhaupt keinen Bezug zu seiner Umgebung.