08. 07. 2020, 10:58
(07. 07. 2020, 17:22)automan schrieb:(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Erst seit der Beginn der Bauarbeiten. Mitte der 80-er Jahre war es kein Problem, in der HVZ alle 5 Minuten eine S-Bahn zu fahren und noch zusätzlich noch einzelne Regionalzüge auf den Gleisen zu haben. Das eine Gütergleis wirkte da Wunder.
Die 80er sind leider kein sinnvoller Bezugsfall. Seit den 80ern wurde insbesondere im Fernverkehr der Fahrplan stark verdichtet. Und auch die neuen Verkehrsverträge vom Land, die jetzt in den letzten Jahren dazugekommen sind, sind nicht ohne was den Infrastrukturbedarf angeht.
Es wäre auch ohne S21 zu einem Kapazitätsproblem gekommen.
Da es um die Frage geht, ob die S-Bahn-Gleise zusätzlich noch weiteren Verkehr verkraften oder nicht, ist der Fernverkehr nicht relevant. Die Zugzahl der S-Bahn war in den Spitzenzeiten identisch zu heute.
Das Kapazitätsproblem wäre längst mit einem 5 Gleis gelöst.
(07. 07. 2020, 17:22)automan schrieb:(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Mehr braucht es auch nicht, der Engpass besteht doch nach Eurer Ansicht nur einwärts in Richtung zum Bahnhof. Da recht dann das Gütergleis, um zusätzliche Regionalzüge zu fahren und gleichzeitig die S-Bahn nicht zu behindern. Auswärts geht das ohne Behinderung, weil kreuzungsfreier Abfluss.
Der Engpass besteht logischerweise in beiden Richtungen. Fernverkehr, Regionalverkehr und S-Bahn passen einfach nicht über 4 Gleise. 6 Gleise sind hier nur logisch. Für jede Verkehrsart eine eigene Trasse.
Jein, denn die Argumentation war ja schon, dass auf Einfahrt in den Hbf wartenden Züge dann nachfolgende S-Bahnen behindern würden. Bei Auswärtsrichtung gibt es keine wartenden Züge, die nachfolgende S-Bahnen behindern würden.
Der Engpass kommt mit S21 auch dadurch, dass es keine endenden Züge gibt, sondern jeder Zug auch wieder hinausfahren muß und damit eine weitere Trasse benötigt.