08. 12. 2021, 20:25
(07. 12. 2021, 19:19)snowtrain schrieb:(07. 12. 2021, 17:07)Flash schrieb: Nach meinem Kenntnisstand war früher die gesamte Schelmenwasenstraße auf beiden Seiten der Gleise, inklusive des Bogens am Ende, eine Einbahnstraße. So ist es auch bei OSM noch eingezeichnet.
Auf diesem Bild ist nun allerdings der Bahnübergang in beide Richtungen befahrbar (siehe Haltelinien und Rotlichter). Die Einbahnstraße beginnt erst neben dem GTÜ-Gebäude.
Warum?
Wo sollen die Autos herkommen, die hier "entgegen der Fahrtrichtung" fahren, und wo sollen sie hin?
Also der Erläuterungsbericht der SSB zum Antrag auf Planfeststellung - in der Fassung vom 22.07.2016 - sagt dazu folgendes:
Im Bereich der Gleisquerung wird die Schelmenwasenstraße mit Rücksichtnahme insbesondere auf den landwirtschaftlichen Verkehr für beide Fahrtrichtungen geöffnet (Aufhebung des Einbahnverkehrs im Kreuzungsbereich). Um einen Rückstau von Kfz auf den Bahnübergang, besonders durch regelwidrig Kreuzende Fahrer, die in die Straße Vor dem Lauch einfahren möchten, wird durch eine entsprechende Bauliche Gestaltung, Markierung und Beschilderung eine reguläre Fahrtmöglichkeit von Osten nach Westen über den Bahnübergang in die Straße vor dem Lauch geschaffen.
(...)
Durch die nun in beide Richtungen zu befahrende Gleisquerung ist für den Verkehr auf dem Feldweg nur ein kurzer Umweg notwendig; eine Wendefahrt über die Schelmenwasenstraße bis zum Eichwiesenring und zurück zum Feldweg, wie ursprünglich geplant, kann nun unterbleiben.
Vielen Dank für die Erläuterung!
(08. 12. 2021, 09:52)Mario schrieb:"Vor dem Lauch" war auch früher schon keine Einbahnstraße, man konnte eben nur wenn man vom Kreisverkehr her kam entweder schon früher oder später rechts abbiegen.(07. 12. 2021, 19:19)snowtrain schrieb: Also der Erläuterungsbericht der SSB zum Antrag auf Planfeststellung - in der Fassung vom 22.07.2016 - sagt dazu folgendes:
Im Bereich der Gleisquerung wird die Schelmenwasenstraße mit Rücksichtnahme insbesondere auf den landwirtschaftlichen Verkehr für beide Fahrtrichtungen geöffnet (Aufhebung des Einbahnverkehrs im Kreuzungsbereich). Um einen Rückstau von Kfz auf den Bahnübergang, besonders durch regelwidrig Kreuzende Fahrer, die in die Straße Vor dem Lauch einfahren möchten, wird durch eine entsprechende Bauliche Gestaltung, Markierung und Beschilderung eine reguläre Fahrtmöglichkeit von Osten nach Westen über den Bahnübergang in die Straße vor dem Lauch geschaffen.
Schon allein die Tatsache daß die Straße 'Vor dem Lauch' keine Einbahnstraße ist macht diese Regelung erforderlich (s. entsprechende Verkehrsschilder auf dem Foto), allerdings macht dann das Rechtsabbiegegebot aus dem Feldweg westlich des BÜ keinen Sinn.
Der Land- und Forstwirtschaftliche Verkehr sowie Zweiräder können demnach von der Autobahnunterführung kommend auf direktem Weg in die Straße 'Vor dem Lauch' gelangen, was immer deren Ziel dort ist. Kurz gesagt: zwischen BÜ und Einmündung 'Vor dem Lauch' existiert keine Einbahnregelung.
Ich glaube es geht wirklich nur darum, dass der Bauer, der hier früher ein großes Feld hatte, das nun von den Gleisen durchschnitten wird, zwischen seinen zwei Feldteilen hin- und herfahren kann, ohne dass er durch den halben Schelmenwasen gondeln muss.