29. 08. 2011, 08:16
Das ist die deutsche Einstellung. Die Fahrgäste stehen mit Funkuhren am Bahnsteig und werfen den Zugführern vorwurfsvolle Blicke zu bei 10 Sekunden Verspätung und gestikulieren mit ihrer Uhr wild fuchtelnd in der Gegend herum. Wenn nur jeder Bürger so vorbildlich wäre und es genau so mit der Pünktlichkeit bei sich selbst nimmt, wie er es von anderen erwartet.
An meiner Stammhaltestelle hab ich mal ein Gespräch mitbekommen, wo ein Mitwartender meinte, die U3 sei jeden Tag eine Minute zu spät. Dem ist jedoch nicht so. Viel mehr weiß der gemeine Fahrgaste nicht, dass die SSB nicht nur Minutenangaben hat, sondern auch Sekundenangaben im 10-Sekunden-Raster. So fährt bei mir die Bahn nicht zur Minute 7 ab, sondern 7 Minuten und 50 Sekunden (auf dem Fahrplan steht freilich nur 7 dran). Weil aber die Bahn gern auch mal ihre 10 Sekunden hinterher hinkt, was ja nicht weiters schlimm ist, kommt sie fast jeden Tag immer zur Minute 8 an. Und die Leute meckern wegen 10 Sekunden. Dass sie dann doch pünktlich z.B. in Möhringen zum Umsteigen ankommen, merken sie nicht...
Grüße!
An meiner Stammhaltestelle hab ich mal ein Gespräch mitbekommen, wo ein Mitwartender meinte, die U3 sei jeden Tag eine Minute zu spät. Dem ist jedoch nicht so. Viel mehr weiß der gemeine Fahrgaste nicht, dass die SSB nicht nur Minutenangaben hat, sondern auch Sekundenangaben im 10-Sekunden-Raster. So fährt bei mir die Bahn nicht zur Minute 7 ab, sondern 7 Minuten und 50 Sekunden (auf dem Fahrplan steht freilich nur 7 dran). Weil aber die Bahn gern auch mal ihre 10 Sekunden hinterher hinkt, was ja nicht weiters schlimm ist, kommt sie fast jeden Tag immer zur Minute 8 an. Und die Leute meckern wegen 10 Sekunden. Dass sie dann doch pünktlich z.B. in Möhringen zum Umsteigen ankommen, merken sie nicht...
Grüße!