Themabewertung:
  • 4 Bewertung(en) - 2 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor
#99
(04. 01. 2011, 19:03)kavuron schrieb:
(03. 01. 2011, 13:24)dt8.de schrieb: Es sind die Folgen der autogerechten Stadt. Mit eng haben die nichts zu tun. Da, wo heute die Tunnels sind, wäre überall eine oberirdische Führung möglich. Vielleicht nicht überall sinnvoll, das kann man diskutieren, aber möglich immer.
Und Charlottenplatz und Hbf oberirdisch? Aber sicher doch, wenn die Kfz-Durchgangsverkehr im Tunnel wäre.
Dann würden heute die Stuttgarter Autofahrer eine ähnliche Diskussion führen, wie wir Smile
Die Fehler im U-Konzept liegen ausschließlich in den damals als nicht erforderlich angesehenen Erweiterungen. Ein Charlottenplatz oder Hauptbahnhof, an denen sich 6 oder 7 Linien ebenerdig kreuzen, dürfte für einen Störungsfreien Betrieb übrigens auch hinderlich sein.

Das gebe ich zu, daß das am Charlottenplatz nicht problemlos geht. Eine Richtung hätte da in eine Unterführung müssen, aber nicht beide. Hauptbahnhof wäre wohl gegangen, wenn viergleisig.

Ich will da nichteinmal vollständig auf die Tunnel verzichen, die in Karlsruhe einmal angedachte Lösung mit Tunnel und zusätzlicher oberirdischer Führung wäre sicher auch eine sinnvolle Lösung.

(04. 01. 2011, 19:03)kavuron schrieb:
Zitat:Aber es werden nicht nur oberirdische Strecken verhindert, sondern ganz allgemein Verbindungen, die ja ebenso imTunnel sein können. Was z.B. fehlt: Verbindungen zwischen Talquer- und Längslinien. Wir haben doch gesehen, daß das überall nur mit Riesenaufwand geht.
Zwei Punkte, die mir besonders wichtig scheinen, ließen sich den Zug der S21-Baustellen recht leicht integrieren, nämlich die Abzweige Staatsgalerie - Schloßplatz und Türlenstraße - Friedrichsbau. Ein dritter Punkt wäre dann auch schon teilweise gebaut, die Wagenburg-Nordröhre.

Staatsgalerie - Schlossplatz wurde ja schon erwähnt, außerdem bezweifle ich da heute den Sinn, da Hbf - Schlossplatz auch schon voll ist, daß da nicht mehr viel dazupasst.
Türlenstraße - Friedrichsbau sehe ich als sinnlos an, da es an der Innenstadt vorbeiführt. Würde zwar die Königstraße entlasten, aber zu welchen Preis? Die Fahrgäste der dort verkehrenden Linien hätten Umsteigezwang, was die ganzen Vorteile des Systems "Stadtbahn" für diese wieder vernichtet.

(04. 01. 2011, 19:03)kavuron schrieb:
Zitat:Bei einer oberirdischen Führung: Kurven am Charlottenplatz, kein Problem. Schlossplatz - Wilhelmsbau, kein Problem. Schlossplatz - Berliner Platz, kein Problem, nur um mal die schon gewesenen zu nennen.
Schloßplatz - Berliner Platz: völlig richtig.
Schloßplatz - Wilhelmsbau AUF der Königstraße?
Die Karlsruher sind gerade dabei, einen solchen Hindernisparcours zu vergraben.

Ich spreche mal von der Verbindung, ob oben oder unten habe ich offen gelassen. Ich habe nur geschrieben, daß die gebauten Tunnel diese Verbindung verhindern. Bei anderer Planung hätte man das sicher auch als Tunnel bauen können.
Aber: ja, ich würde es bevorzugen, wenn eine oder zwei Linien die komplette Königstraße entlang fahren würde, mit dichten Haltestellenabstand und ca. 5 Minuten-Takt. Vielleicht auch noch eine Linie Charlottenplatz - Rathaus - Wilhelmsbau über die Eberhardtstraße oberirdisch. Die Tunnel haben wir ja, die sollen für die restlichen Linien ruhig weiter genutzt werden.
Da bräuchte man keinen Citybus oder ähnliches mehr. Da probierte man solche Lösungen wie den Citybus, nur um das zu erschließen, was man früher schon mal hatte.

Karlsruhe will das gerade vergraben. Ja - gegen den Willen der Bevölkerung. Und inzwischen sogar vollständig und abseits der Kaiserstraße statt der vernünftigen Doppellösung. Aber deshalb muß es nicht sinnvoll sein.

(04. 01. 2011, 19:03)kavuron schrieb:
Zitat:Wenn eine Entlastung benötigt wird: oberirdisch in der Mitte der Theodor-Heuss-Straße auf der S-Bahn, warum nicht? Wohlgemerkt, das soll kein Parallelverkehr sein, sondern eine Entlastung für die bestehenden Strecken - und unter der Maßgabe kann auch eine Parallelführung möglich sein.
OK, vieles geht nicht oder ist scheinbar nicht wirtschaftlich darstellbar. Aber unter der Friedrichstraße sollte doch ein Ausfädeln und Auftauchen in Richtung West(bahnhof) mit einem recht bescheidenen Aufwand möglich sein.

Ja, nur gerade dann führt das nicht nur Entlastung der Strecken, die das am dringendsten nötig hätten. Es geht mir ja nicht um die Strecke an sich, sondern um da eine innenstadtnahe Entlastung der anderen Strecken zu schaffen. Und alleine ohne weitere Verbindungen bringt die Strecke auch nichts.

(04. 01. 2011, 19:03)kavuron schrieb: Was mir aber allgemein sehr wichtig ist, wenn offentlicher und privater Verkehr parallel fahren, ist eine strikte Trennung der Spuren auf stark befahrenen Straßen.

Ja. Das sollte aber weder auf der Th.-Heuss-Straße noch zum KH ein Problem werden, bei beiden wäre Platz.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von OVR - 27. 12. 2010, 22:30
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von anyron - 28. 12. 2010, 09:58
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von anyron - 28. 12. 2010, 21:15
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von dt8.de - 05. 01. 2011, 10:02
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von anyron - 05. 02. 2011, 02:20
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von anyron - 05. 02. 2011, 11:39
RE: Welchen Linienverlauf schlägt ihr vor - von anyron - 05. 02. 2011, 11:41
Schloßgarten-Querung - von Micha - 22. 10. 2017, 11:25
RE: Schloßgarten-Querung - von Mario - 22. 10. 2017, 11:32

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste