03. 02. 2014, 22:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 02. 2014, 23:01 von hopperpl.)
Nun, runter ins Tal und wieder hoch zur Uni ist immerhin besser, als raus vor dem Kesselabgang und dann laufen zur Uni. Und S2 und S3 fahren weder Goldberg, noch Hulb.
Was den ÖPNV unattraktiv macht sind genau fehlende Anschlüsse. Dabei geht es nicht nur um zeitliche Anbindung, sondern auch um örtliche. Ein Regiohalt in Vaihingen bringt doch allein keine Verbesserung. Eine Verbesserung, die die Kosten rechtfertigt natürlich. Wer würde denn den Regiohalt Vaihingen nutzen, der den Halt in Böblingen nicht nutzen kann und wohin will er? Dieser muss ja mindestens von südlicher als Herrenberg kommen. Und die anderen Pendler nutzen ja eigentlich einen Regio-Express und wollen nicht in jedem Kuhkaff halten. Und die S1 wird auch nicht leerer, wenn alle 60 Minuten mal ein RE kommt, der in Böblingen, Vaihingen hält und nirgendwo dazwischen. Ganz besonders, wenn alle abgehenden Buslinien auf die S-Bahn getaktet sind.
Vaihingen Bahnhof ist ein lokaler Verkehrspunkt im Stadtbezirk Vaihingen (für diejenigen die in Vaihingen wohnen oder arbeiten), aber kein Transitpunkt von A nach B über Vaihingen. Bad Cannstatt wäre so einer, dort kann man in alle Richtungen weiter: Neugereut, Fellbach, Feuerbach, Innenstadt, Untertürkheim. Da hat ein Regiohalt auch Sinn. Von Vaihingen fährt man nach zum Transitpunkt Möhringen - von dort geht es dann weiter nach Innenstadt, Degerloch, Plieningen, Fasanenhof, Leinfelden. Einzig wäre Vaihingen Transitpunkt für Kaltental. Nur ist man kurz dahinter ab Schoettle-Platz, Marienplatz via Hbf schon wieder schneller.
Der einzig wirkliche Punkt wäre der Verkehr aus dem Süden zum Flughafen. Und dafür wäre die Rohrer Kurve sinnvoller.
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Auf die Idee und die Umsetzung mit dem Regio-Halt hätte man mal kommen sollen, als die U6 noch nach Vaihingen gefahren ist. Dann hätte sich das ganz wohl anders entwickelt. Dann könnte man mit einer dauerhaften Dotra U6 auch Vaihingen mit Regio-Halt bedienen. Dafür beispielsweise die U3 nach Fasanenhof. Später U12 nach Flughafen beispielsweise und die U3 dann nach Dürrlewang. Wenn man schon umbalancieren möchte von Hbf/Innenstadt auf Vaihingen im Regionalverkehr. So hätten sich ganz andere Szenarien für die Südäste ergeben. Dann gäbe es auch eine starke Dotra-Verbindung von Hauptbahnhof nach Vaihingen, sodass der Regio von beiden Seiten optimal nutzbar wäre. Jetzt ist alles über Möhringen ausgerichtet.
Was den ÖPNV unattraktiv macht sind genau fehlende Anschlüsse. Dabei geht es nicht nur um zeitliche Anbindung, sondern auch um örtliche. Ein Regiohalt in Vaihingen bringt doch allein keine Verbesserung. Eine Verbesserung, die die Kosten rechtfertigt natürlich. Wer würde denn den Regiohalt Vaihingen nutzen, der den Halt in Böblingen nicht nutzen kann und wohin will er? Dieser muss ja mindestens von südlicher als Herrenberg kommen. Und die anderen Pendler nutzen ja eigentlich einen Regio-Express und wollen nicht in jedem Kuhkaff halten. Und die S1 wird auch nicht leerer, wenn alle 60 Minuten mal ein RE kommt, der in Böblingen, Vaihingen hält und nirgendwo dazwischen. Ganz besonders, wenn alle abgehenden Buslinien auf die S-Bahn getaktet sind.
Vaihingen Bahnhof ist ein lokaler Verkehrspunkt im Stadtbezirk Vaihingen (für diejenigen die in Vaihingen wohnen oder arbeiten), aber kein Transitpunkt von A nach B über Vaihingen. Bad Cannstatt wäre so einer, dort kann man in alle Richtungen weiter: Neugereut, Fellbach, Feuerbach, Innenstadt, Untertürkheim. Da hat ein Regiohalt auch Sinn. Von Vaihingen fährt man nach zum Transitpunkt Möhringen - von dort geht es dann weiter nach Innenstadt, Degerloch, Plieningen, Fasanenhof, Leinfelden. Einzig wäre Vaihingen Transitpunkt für Kaltental. Nur ist man kurz dahinter ab Schoettle-Platz, Marienplatz via Hbf schon wieder schneller.
Der einzig wirkliche Punkt wäre der Verkehr aus dem Süden zum Flughafen. Und dafür wäre die Rohrer Kurve sinnvoller.
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Auf die Idee und die Umsetzung mit dem Regio-Halt hätte man mal kommen sollen, als die U6 noch nach Vaihingen gefahren ist. Dann hätte sich das ganz wohl anders entwickelt. Dann könnte man mit einer dauerhaften Dotra U6 auch Vaihingen mit Regio-Halt bedienen. Dafür beispielsweise die U3 nach Fasanenhof. Später U12 nach Flughafen beispielsweise und die U3 dann nach Dürrlewang. Wenn man schon umbalancieren möchte von Hbf/Innenstadt auf Vaihingen im Regionalverkehr. So hätten sich ganz andere Szenarien für die Südäste ergeben. Dann gäbe es auch eine starke Dotra-Verbindung von Hauptbahnhof nach Vaihingen, sodass der Regio von beiden Seiten optimal nutzbar wäre. Jetzt ist alles über Möhringen ausgerichtet.