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SSB - Planung
Die Zacke ist zur HVZ recht gut gefüllt. Die (Sitz-)Plätze im Inneren werden gebraucht. Es wäre also gar nicht so verkehrt, wieder Vorstellwagen anzuschaffen.

MfG
GT6
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(29. 09. 2017, 16:09)dt8.de schrieb: Das ist eine ziemliche Kehrtwende, denn ursprünglich war vorgesehen, die Vorstellwagen abzuschaffen und durch Fahrradtransportkapazität im Wageninneren zu ersetzen.

Hallo,

es ist nach meinem Verständnis eher so, dass man zeitenweise andere Konstellationen als die jetzt favorisierte untersucht hat, diese dann aber wieder fallen gelassen hat. So eine Entscheidung trifft man nicht mal kurz an einem Wochenende und bei der SSB hat man, nach allem was ich weiß, das Thema ziemlich lange in alle Richtungen durchleutet, bis es zu dieser Entscheidung kam. Wie ich Dich einschätze weißt Du, dass man mit solchen Entscheidungsprozessen nicht hausieren geht, und die Lösung mit größeren Fahrzeugen und Fahrrädern im Inneren ist m. W. nicht sehr offensiv kommuniziert worden. Die Frage ist für mich sogar, ob man damit überhaupt mal offiziell an der Öffentlichkeit war.

Viele Grüße

BW 76
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Hallo zusammen,

in diesem älteren Zeitungsartikel
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...1fe7a.html
wird Wolgang Arnold wie folgt zitiert:
„Wir wollen künftig aus Sicherheitsgründen eine Radbeförderung im Fahrzeug, die es dann auch talwärts geben kann“, sagte SSB-Vorstandssprecher Wolfgang Arnold am Dienstag bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans 2015."

In einer Veröffentlichung, die ich leider auf die Schnelle nicht finden kann, sah man ein Bild eines modernen zweiteiligen Zahnradbahntriebwagens der Gornergratbahn mit mittigem Niederflursegment.
Ich vermute, dass ein ähnlich konzipierter Fahrzeugtyp für unsere Zacke zwar wünschenswert ist, der Aufwand zur Anpassung der Infrastruktur an die längeren Fahrzeuge (Betriebshof/Werkstatt, Haltestellenlängen, Ausweiche Wielandshöhe?) aber derart hoch ausfiele, dass man nun zu anderen Ausschreibungskriterien gelangte.

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Können die neuen Zahnradwagen denn länger werden als die aktuellen?
Irgendjemand sagte mal die Garagen und die Schiebebühne im Betriebshof seien gerade mal lang genug für die jetzigen Fahrzeuge.

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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Die Frage ist, wie will man es überhaupt mit den Bahnsteigen (und Einstiegshöhe) machen. Stufenloser Einstieg einerseits. Vermeidung von Hochbahnsteigen andrerseits. "Mittiges Niederflursegment" hieße Einstieg vom Tiefbahnsteig, mit hochflurigem Führerstand. Das würde zwar einerseits den Vorstellwagen sinnvoll erscheinen lassen, andrerseits natürlich das Mitreinnehmen der Fahrräder ermöglichen.

Seit 30 Jahren wird alles ins Raster der alten GT4 gequetscht. Langsam fragt man sich, ob es auf lange Sicht nicht sinnvoll gewesen wäre, schon vor 30 Jahren neue, längere Schiebebühnen für Hauptwerkstatt (und Betriebshöfe) angeschafft zu haben...
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Hallo,

(04. 10. 2017, 14:07)Stammtram schrieb: in diesem älteren Zeitungsartikel
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...1fe7a.html
wird Wolgang Arnold wie folgt zitiert:
„Wir wollen künftig aus Sicherheitsgründen eine Radbeförderung im Fahrzeug, die es dann auch talwärts geben kann“, sagte SSB-Vorstandssprecher Wolfgang Arnold am Dienstag bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans 2015."

Genau das wurde an verschiedenen Stellen ziemlich öffentlich kommuniziert, und das ist außerdem die einzige Variante, die mir bislang bekannt war.
Von daher sehe ich das schon als Kehrtwende.

Allerdings war ich mit der alten Entscheidung aus verschiedenen Gründen nicht glücklich, von daher freue ich mich. Aber meine Meinung zählt da als letztes, die SSB wird das schon abgewogen haben und auch mit Herstellern Kontakt gehabt haben. Eventuell ist auch das ein Grund, d.h. was sich die SSB damals vorgestellt hat nicht möglich ist, oder aber urprüngliche Wünsche damals nicht finanzierbar waren und jetzt doch.
Wer weiß ...

(04. 10. 2017, 14:07)Stammtram schrieb: In einer Veröffentlichung, die ich leider auf die Schnelle nicht finden kann, sah man ein Bild eines modernen zweiteiligen Zahnradbahntriebwagens der Gornergratbahn mit mittigem Niederflursegment.

Ich kenne das Bild wimre vom Vortrag bei den Verkehrsfreunden.

(04. 10. 2017, 14:07)Stammtram schrieb: Ich vermute, dass ein ähnlich konzipierter Fahrzeugtyp für unsere Zacke zwar wünschenswert ist, der Aufwand zur Anpassung der Infrastruktur an die längeren Fahrzeuge (Betriebshof/Werkstatt, Haltestellenlängen, Ausweiche Wielandshöhe?) aber derart hoch ausfiele, dass man nun zu anderen Ausschreibungskriterien gelangte.

Den Aufwand der Infrastrukturumbauten (Halle, Ausweiche) sehe ich als die kritischen Punkte, allerdings ging ich davon aus, da eine Lösung seitens der SSB zu haben, wenn man schon an die Öffentlichkeit ging. Die Bahnsteiglänge lässt sich mit entsprechender Türanordnung lösen, die Ausweiche ist sicher auch lösbar (Verlängerung).
Aber die Halle?

Allerdings sehe ich ein gleich langes Fahrzeug wie heute als NF sehr kritisch. Technisch gehe ich davon aus, dass 100% NF bei einer Zahnradbahn nicht möglich sind, also bleibt NF nur zwischen den Drehgestellen. Im NF-Bereich wird man mehr Platz für Kinderwagen/Rollstühle vorsehen, weiterhin benötigen die Stufen in die HF-Bereiche Platz. Daher wird ein neues Fahrzeug bei gleicher Länge weniger Plätze haben, was ich bei der Zahnradbahn nicht gut finde.
Daher hoffe ich noch immer auf eine andere Lösung, gerne auch weiterhin mit Vorstellwagen für mehr Platz im Fahrzeug.

Was ich mir noch vorstellen könnte wären Doppeltriebwagen (mit je nur einen Führerstand), deren Einzelwagen kürzer sind, zusammengekuppelt aber länger als ein ZT4. Im Gegensatz zu DT8 müssten diese einzeln fahrbar sein, dann ließe sich das Betriebshof-Thema lösen, aber die Kosten stiegen.
OK, ich phantasiere mal wieder ....
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(04. 10. 2017, 14:07)Stammtram schrieb: „Wir wollen künftig aus Sicherheitsgründen eine Radbeförderung im Fahrzeug, die es dann auch talwärts geben kann“, sagte SSB-Vorstandssprecher Wolfgang Arnold am Dienstag bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans 2015."

Die Zacke fährt ja keine 40km/h und der Fahrer hat alles im Blick, wenn sich ein Fahrrad losreißen sollte. Von daher ist es durchaus richtig, dass man die weiterbreiteben will wie bisher.
Zum Vergleich, Flixbus fährt mit 100km/h Fahrräder auf offenen Trägern über die Autobahn. Das scheint mir wesetlich gefährlicher.

(04. 10. 2017, 16:11)A streetcar named desire schrieb: Seit 30 Jahren wird alles ins Raster der alten GT4 gequetscht. Langsam fragt man sich, ob es auf lange Sicht nicht sinnvoll gewesen wäre, schon vor 30 Jahren neue, längere Schiebebühnen für Hauptwerkstatt (und Betriebshöfe) angeschafft zu haben...

Na ja, zumindest bei der Zacke hat man den engen Hinterhof-Betriebshof, den man um keinen cm erweitern kann. Da ist das Festhalten an den Zuglängen durchaus verständlich.

Ich bin der Meinung, dass es einen Fahrradtransport talwärts sowieso nicht braucht, man ist zu Rad bergab sowieso schneller und muss nicht warten.
Da lettendlich die Rechnung beim Stuttgarter Steuerzahler ankommt, sollte die Stadt lieber in einen ordentlichen Radweg bergab investieren statt in die Radmitnahme bergab.

Die jetzige Entscheidung hat ganz nebenbei auch den Vorteil, dass es keine Nutzungskonflickte zwischen Fahrradfahrern und Kinderwägen bzw. Rollifahrern gibt.
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(04. 10. 2017, 20:29)glx schrieb: Die Zacke fährt ja keine 40km/h und der Fahrer hat alles im Blick, wenn sich ein Fahrrad losreißen sollte. Von daher ist es durchaus richtig, dass man die weiterbreiteben will wie bisher.

Das Losreißen eines Fahrrads ist nicht das Problem, sondern das leichte Gewicht der Wagen. Daher entgleisen die recht schnell (und verhältnismäßig oft) mit den entsprechenden Folgen. Da reicht im Winter schon etwas festgefahrener Schnee (weshalb die im Winter nicht eingesetzt werden) oder im Sommer etwas Dreck in der Rille.
Deshalb möchte die SSB zumindest von den heutigen Wagen wegkommen.
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(27. 09. 2017, 11:28)snowtrain schrieb: 20 weitere Stadtbahnzüge und 3 Zahnradbahnwägen kommen: http://www.stuttgart.de/item/show/466797...t=homepage
Das vierte Stadtbahndepot in Hausen (?) rückt auch näher.
Ich verlinke hier mal das Thema hier über die angedachte U13-Verlängerung nach Hausen http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...799&page=3 (da ich es hier nicht gefunden habe und über Google suchen musste ...)
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(27. 09. 2017, 11:28)snowtrain schrieb: Das vierte Stadtbahndepot in Hausen (?) rückt auch näher.

Das neue Depot kommt nach meinen Informationen nach Weilimdorf.


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