Hallo,
Also 3,5 Meter sind bei straken Fußverkehr- und Radverkehr schon grenzwertig. Die ERA 2010 (das ist die "deutsche Radwegenorm" sieht zB für gemeinsame Geh- und Radwege bei 3,5 Meter Breite etwa 120-140 Fußgänger und Radfahrer pro Stunde als Maximalwert vor. Ob das dort erreicht wird kann ich nicht sagen.
Für Radschnellverbindungen auf Landwirtschaftlichen Wegen werden nach den Baden-Württembergischen Qualitätsstandards 4 Meter (Radweg+Landwirtschaft) + 2,5 Meter Gehweg gefordert, also insgesamt 6,5 Meter Breite. (Seite 7)
Dass man sowas ein paar Meter weiter östlich neu baut, während man das andere zurückbaut ist schon bemerkenswert.
Generell muss man sich von den Gedanken lösen, dass man Radverkehr und Fußverkehr mischen kann. Das ist meistens nicht der Fall, denn der Radverkehr ist ja oft eben auch ein zielorientierter Verkehr. Und als solcher ist er eben mit entsprechenden Geschwindigkeiten unterwegs, bergab sowieso.
Ich gebe dir recht, dass breitere Radverkehrsanlagen in der Innenstadt auch sehr nötig sind. Das hat aber meiner Meinung nach erst einmal nichts damit zu tun, dass man vorhandene Wege nicht zurückbauen sollte, wenn man den Anteil des Radverkehrs erhöhen will, was ja von Grünen bis CSU angeblich ein politisches Ziel ist. Auch wenn das die eine Partei möglicherweise ernster meint als die andere...
(14. 05. 2021, 22:31)AlexB2507 schrieb: Ganz ehrlich ein 6m Radweg ist einfach purer Luxus...aber bei 3,5m kommt man locker aneinander vorbei...aber es gibt einfach ein paar Sonntagsfahrer die meinen sie müssten zu 3. nebeneinander fahren...und ja, dass geht halt einfach nicht bei 3,5m Breite. Die 6m Radwege sollten wir lieber in der Innerstadt bauen nicht auf dem Feld in Möhringen.
Also 3,5 Meter sind bei straken Fußverkehr- und Radverkehr schon grenzwertig. Die ERA 2010 (das ist die "deutsche Radwegenorm" sieht zB für gemeinsame Geh- und Radwege bei 3,5 Meter Breite etwa 120-140 Fußgänger und Radfahrer pro Stunde als Maximalwert vor. Ob das dort erreicht wird kann ich nicht sagen.
Für Radschnellverbindungen auf Landwirtschaftlichen Wegen werden nach den Baden-Württembergischen Qualitätsstandards 4 Meter (Radweg+Landwirtschaft) + 2,5 Meter Gehweg gefordert, also insgesamt 6,5 Meter Breite. (Seite 7)
Dass man sowas ein paar Meter weiter östlich neu baut, während man das andere zurückbaut ist schon bemerkenswert.
Generell muss man sich von den Gedanken lösen, dass man Radverkehr und Fußverkehr mischen kann. Das ist meistens nicht der Fall, denn der Radverkehr ist ja oft eben auch ein zielorientierter Verkehr. Und als solcher ist er eben mit entsprechenden Geschwindigkeiten unterwegs, bergab sowieso.
Ich gebe dir recht, dass breitere Radverkehrsanlagen in der Innenstadt auch sehr nötig sind. Das hat aber meiner Meinung nach erst einmal nichts damit zu tun, dass man vorhandene Wege nicht zurückbauen sollte, wenn man den Anteil des Radverkehrs erhöhen will, was ja von Grünen bis CSU angeblich ein politisches Ziel ist. Auch wenn das die eine Partei möglicherweise ernster meint als die andere...