29. 11. 2021, 05:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 11. 2021, 05:24 von metalhead.)
(28. 11. 2021, 22:22)Peter K schrieb: Hallo AFu,
sei doch mal so gut und erkläre "gravierenden Nachteil". Der Fahrgast im Zug hat eine Haltestellen ansage und ein Display das von nahezu allen Positionen im Fahrzeug gesehen wird. So ganz neben bei Die Beschriftung der Dachblenden konnten bei dem üblichen Wartehallenmodell noch nie vom Zug aus gelesen werden. Also bitte bei den Fakten bleiben. Nur beim Modell Stöckach oder Remseck sind die Haltestellennamen unterhalb des Daches und können von den Fahrgästen die an dieser Stelle sitzen gelesen werden. Wer am Flughafen an kommt weiß doch hofentlich dass er eben mit dem Flugzeug gelandet ist oder? Wer mit der Stadtbahn ankommt hat es unterwegs oder beim Einsteigen hoffentlich mitbekommen dass er nun an der Endstelle ist. Ich sehe das nicht als "gravierenden Nachteil". Die positiven Rückmeldungen zu diesem Warteahllentyp überwiegen bei weitem, nur eben im "Fachforum" gibt es diese Anmerkungen.
Peter
Die Argumente kann ich nicht ganz nachvollziehen. Man müsste sich doch fragen, wer überhaupt der Adressat für diese Beschriftungen ist. Wenn ich gerade aus der Messe oder vom Flughafen komme, weiß ich ja auch, wo ich bin. Da muss es mir ja nicht die Stadtbahnhaltestelle sagen, es braucht höchstens das "U", damit ich einen Fernhinweis auf die Haltestelle habe.
Also wenn es die aus dem Fahrzeug nicht sehen können müssen, die abfahrenden Nutzer der Haltestelle aber natürlich auch wissen, wo sie sind, dann muss man doch eigentlich sagen, dass man den Namen überhaupt nicht groß anschreiben müsste.
Ich sehe es halt so, dass die ganzen Anzeigen und Ansagen im Fahrzeug schön und gut, aber eben nicht absolut zuverlässig sind. Und da kann man jetzt auch mit dem Argument kommen, dass es in 99,9 % der Fälle funktioniert. Wenn ich aber gerade auf dem Weg zu einer wichtigen Prüfung bin oder einen seltener verkehrenden Anschluss nicht verpassen darf, dann versichere ich mich einfach gern nochmal an statischen, ortsfesten Informationen. Und dann gehe ich auch mal an einem Zwischenhalt im Fahrzeug an eine Stelle, wo ich den Haltestellennamen erkennen kann. Einfach um mich zu versichern, dass ich auf dem richtigen Weg bin und die Linie und Richtung stimmt.
Das brauche ich natürlich nicht, wenn ich mich einigermaßen auskenne, aber in einer fremden Stadt und ohne besondere Ahnung vom ÖPNV ist das einfach eine absolut sichere Informationsquelle über meinen aktuellen Standort im Liniennetz. Da würde es mich in einer fremden Stadt schon stören, wenn der Haltestellenname aus dem Fahrzeug heraus nirgends erkennbar wäre.
Und das ist übrigens aus meiner Sicht dann auch der einzige Zweck eines groß angeschriebenen Haltestellennamens, meiner obigen Argumentation folgend.