S2 Verlängerung von Bernhausen nach Neuhausen

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Er wird 2 Gleise haben und es wird keine Abstellanlage geben, da einfach kein Platz da ist. Nach dem Prellbock kommt gleich die Wilhelmstraße und nördlich von der Endhaltstelle braucht ja der Busbahnhof noch Platz, so groß ist die Fläche auch nicht wenn man überlegt das der Bahnsteig 210m lang ist. Man könnte höchstem einen an dem nicht benutzten Bahnsteig abstellen, in der Nacht zumindest.

Es war aber ausgeschrieben mit einer Abstellanlage für 4 Fahrzeuge in Neuhausen

Bestimmt hat man wieder zusammengestrichen um Kosten zu sparen bei der unsicheren Finanzierungslage. Es wird ja auch als "Nebenbahn" gebaut.

Ich war auch auf der Veranstaltung und habe mir von Herrn Christiani nach dem Vortrag extra noch einmal die Neuhäuser Endstation auf seinem Laptop zeigen lassen, weil ich das mit dem Abstellbahnhof auch genauer wissen wollte. Die Endstation wird dreigleisig, also außen zwei Bahnsteiggleise mit Seitenbahnsteigen, wovon der vorzugsweise benutzte nördliche zugleich Bussteig für mehrere Busse hintereinander an der verbreiterten Bahnhofstraße sein soll. Das (dritte) Abstell-Stumpfgleis soll in der Mitte zwischen den Bahnsteiggleisen liegen, jeweils mit Zufahrtsweichen auf der Westseite, also wären im Bedarfsfall Sägefahrten erforderlich. Auch der Fußgängerüberweg Bernhäuser- / Max-Eyth-Straße am Neuhäuser Westrand wird nach jetzigem Stand ersatzlos entfallen. Damit der Bussteig (das wird der ganze "Busbahnhof" sein) aus allen Richtungen erreicht werden kann, wird zusätzlich zum vorhandenen Kreisel Bahnhof- / Wilhelm- / Scharnhäuser Straße ein Kreisel Bahnhof- / Filder- / Bernhäuser Straße gebaut. Es wird also praktisch das ganze vorhandene, nach wie vor der SSB gehörende (und durchaus geräumige) Bahnhofsareal zwischen Bahnhof-, Wilhelm- und Robert-Bosch-Straße in Anspruch genommen.

Wie Herr Christiani auf der Veranstaltung bereits sagte, das alles ist nur der derzeitige Stand der Planungen, Änderungen sind also immer noch möglich. Es entzieht sich z.B. völlig meiner Kenntnis, wie die Gemeinde Neuhausen diese Pläne aufgenommen hat, wo eine gleichartige Veranstaltung ja ebenfalls bereits stattgefunden hat.

Das heißt aber ziemlich sicher auch: jetzt ist die letzte Gelegenheit, die wenigen in Neuhausen noch vorhandenen Filderbahnrelikte (Laternen, Gleisreste im Südbereich, Güterschuppen, Krautverladerampe) noch zu verewigen .

Dzdz, wie in Nellingen. Erst mal oben bauen und ggf. bei einer Verlängerung abreißen und in einen Trog legen. Warum nicht gleich in offener Tieflage?

Wobei in Nellingen der Trog wenigstens bereits gebaut und nur (vorerst) wieder zugeschüttet ist.
Schlichtweg Kostengründe, zumal die Verlängerung noch reine Zukunftsmusik ist (wenn überhaupt, es wäre auch nicht die erste Wahlkampf-Luftnummer für einen woanders gelegenen Tiefbahnhof), jedenfalls gibt es noch keinerlei Planungen dafür. Jeder zusätzlich zu bewegende Kubikmeter Erde kostet Geld extra, desweiteren will man soweit wie und wo immer möglich über der knapp unter der Trasse liegenden Grundwasserlinie bleiben, wie auf dem Streckenlängsschnitt schön zu sehen war. Das ist auch der Grund, warum man östlich von Bernhausen und von Sielmingen jeweils noch einmal mit einer Rampe mit Steigung aus den Trögen auftaucht, obwohl nur kurz dahinter östlich bereits der nächste Trog mit Rampe abwärts folgt, anstatt mit den Gleisen in der Ebene zu bleiben und zum Auftauchen das natürliche West-Ost-Gefälle der Landschaft auszunutzen. Vor allem zwischen Sielmingen und dem Aufzughersteller wirkt die Berg-und-Talfahrt besonders extrem, zudem hätte dann der Zufahrtsweg zur Kläranlage nicht entfallen müssen. In den vielen entfallenden Querungen, die z.T. wichtige und langüberlieferte Wegeverbindungen kappen und durchtrennen (Verl. Breitensteinstraße, Verl. Am Neuhäuser Bach, Silcherstraße-Im Köller, Kläranlagenzufahrt, Max-Eyth-Straße) sehe ich sowieso noch das größte Konfliktpotential für die Planungen, wo wohl betroffene Kommunen und SSB noch nachlegen und optimieren müssen.