12. 12. 2013, 22:42
Das ist nicht der Punkt. Heydemann behauptet ...
... dass während des Umbaus der Haltestelle Staatsgalerie das gesamte Stadtbahnnetz mit Ausnahme der Linie U3 eingestellt werden muss. Das hat die Fraktion der ****** ****** so herausgelesen und eine genau so formulierte Anfrage an die SSB Presseabteilung gerichtet. Gut, von denen kam auch die Forderung, Asphalt auf die Gleise kippen und dann können dort auch Autos fahren. Entsprechend seriös wirken deren Anfragen bereits. Klar wird es durch den Umbau Einschränkungen geben, das ist aber keine Rechtfertigung für die Verbreitung von Halbwahrheiten einzig zur persönlichen Profilierung. Die Bevölkerung ist nun einmal unwillig, sich selbst zu informieren; dies absichtlich auszunutzen sagt viel über den Charakter aus. Nicht das erste Mal.
Man kann die Situation Staatsgalerie auch wahrheitsgetreu wiedergeben; das fängt beispielsweise damit an, nicht alles in einen Topf zu werfen. Sondern in die jeweiligen Bau-/Trassenabschnitte aufzutrennen. Da die Stuttgarter Zeitung nur abschreibt, anstatt selbst mit Eigenrecherche aufzutreten, steht außer Frage, woher diese Texte ursprünglich kommen. Nur könnte der eine oder andere Leser ja zum Schluss kommen, zwar richtig Scheiße mit dem Umbau Staatsgalerie, aber irgendwie ist es doch nicht ganz so dramatisch und ans Ziel kommt man dennoch. Und das darf ja auf gar keinen Fall passieren - das ist die Kernzielsetzung der Gruppe "Ingenieure22".
Der Herr Diplom Ingenieur ist mir bereits unangenehm beim Thema Brandschutz beim bekannten Neubau eines Bahnhofs aufgefallen. Er hat absolut recht mit seiner "Analyse". Nur, entweder nehmen wir den Bahnschutz ernst - dann muss die Tunnelstrecke der S-Bahn stillgelegt werden (gerade Universität hat keine Fluchtwege) - oder aber wir ignorieren den Brandschutz weiterhin mit Sondergenehmigungen. Wie bisher auch. Für die SSB sind die Probleme beim Brandschutz Maybachstraße, Rathaus, Bopser/Weinsteige - und von den ganzen Materialien in der Decke und Zwischendecke gar nicht zu sprechen. Nur da traut sich selbst die Feuerwehr nicht zu sagen, wir legen S-Bahn, Stadtbahn und einige Untertunnelungen oder B10/B14 still. Kurzum, Brandschutz interessiert nicht wirklich, genauso wenig mobilitätseingeschränkte Personen. Niemand, der gehbehindert ist (sei es mit Gehhilfe oder Rollstuhl) hat im Brandfall irgendeine Chance, die Gleisebene Universität oder Schwabstraße, oder Rathaus zu verlassen. Und niemand trägt diese Personen die Treppe hoch, wir selbst schaffen es ja nicht, uns die Treppe im Normalfall hochzuschleppen. Und auch die Feuerwehr kommt nicht zum Bahnsteig hin, dazu sind die Hauptstraßen zu verstopft oder zugeparkt.
Und noch bzgl des "Evangelischen Kirchentages in Stuttgart": Liebe evangelische Kirche, solange Ihr die Kosten nicht selbst tragt sondern Euch mit einer Selbstverständlichkeit aus der Stuttgarter Steuerkasse bedient, solltet Ihr Euch zumindest mit weiteren Forderungen zurückhalten. Wenn Ihr aus eigener Tasche Zugeinsätze kauft und die nicht planmäßig und zuverlässig verkehren, habt Ihr jedes Recht daran Kritik zu üben. Aber im Artikel hat sich sicherlich nur ein Parkschützer im Ton vergriffen und nicht stellvertretend für die Evangelische Kirche gesprochen.
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Zum Thema: Prinzipiell geht der Fahrbetrieb "Staatsgalerie" normal weiter, auf der U6 Trasse eingleisig und auf der U1 Trasse wechselseitig alle über Hauptbahnhof und dann alle über Charlottenplatz. Dafür gibt es neue Fahrpläne, sodass sich die Fahrzeiten bei allen Linien um 2-3 Minuten verlängern. Da dies aber geplant ist, gibt es keine Änderungen bei den Anschlüssen, die werden nämlich mit angepaßt.
Zitat:„Durch die Baumaßnahmen werden alle Stadtbahnlinien außer der U 3 und der U 13 zerschnitten“, so Heydemann. Die „verstümmelten Restnetze“ seien kaum noch betriebsfähig zu halten.
... dass während des Umbaus der Haltestelle Staatsgalerie das gesamte Stadtbahnnetz mit Ausnahme der Linie U3 eingestellt werden muss. Das hat die Fraktion der ****** ****** so herausgelesen und eine genau so formulierte Anfrage an die SSB Presseabteilung gerichtet. Gut, von denen kam auch die Forderung, Asphalt auf die Gleise kippen und dann können dort auch Autos fahren. Entsprechend seriös wirken deren Anfragen bereits. Klar wird es durch den Umbau Einschränkungen geben, das ist aber keine Rechtfertigung für die Verbreitung von Halbwahrheiten einzig zur persönlichen Profilierung. Die Bevölkerung ist nun einmal unwillig, sich selbst zu informieren; dies absichtlich auszunutzen sagt viel über den Charakter aus. Nicht das erste Mal.
Man kann die Situation Staatsgalerie auch wahrheitsgetreu wiedergeben; das fängt beispielsweise damit an, nicht alles in einen Topf zu werfen. Sondern in die jeweiligen Bau-/Trassenabschnitte aufzutrennen. Da die Stuttgarter Zeitung nur abschreibt, anstatt selbst mit Eigenrecherche aufzutreten, steht außer Frage, woher diese Texte ursprünglich kommen. Nur könnte der eine oder andere Leser ja zum Schluss kommen, zwar richtig Scheiße mit dem Umbau Staatsgalerie, aber irgendwie ist es doch nicht ganz so dramatisch und ans Ziel kommt man dennoch. Und das darf ja auf gar keinen Fall passieren - das ist die Kernzielsetzung der Gruppe "Ingenieure22".
Der Herr Diplom Ingenieur ist mir bereits unangenehm beim Thema Brandschutz beim bekannten Neubau eines Bahnhofs aufgefallen. Er hat absolut recht mit seiner "Analyse". Nur, entweder nehmen wir den Bahnschutz ernst - dann muss die Tunnelstrecke der S-Bahn stillgelegt werden (gerade Universität hat keine Fluchtwege) - oder aber wir ignorieren den Brandschutz weiterhin mit Sondergenehmigungen. Wie bisher auch. Für die SSB sind die Probleme beim Brandschutz Maybachstraße, Rathaus, Bopser/Weinsteige - und von den ganzen Materialien in der Decke und Zwischendecke gar nicht zu sprechen. Nur da traut sich selbst die Feuerwehr nicht zu sagen, wir legen S-Bahn, Stadtbahn und einige Untertunnelungen oder B10/B14 still. Kurzum, Brandschutz interessiert nicht wirklich, genauso wenig mobilitätseingeschränkte Personen. Niemand, der gehbehindert ist (sei es mit Gehhilfe oder Rollstuhl) hat im Brandfall irgendeine Chance, die Gleisebene Universität oder Schwabstraße, oder Rathaus zu verlassen. Und niemand trägt diese Personen die Treppe hoch, wir selbst schaffen es ja nicht, uns die Treppe im Normalfall hochzuschleppen. Und auch die Feuerwehr kommt nicht zum Bahnsteig hin, dazu sind die Hauptstraßen zu verstopft oder zugeparkt.
Und noch bzgl des "Evangelischen Kirchentages in Stuttgart": Liebe evangelische Kirche, solange Ihr die Kosten nicht selbst tragt sondern Euch mit einer Selbstverständlichkeit aus der Stuttgarter Steuerkasse bedient, solltet Ihr Euch zumindest mit weiteren Forderungen zurückhalten. Wenn Ihr aus eigener Tasche Zugeinsätze kauft und die nicht planmäßig und zuverlässig verkehren, habt Ihr jedes Recht daran Kritik zu üben. Aber im Artikel hat sich sicherlich nur ein Parkschützer im Ton vergriffen und nicht stellvertretend für die Evangelische Kirche gesprochen.
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Zum Thema: Prinzipiell geht der Fahrbetrieb "Staatsgalerie" normal weiter, auf der U6 Trasse eingleisig und auf der U1 Trasse wechselseitig alle über Hauptbahnhof und dann alle über Charlottenplatz. Dafür gibt es neue Fahrpläne, sodass sich die Fahrzeiten bei allen Linien um 2-3 Minuten verlängern. Da dies aber geplant ist, gibt es keine Änderungen bei den Anschlüssen, die werden nämlich mit angepaßt.