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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
#38
(28. 01. 2013, 23:11)metalhead schrieb: Der Grund für die Verspätung war täglich derselbe. Kurz vor Bad Cannstatt kam der Zug zum ersten Mal zum stehen, wartend auf ein freies Gleis im Bahnhof. [...]
Das höre ich auch regelmäßig von Kollegen aus Waiblingen+.
Ich selbst fahre morgens zwischen 8:30-9:00 (also schon fast nach der HVZ) von Nordbahnhof bis Schwabstraße und folgende Dinge passieren un- bis regelmäßig:
- Wartezeit vor dem Hbf bis zu zehn Minuten (ca. 2x in der Woche)
- Zug endet vorzeitig am Hbf oben (im Schnitt ca. 1x-2x im Monat, aber durchaus auch mal 2x in der Woche).
=> Sehr ärgerlich, denn wenn ich das vor dem Einsteigen wüsste, würde ich die nächste nehmen und damit ca. 5 Minuten früher an der Schwabstraße sein. (Ein- und Ausstieg ist für mich standardmäßig an der Löwentorbrücke bzw. Schwabstraße "Ostseite"; bis man bei einem Langzug an Hbf tief ist, hat man je eine S1/2/3 und S4/5/6 verpasst und die nächste S1/2/3 ist häufig so voll, dass man nicht reinkommt - selbst wenn man den haben Zug abläuft.)
- Ich sehe von der Löwentorbrücke bereits einen auf dem Gleis zur Gäubahn wendenden S-Bahn-Zug (früher wäre das auf dem Gütergleis gewesen). Dann nehme ich meist gleich die Stadtbahn zum Bahnhof, da die Züge dann eh meist 10 Minuten bis zum Hbf brauchen. (ca. alle 2 Monate)
- Nächster Zug kommt in 10+ Minuten (bei einem 5 Minutentakt). Auch hier: Umdrehen und zur Stadtbahn. (ca. 1x im Monat)
- Sonstige Verspätungen nehme ich kaum wahr, da mir ja primär egal ist, ob gerade eine S4, S5 oder S6 kommt und wie pünktlich diese ist.

Wie zu erwarten war, sind die Züge immer dann pünktlicher gewesen, wenn wegen Bauarbeiten nicht alle Züge gefahren sind (S60, Umbau Rampe). Natürlich litt in den ersten beiden Wochen nach der Inbetriebnahme der S60 und "S40" die Zuverlässigkeit deutlich, dass hat sich aber inzwischen - wie ebenfalls zu erwarten war - gelegt.
Generell sind die Ausfälle aber seit dem Rampenumbau wegen des Signal-Sondergenehmigungs-Verfalls (inkl. Kompensationsmaßnahmen) etwa doppelt so häufig und das bereits ohne Berücksichtigung der ankommenden Verspätungen.

Meine Kollegen, die irgendwo hinter Waiblingen noch mit dem Bus fahren müssen (7 Minuten Anschlußzeit), bekommen diesen Anschluss abends ca. 1x in der Woche nicht. Ähniliches höre ich auch von Kollegen, die Richtung Ludwigsburg unterwegs sind.
Da ich in der Regel nach 18 Uhr auf dem Heimweg bin, kann ich noch hinzufügen, dass sich die Verspätungen abends meistens gegen 18:30-45 Uhr wieder unter 5 Minuten bewegen, also sobald die ersten HVZ-Verstärker ausfallen. Grundsätzlich sehe ich allerdings unregelmäßige Verspätungen bis ca. 5 Minuten in der HVZ bei Taktfahrplänen als systemimmanent an, da die Züge ansonsten in der NVZ noch viel mehr Minuten auf íhrem Weg vertrödeln müssten.
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RE: Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System - von Andy0711 - 29. 01. 2013, 10:55
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