13. 06. 2012, 16:44
Um noch einmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen, war ich von ganzen Sache an sich halte: besonders unsäglich, um nicht zu sagen unverschämt finde ich das verlogene Verhalten der sich selbst als liberal bezeichnenden, ehemaligen Pünktchenpartei. Hier eine demokratisch getroffene Entscheidung der Bürger (für den Bahnerhalt) wieder in Frage stellen, weil sie der eigenen Meinung nicht (bzw. plötzlich nicht mehr!) entspricht (über die Neigung dieser Partei zum Umfallen lohnt die Aufregung ohnehin schon längst nicht mehr), aber gleichzeitig drei Hierarchieebenen höher Leute, die heute noch auf den Fehlern und Nachteilen eines gewissen Stuttgarter Bahnhofsprojekts beharren und dessen Verwirklichung kritisch sehen oder am liebsten verhindern bzw. rückgängig machen würden, mit an vorderster Front als schlechte Demokraten, die den angeblichen Volkswillen ignorieren und eine demokratisch getroffene Entscheidung nicht akzeptieren, beschimpfen.
Also, liebe Politiker, was denn nun? Entweder eine demokratische Entscheidung (damit meine ich sowohl parlamentarische als auch Volks- / Bürgerentscheide) gilt, egal ob inhaltlich richtig oder falsch, als abgeschlossen und für die Ewigkeit, da sie ja demokratisch gefällt wurde, oder aber sie ist nach wie vor individuell bewert- und diskutierbar und läßt sich durch eine weitere demokratische Entscheidung verändern oder zurücknehmen. Das könnte nun offenbar demnächst in Vaihingen geschehen könnte, und nichts anderes will wohl auch die überwiegende Mehrheit der erwähnten Stuttgarter Projektkritiker. Neue Entscheidungen herbeiführen, wenn sich die Ausgangslage geändert hat, gerade wenn es auch darum geht, Fehlentscheidungen revidieren zu können.
"Demokratisch" im eigentlichen Sinne (es entscheidet die Mehrheit, nicht die Wahrheit) wären beide Varianten, aber je nach Gusto und abhängig von der eigenen Meinung in der Sache mal öffentlich auf dem einen beharren und mal das andere praktizieren wollen, das kann es nun wirklich nicht sein.
Entschuldigung für's OT, aber das mußte auch mal raus.
Also, liebe Politiker, was denn nun? Entweder eine demokratische Entscheidung (damit meine ich sowohl parlamentarische als auch Volks- / Bürgerentscheide) gilt, egal ob inhaltlich richtig oder falsch, als abgeschlossen und für die Ewigkeit, da sie ja demokratisch gefällt wurde, oder aber sie ist nach wie vor individuell bewert- und diskutierbar und läßt sich durch eine weitere demokratische Entscheidung verändern oder zurücknehmen. Das könnte nun offenbar demnächst in Vaihingen geschehen könnte, und nichts anderes will wohl auch die überwiegende Mehrheit der erwähnten Stuttgarter Projektkritiker. Neue Entscheidungen herbeiführen, wenn sich die Ausgangslage geändert hat, gerade wenn es auch darum geht, Fehlentscheidungen revidieren zu können.
"Demokratisch" im eigentlichen Sinne (es entscheidet die Mehrheit, nicht die Wahrheit) wären beide Varianten, aber je nach Gusto und abhängig von der eigenen Meinung in der Sache mal öffentlich auf dem einen beharren und mal das andere praktizieren wollen, das kann es nun wirklich nicht sein.
Entschuldigung für's OT, aber das mußte auch mal raus.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)