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Schon wieder Preiserhöhung beim VVS
(20. 01. 2016, 16:27)dt8.de schrieb:
(20. 01. 2016, 15:46)Seelbergbahner schrieb: Klar sind das zwei inkompatible Systeme. Trotzdem wäre eine zusätzliche, schnelle(!) Ost-West-Verbindung in etwa auf der heutigen Route der U1,

Gibt es, nennt sich S-Bahn. Lässt einige Halte der Stadtbahn aus, um dafür schneller zu sein.
Wir sollten ja nicht vom voll-redundanz-Fall ausgehen, bei dem die S-Bahn nicht verkehrt (wobei ..., aber das ist ein anderes Thema. Eher sollte an der Zuverlässigkeit der S-Bahn gearbeitet werden).

(20. 01. 2016, 15:46)Seelbergbahner schrieb: plus eine ebenso leistungsfähige, umsteigefreie Nord-Süd-Verbindung ein großer Gewinn.

Gibt es, nennt sich S-Bahn. Nur für den Süden nicht, aber dafür ist dorthin auch die Stadtbahn sehr gut ausgebaut (Weinsteigtunnel).

Ich meine eine zusätzliche (siehe Fettung) Parallelverbindung zur S-Bahn, die unter Ost durchführt und in Cannstatt, Untertürkheim oder gar Esslingen an die Filstalbahn anschließt. Diese Erwägungen gibt es schon EWIG, aber die wurden nie auch nur Ansatzweise umgesetzt (die heutige U1 ist das jedenfalls nicht). Ob das dann eine S- oder Stadtbahn ist, ist nicht so wichtig. Der Weinsteigtunnel ist gut und schön, aber er ist nicht so schnell und leistungsfähig wie ein S-Bahn-Tunnel, bedient zudem nicht alle Orte (z. B. Birkach, Plieningen, Flughafen). Von Degerloch/Möhringen/Sillenbuch/Heumaden brauchst du nach Nordbahnhof/Feuerbach/Zuffenhausen entweder lang (nur Stadtbahn) oder du musst eher umständlich umsteigen (Stadt- und S-Bahn). Mir geht es um ein leistungsfähiges, schnelles Massenverkehrsmittel – einmal Nord-Süd und einmal Ost-West, südlich der S-Bahn-Stammstrecke – und das ist die kleine, gelbe Stadtbahn nicht.


(20. 01. 2016, 16:27)dt8.de schrieb:
(20. 01. 2016, 15:46)Seelbergbahner schrieb: Den Rest könnte man als aufgemotzte Straßenbahn (also dort oberirdisch, wo es die Stadtbahn heute nicht mehr ist) betreiben.

Entweder fährt die Straßenbahn dann auch in die Stadt, oder ers gibtr Umsteigezwang. Ersterer macht die Schnellstadtbahn wieder überflüssig (weil es die S-Bahn auch noch gibt), zweiteres kostet Fahrgäste.

Mit dem "Rest" meine ist alles abseits dieser beiden Strecken, z. B. große Teile von West, Teile von Ost, Cannstatt, Münster/Rot usw., Möhringen als Zubringer plus weitere Verbindungen und Alternativrouten, die nicht ganz so stark nachgefragt sind.


(20. 01. 2016, 16:27)dt8.de schrieb:
(20. 01. 2016, 15:46)Seelbergbahner schrieb: Haltestellendichte eher wie Straßenbahn, Kosten insgesamt nahe an der Voll-U-Bahn (wenn nicht auf Dauer höher), Fahrtzeiten irgendwo dazwischen.

Kosten? Warum wie bei einer Voll-U-Bahn? Das glaube ich nie und nimmer. Für die Innenstadtstrecken ja - aber nicht für die Strecken außerhalb der Innenstadt. Das ist nicht mit der Tunnellänge z.B. in München vergleichbar, das ist um Dimensionen teurer als in Außenbezirken über der Erde zu fahren.

Fahrzeiten vielleicht in der Mitte, Reisezeiten aber nicht. Was bringt eine schnelle U-Bahn, wenn dann auf den Bus umgestiegen werden muß, weil die U-Bahn doch nicht alles bedient, oder der Weg von der Haltestelle zum Ziel länger wird.
Meine Verkehrsmittelentscheidung geht nach Gesamtreisezeit, nicht nach reiner Fahrzeit. Und da ist ein System wie Stuttgart im Vorteil gegenüber Voll-U-Bahnen mit häufigerem Umsteigezwang und/oder längeren Zugangswegen.

Voll-U-Bahn bedeutet ja nicht, dass alles komplett unter der Erde liegt. Und dass die U-Bahnen in München, Hamburg und Berlin nicht angenommen werden, trotz der von dir aufgezählten Mängel – dem ist ja nicht so. Dort fahren (auch relativ) mehr Menschen Bahn. Die Stuttgarter Stadtbahn ist nett und bequem, aber in dem Sinne kein Erfolgsmodell – allenfalls für den Autoverkehr, der (in Relation) so viel Platz im Innenstadtbereich einnimmt wie in keiner anderen deutschen Großstadt.
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