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U6 zur Messe und zum Flughafen
Hallo allerseits,

wieder sind 5 Wochen vergangen seit meinem letzten U6-Wandertag. Aus diesem Grunde gibts jetzt mal wieder einen ausführlichen Blick auf die aktuelle Situation wie sie sich am heutigen Vormittag präsentiert hat:

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Lange bevor hier eine Stadtbahn fahren wird, wird es hier grün im Gleis werden. Wobei man nur hoffen kann, daß es sich hier um richtiges Rasengleis handelt und nicht um diesen Magerquark. Wenn ich sehe wie jämmerlich das nach wie vor dort ausschaut wo es gesät wurde, dann kann mir keiner weismachen, daß das ökologischer sein soll als normales Rasengleis. Fehlt nur noch, daß jemand daherkommt und behauptet, in Steingärten würden mehr Tiere leben als auf blühenden Wiesen. Dieses SSB-Bild sollte als abschreckendes Beispiel eigentlich genügen, so meine Meinung:

https://www.facebook.com/SSB.Stuttgart/p...471913303/

Furchtbar, ganz furchtbar nach wie vor. Und mein Vergleich mit den Steingärten ist da gar nicht so weit hergeholt. Nein, da ist mir eine blühende Blumenwiese aber tausendmal lieber, wo auch garantiert mehr Tiere leben als in diesem Steingut. So, genug OT.

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Bis zum nächsten Mal

Stephan
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Danke für die Fotodoku.

Hier muss ich aber doch mal eingrätschen:
(23. 11. 2019, 21:28)snowtrain schrieb: Lange bevor hier eine Stadtbahn fahren wird, wird es hier grün im Gleis werden. Wobei man nur hoffen kann, daß es sich hier um richtiges Rasengleis handelt und nicht um diesen Magerquark. Wenn ich sehe wie jämmerlich das nach wie vor dort ausschaut wo es gesät wurde, dann kann mir keiner weismachen, daß das ökologischer sein soll als normales Rasengleis. Fehlt nur noch, daß jemand daherkommt und behauptet, in Steingärten würden mehr Tiere leben als auf blühenden Wiesen. Dieses SSB-Bild sollte als abschreckendes Beispiel eigentlich genügen, so meine Meinung:

https://www.facebook.com/SSB.Stuttgart/p...471913303/

Furchtbar, ganz furchtbar nach wie vor. Und mein Vergleich mit den Steingärten ist da gar nicht so weit hergeholt. Nein, da ist mir eine blühende Blumenwiese aber tausendmal lieber, wo auch garantiert mehr Tiere leben als in diesem Steingut. So, genug OT.

Hmm, wenn das so ist, wieso hat dann die DB so viele Artenschutztechnische Probleme ihren "Steingarten" in Untertürkheim umzugraben?

Prinzipiell misst sich die Qualität eines Biotopes nicht unbedingt an dessen Optik. Grüne Wiesen gibt es in der Stadt ja in Parks recht viele, aber das ist halt nicht für alle Lebensformen geeignet.

Steingärten sind ja komplett ohne Pflanzen und haben nicht viel mit Magerrasen zu tun.

Auch auf der S2-Verlängerung nach Neuhausen wird übrigens Magerrasen in die Nebenbereiche eingebracht. Im E-Bericht heißt es u.A.:
Zitat:Die Nebenflächen im Trassenbereich werden als Lebensraum für die Zauneidechse entwickelt. Dazu werden die Flächen auf rund 6.740 m² (ca. 75 %) mit einer Mischung aus gebietsheimi-schem Saatgut entsprechend den Biotoptypen Magerrasen, mesophytischer Saumvegetation und grasreicher ausdauernder Ruderalvegetation begrünt.
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Optisch kann man vom Magerwiesengleis halten was man will. Fest steht, dass das Magerwiesengleis für die SSB zwei klare Vorteile ggü. dem "normalen" Rasengleis hat.
1. wird Magerwiese als ökologische Ausgleichsmaßnahme anerkannt und spart hier Kosten für sonst aufwändigere Ausgleichsmaßnahmen anderorts.
2. senkt die Magerwiese die Betriebskosten erheblich, da diese quasi keine manuelle Pflege braucht (kein Rasenmähen notwendig).

Und ob jetzt auf dem Acker dort oben, der sonst übers Jahr teilweise auch einfach nur brach liegt, Magerwiese oder "richtiges" Rasengleis zum Einsatz kommt ist mir persönlich mal sowas von Egal.
Wenn hier Kosten eingespart werden können, ist das aus Sicht des Steuerzahlers doch grundsätzlich positiv zu bewerten.
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'Hallo Snowtrain,

deine Bilder sind wie immer top. Deine Kommentare stellen deine Sichtweise dar, die du selbstverständlich haben kannst. Deine Einschätzung zum Magerwiesengleis besonders zu dessen okologischer Wirkung ist allerdings ganz einfach falsch. Optisch gesehen magst du aus deiner Sicht recht haben. Ein Rasen ist es nicht. Nur was ist an einem Rasen ökologisch, außer dass er grün ist. Du hast REcht in den ersten 2-3 Jahren istr das Grün, die Blumen sehr spärlich und es braucht seine Zeit bis sich die Einsaat entwickelt. Magerwiesen heißt dass dieser Boden wenig Nährstoffe enthält und sich so nur bestimmte Pflanzen entwickeln können. Es ist mit mageren Stellen auf der Alb vergleichbar. Dies wird dich nicht überzeugen, aber deine Aussagen können nicht ohne Kommentar stehen bleiben. Trotzdem vielen Dank für deinen Einsatz und deine Bilder.
Gruß Peter
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Hallo zusammen,

als jemand, der sich einbildet, von Berufswegen mit dem Thema relativ gut vertraut zu sein, kann ich mich einerseits Peter K und andererseits dem Automan nur anschließen, möchte allerdings auch noch etwas ergänzen: Die Tatsache, dass die ökologische Wertigkeit höher als bei einem gewöhnlichen Rasengleis ist, führt auch dazu, dass die Ausgleichsmaßnahmen, die außerhalb des Gleiskörpers für die Eingriffe in das Schutzgut Arten und Biotope notwendig sind, kleiner ausfallen können. Bei einem Vorhaben wie der Stadtbahn, die ein so genanntes Gemeinnütziges Vorhaben im Sinne des Verwaltungsverfahrensgesetztes ist, gilt ein Minimierungsgebot. Das heißt, man darf nicht mehr als notwendig in schützenwerte Belange Dritter und in Schutzgüter eingreifen (wobei dies nicht punktuell, sondern übers gesamte Projekt gesehen zu verstehen ist). Insofern mag das Magerwiesengleis dem einen oder der anderen nicht gefallen, es ist aber kaum zu begründen, warum man darauf verzichten sollte, zu gunsten eines Gleises, das zu höherem Ausgleichsbedarf außerhalb der Trasse führt. Wer dies anders sieht, dem empfehle ich mal einen Austausch mit den Vertretern der örtlichen Landwirtschaft in der Frage, ob man nicht lieber ein Rasengleis mit blühenden Blumen anlegen könnte und stattdessen einen Acker mehr in eine Blühbrache umwandeln. Ich wage ausnahmsweise eine Prognose über den Ausgang des Gesprächs... ;-) . Davon abgesehen würde mehr Ausgleich außerhalb zu höherem Finanzbedarf im Projekt führen, letztlich zum Verbrauch von mehr Steuergeldern. Auch dies ist im Sinne des Minimierungsgebots zu vermeiden.

Viele Grüße

BW 76.

P.S. Auch von mir den herzlichsten Dank für die tolle Bilderschau, ganz großartige Dokumentation des Baugeschehens!
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(24. 11. 2019, 08:54)Peter K schrieb: (...) Magerwiesen heißt dass dieser Boden wenig Nährstoffe enthält und sich so nur bestimmte Pflanzen entwickeln können. (…)
Gruß Peter

Hallo Peter und die anderen,

vielen Dank für eure Reaktion auf meine Anmerkung. Wie bei vielen Dingen (ich sage nur Haltestelle Wilhelma...) halte ich nun mal mit meiner Meinung nicht hinterm Berg wenn mir etwas so gar nicht einleuchtet.

Aber was ist denn nun an diesen bestimmten Pflanzen so absolut bemerkens- und schützenswert, daß es als ökologischer gilt als reguläres Rasengleis wo eben Insekten etc. garantiert mehr Lebensraum und Nahrungsangebot finden? Und wenn es nur ums Thema Steuerzahler ginge, also dann wäre ich als eben jener gerne bereit meinen Obolus zu entrichten, wenn dafür dann Rasengleis vorhanden wäre und dies eben gelegentlich auch gemäht werden müßte.

Derweil steht in einer aktuellen Ausschreibung, daß eventuell auch die Haltestelle Flughafen/Messe eVitrinen bekommen könnte:

II.2.11) Beschreibung der Optionen: Der Ausschreibungsgegenstand beinhaltet neben den zu liefernden Anzeigern optional die Lieferung und den Aufbau von 2 weiteren eVitrinen für die Stadtbahnhaltestelle Flughafen/Messe.

Stephan
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(26. 11. 2019, 13:09)snowtrain schrieb: Aber was ist denn nun an diesen bestimmten Pflanzen so absolut bemerkens- und schützenswert, daß es als ökologischer gilt als reguläres Rasengleis wo eben Insekten etc. garantiert mehr Lebensraum und Nahrungsangebot finden?

Also der NABU ist der Ansicht, dass Magerrasen sogar zu den artenreichsten Rasen zählen.
Hier kannst du einen Überblick verschaffen:
http://imperia.verbandsnetz.nabu.de/impe...rrasen.pdf
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Mal ein anderer Blick auf die Baustelle am Flughafen:

https://allgemeinebauzeitung.de/abz/scha...36170.html
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Zusätzliche Haltestelle in Echterdingen:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c0278.html
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(07. 12. 2019, 08:32)MarcoSTR schrieb: Zusätzliche Haltestelle in Echterdingen:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c0278.html

Genau das habe ich hier ja auch schon mal vor längerer Zeit erwähnt als ich mir das vor Ort erstmals angeschaut habe. Wie im Artikel schon steht, isses vom Halt Stadionstraße doch ein ganzes Stück bis man im nördlichen Bereich des Industriegebietes ist. Die Unterführung mitsamt Fußweg ist ja vorhanden, durch die man ja sehr schnell auf der anderen Seite der Schnellstraße wäre. Von daher wäre es meiner Meinung nach tatsächlich sehr praktisch wenn man dort eine weitere Haltestelle einrichten würde. Echterdingen Industriegebiet könnte man sie nennen - so wie die Bushaltestelle dort drüben auch heißt.
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