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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
(25. 04. 2024, 13:43)Kasten 10er schrieb:
(22. 04. 2024, 19:31)metalhead schrieb: Was ich nicht verstehe ist, warum nicht an ein paar technischen Stellschrauben gedreht wird, um die Situation zu verbessern. Beispielsweise könnten zulaufende Türen, die ein Hindernis in der Lichtschranke erkennen, nur ca. 5 cm zurücklaufen und dann direkt einen neuen Schließversuch starten. Sie müssen doch nicht jedesmal wieder komplett öffnen. Dann würde die Lichtschranke auch nicht ständig im letzten Moment vor der Schließung mit der Hand blockiert werden. Man käme ohnehin nicht mehr rein. Die Schiebetritte könnte man auch mit einem separaten Taster anfordern, statt immer alle auszufahren. Idealerweise so, dass sie wie die Stadtbahntüren bereits während der Fahrt angefordert werden können und mit der Türfreigabe direkt ausfahren. Dann gäbe es viele Türen, die schneller schließen und ein Aufhalten weniger lang möglich ist. Auch das zentrale Öffnen könnte man wieder abschaffen und bestenfalls auch die Türanforderung wie bei der Stadtbahn von innen schon während der Fahrt ermöglichen. Lichtschranken direkt an den Gummilippen wären ebenfalls sinnvoll, um das Öffnen durch innen angelehnte Fahrgäste zu vermeiden.

Vielleicht geht nicht alles davon, aber dass es keine umsetzbaren Verbesserungsmöglichkeiten gibt glaube ich auch nicht.

Leider reagieren die Türen genau so wie es die EU und die Vorgaben es vorschreiben. Auch wenn die Tür nur ein Stück aufgeht reicht es vielen dann mit Gewalt die Türen aufzureißen was meist zu einer Störung führt und das ist das eigentliche Problem. Dann sind wir Lokführer gezwungen alles noch mal aufzumachen damit sich die Tür Resetet und die Störung hoffentlich weggeht. Die Tritte alle gleichzeitig ausfahren macht deutlich mehr Sinn als das jeder Zeitversetzt seine Tür und damit den Schiebetritt anfodert bzw den Taster drückt. Es macht keine Unterschied ob nun alle ausfahren oder oder nur einer, die Zeit bleibt die gleiche. Auch zeigt sich sich das das zentrale "Öffnen", sogar eine Zeiteinsparung mit sich bringt, da man nicht auf den Fahrgast warten muss dem oft spontan einfällt doch noch auszusteigen. Am besten ist aber der Versuch wenn Fahrgäste meinen über die Türbodenbeleuchtung zu springen weil diese denken das wäre eine Lichtschranke. Alle S-Bahnen sind mit Litchtgitter ausgestattet also der komplette Türbereich. Dazu kommen dann noch Einklemmschutz und Schließkantenüberwachung.

Es gab ja früher auch nur eine Lichtschranke unten, als noch Menschen bei diesem Müll zu tode gekommen sind. Die Leisten oben wurden ja erst nachgerüstet. Und es gibt auch weiterhin Bereiche, die nicht mit Lichtschranken abgedeckt sind, nämlich ganz oben uber der Leiste, ganz unten unter der alten Lichtschranke sowie zwischen der alten Lichtschranke und den Lichtleisten. Außerdem wenn man nur ein kleines Stück reinfassen würde, dass man noch vor dem Lichtgitter ist. Die Lichtleisten oben wurden ausschließlich als Einklemmschutz nachgerüstet. Das funktioniert "in der Regel" auch, allerdings in manchen Fällen nicht immer und wie schon gesagt würde ich mich auf Technik nicht verlassen. Für mich ist das System so in außergewöhnlichen Situationen nicht brauchbar, und diese kommen ja wie geschildert öfters vor.
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