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Stuttgart 1993 während der IGA
#11
Leider wurde so viel abgerissen: Hochbahn, chinesischer Garten. Nur diese Saeulenkonstruktion blieb erhalten.
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#12
(01. 08. 2011, 16:53)Feuerbach schrieb: Leider wurde so viel abgerissen: Hochbahn, chinesischer Garten. Nur diese Saeulenkonstruktion blieb erhalten.
Wenigstens hat man den chinesischen und den japanischen Garten "gerettet" und an anderen Stellen wieder aufgebaut. Den chinesischen an der Ecke Birkenwald - / Panoramastraße, den japanischen zwischen Villa Berg und Bad Berg beim Trollingersteg. In den anderen beteiligten Parks galt die Wiederabriß-Vorschrift ohnehin nicht oder nicht so streng, so daß da das meiste vorerst geblieben ist.
Viel trauriger finde ich, daß vieles davon seitdem sträflich vernachlässigt wurde und heute z.T. in verwahrlostem oder verwildertem Zustand ist, so etwa der Steg über die Villa Moser oder die Veranstaltungsmulde, wo heute nur noch die angerosteten Höhenmeterpfosten in der Wiese stecken; das hölzerne Aussichtspodest am Wartberg hat man Ende der 1990er-Jahre sogar wegen Baufälligkeit und zunehmendem Vandalismus abreißen müssen. Die Blumen-Eule "Flori" am Killesberg hat, glaube ich, noch ein oder zwei weitere weitere Jahre überlebt, dann muß wohl irgendwann der Unterhalt und die Neubepflanzung zu aufwendig geworden sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#13
Entschuldigt, dass ich den alten Beitrag wieder ausgrabe, aber ich habe noch ein paar Fragen zur IGA '93. Damals war ich 11 Jahre alt und besuchte die IGA nur zweimal. Die Erinnerungen daran sind deswegen nicht die besten.

-Wo auf dem IGA-Gelände 1993 standen der Chinesische und der Japanische Garten ursprünglich?

-Ab wann begann der Aufbau der Panoramabahn?
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#14
Die waren Teil der sog. Nationengärten:
südöstlich des Löwentormuseums, in Richtung Ehmannstraße, fast an der Parkgrenze. Also knapp oberhalb des Wilhelma-Betriebsgebäudes
(ehem. sog. ,Meierei').
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#15
... STZ (11.4.17) - Floris Panoramabahn fuhr nur einen Sommer
,Vor 24 Jahren begann die IGA in Stuttgart.
Was blieb? Rote Zahlen und das viel gerühmte, aber wenig beachtete grüne U':
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...5ba77.html
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#16
Danke für den Link. M.E. wieder mal ein Artikel, den die Welt nicht braucht. In sich unlogisch (was hat der Schleich-Turm da überhaupt drin verloren) und wenig sinnig. Das Grüne U ist vor allem da und ermöglicht den Nutzern ohne über die Straße laufen zu müssen durch die Parks zu kommen. Ob es jetzt ein volles U ist oder nicht, das merkt natürlich kaum einer, denn wer joggt schon vom Kochenhof zum neuen Schloss. Aber dass man Durchlässigkeit zwischen den Abschnitten hat, ist ein Segen, gerade auch, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Ich finde nach wie vor toll, was die IGA gebracht hat.

Viele Grüße

BW 76
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#17
Der Schlaich-Turm war ja eigentlich schon zur IGA vorgesehen und geplant gewesen, wurde nur m.E.n. aus Kostengründen aus der offiziellen Planung gestrichen bzw. zurückgestellt und einige Jahre später dann auf Betreiben des Verschönerungsvereins und größtenteils spendenfinanziert doch noch verwirklicht. So gesehen paßt der durchaus in den IGA-Kontext. Dein pauschal vernichtendes Urteil über den Artikel verstehe ich nicht ganz, zumal Du ja selber die damals neu geschaffene Durchgängigkeit zwischen den Parks gelobt hast. Stören Dich vielleicht die doch recht zahlreich angeführten Negativpunkte wie das Defizit, das was noch fehlt, oder was inzwischen wieder verschwunden ist? Ich bin sicher, daß der Artikelautor mit der Meinung nicht alleine ist, daß vor allem der Abbau der IGA-Bahn ein großer Fehler war. Meiner Meinung nach hätte man allerdings die erwähnten "Klagen über unzureichende Pflege" durchaus noch präzisieren können, da hier - Stichwort Steganlage über der ehemaligen Villa Moser oder Wasserspiele am Egelsee - ja nun unbestreitbar einiges im Argen liegt.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#18
StZPlus: Erinnerungen an die IGA-Bahn: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...09076.html
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#19
(12. 04. 2017, 15:39)Besserwisser76 schrieb: Danke für den Link. M.E. wieder mal ein Artikel, den die Welt nicht braucht. In sich unlogisch...

BW 76

Das kann ich grade einfach wieder übernehmen. Diese ganze Art von Populismusjournalismus finde ich abstoßend. Autoren wie Herr B. werfen der Meute einen Brocken hin, dann gibt es bei FB diverse Kommentare und Diskussionen, und die schlachtet man aus und verwurstet sie zu einem Artikel.

Mal ein Zitat: "Die Iga [m. E. müsste es IGA heißen...] verband den denkmalgeschützen Rosensteinpark mit dem Killesberg über die Schlossgartenanlagen [...]. 

Gut, dass ich keine Zensuren in Geographie vergeben muss. Auch Inhaltlich ist es Bockmist, denn der eigentliche Clou war der Lückenschluss beim Leibfriedschen Garten und mit der Brücke über die Nordbahnhofstraße. Und dann die angeblich vergebene Chance... Die Wagen der Bahn hatten nichtmal geschlossene Türen/Seitenwände, so dass der Betrieb als Verkehrsmittel bei ungünstiger Witterung gar nicht sinnvoll möglich gewesen wäre. Auch war der Betrieb nur mit Abfertiger möglich, soweit mir erinnerlich. Auch die Angaben zum Betrieb sind schräg: Die Kosten für eine Fahrt waren so prohibitiv hoch, dass eine Rundfahrt für die meisten die einzige sinnvolle Lösung war. Und überhaupt: Wenn man die IGA besucht hat, dann wollte man meistens ja genau das auskosten, was sie nun bot: Die Möglichkeit, das Grüne U zu erleben. Das macht man aber nicht, indem man wahllos ein Stück Bahn fährt, sondern indem man das U erwandert. Und damals hat man (erstmals?) versucht, durchgehend barrierefrei zu sein, nach meiner Erinnerung waren da tatsächlich viele Rollifahrer (damals sagte man noch nicht "m/w/d") unterwegs. Außerdem gab es ja rechts und links der Wege überall was zu sehen, was man dann von der Bahn aus nur kurz von oben gesehen hätte. Wenn man halt Meinung, noch dazu die von Dritten, als Ersatz für echte Recherche verwendet, dann kommt sowas dabei heraus. Der Verein waren übrigens m. W. die Verkehrsfreunde Stuttgart e.V.

Kopfschüttelnde Grüße

BW 76
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