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Namen von Endstationen und Haltestellen
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Mineralbäder (Naturkundemuseum)
-> Berg Schwanenplatz
-> Unterer Schlossgarten
(das Naturkundemuseum liegt woanders und an Mineralbädern befindet sich auch nur das Bad Berg in direkter Nähe, Leuze und Mineralbad Cannstatt nicht; die Haltestelle liegt auf der Gemarkung von Berg und im Unteren Schlossgarten – warum nicht danach benennen?)
Mit "Berg Schwanenplatz" könnte ich mich noch anfreunden, wenn ich die Umbenennung nicht sowieso für überflüssig hielte. "Schwanenplatz" hieß die Hst. bis 1977 eh schon, und "Berg" wäre eine hervorragend passende Ergänzung. Nur wie bereits geschrieben - warum den vorhandenen, neutralen Hinweis auf die beiden dortigen, bedeutsamen Bäder (daß es ein Stück weit entfernt noch ein drittes Bad gibt, tut ja hier nichts zur Sache) leichtfertig verschenken? "Berg - Mineralbäder" wäre vielleicht ein guter Kompromiß, dann käme auch der Stadtteil, in dem die beiden Bäder ja ohnehin liegen, wieder zu seinem Recht.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Glockenstraße (Mahle)
-> Pragstraße (Mahle)
-> Quellen-/Haldenstraße
(die Haltestelle liegt nicht an der Glockenstraße(!) und Pragstraße heißt immerhin auch der Stadtteil, auch wenn Rosensteinpark ebenfalls im Stadtteil Pragstraße liegt)
Wenn schon, dann Quellenstraße. Von Doppelnamen mit Schrägstrich halte ich grundsätzlich eher nichts, und da die Quellenstraße eine Sackgasse und kürzer ist als die Haldenstraße, ist das "Frustpotential", wenn einer nun gerade am "falschen" Ende gelandet ist (ein ähnliches Problem ergäbe sich im Übrigen auch bei einer "Unterländer Straße"), wohl geringer.
"Pragstraße" finde ich nicht gut, wegen Verwechslungsgefahr mit Pragsattel. Das stört mich eigentlich auch schon bei "Rosensteinpark" und "Rosensteinbrücke". Ich könnte durchaus damit leben, diese in "Neckarvorstadt" umzubenennen. "Mühlsteg" mag da vielleicht zentraler liegen (kann man so und so sehen), aber hier zeigt sich die Neckarvorstadt nun mal am ehesten so, wie sie ist - in voller Scheußlichkeit *duckundweg*.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Schlachthof
-> Gaskessel
[...] abgesehen davon kann die Bezeichnung „Schlachthof“ eine abschreckende Wirkung haben)
Ich mußte gerade an die legendäre frühere Haltestellenansage denken: "Bergfriedhof - zum Schlachthof bitte umsteigen". Smile

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Rathaus
-> Rathaus/Leonhardskirche
(die Station liegt unter der Hauptstätterstraße, also je nach Ausgang sowohl am Rathaus als auch an der Leonhardskirche, eher sogar näher zur Kirche – wer dorthin will, fährt intuitiv vielleicht nicht zum Rathaus, weil das ja schon woanders liegt…)
Warum dann nicht gleich "Hauptstätter Straße"? Dann spart man sich den unschönen Doppelnamen und die Gefahr, einen dieser beiden zweifellos bedeutsamen Punkte zu vernachlässigen.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Kirchtalstraße
-> Unterländer Straße
(die Unterländer Straße ist eine Instutition in Zuffenhausen und die Station liegt genau darunter – warum hat man sich hier bloß für die Querstraße entschieden?)
s. oben

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Salzwiesenstraße
-> Strohgäu-/Zabergäustraße
(die Straße ist eine von mehreren angrenzenden Straßen, der Name mit zweimal Gäu ist sicher kompliziert, aber die Kreuzung ist als solches im Sprachgebrauch durchaus vorhanden, außerdem weiß man dann direkt, wo man ist, während Salzwiesenstraße durchaus Verwechslungsgefahr mit Salzäcker aufweist)
Da hast Du Dir das Gegenargument bereits selbst geliefert. Doppelnamen und dann auch noch mit zwei Mal Gäu - geht gar nicht. Die Verwechslungsgefahr mit Salzäcker halte ich zwar auch für zu weit hergeholt, um damit eine Umbenennung zu begründen, aber wenn es schon unbedingt sein muß, warum dann nicht "Hördtstraße"? Die führt immerhin direkt auf die Haltestelle zu.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Tapachstraße
-> Rot
(auch hier ist die Tapastraße eine von mehreren, warum nicht den Stadtteil rings um die Station herum nehmen – ggf. mit Zusatz „Tapachstraße“?)
Ich habe früher schon mal irgendwo geschrieben, daß ich die ausschließliche Benennung einer Hst. nach einem Stadtteil überhaupt nicht gut finde, stört mich auch schon bei Sillenbuch, Ruit, Gaisburg etc. und bei Endstationen immer dann, wenn es ungenau, irreführend oder unzulässigerweise verallgemeinernd ist, wie z.B. Remseck, Ostfildern oder Filderstadt, wobei sich letzteres ja hoffentlich in einigen Jahren durch den S-Bahn-Weiterbau von selbst erledigt. Es kann ja schlecht eine Hst. "Filderstadt" und die nächste dann "Sielmingen" heißen, also muß das gute alte und historisch korrekte "Bernhausen" wohl wiederkommen Wink.
Zurück zum Thema: "Rot Tapachstraße" wäre genauso OK wie "Tapachstraße", aber nicht "Rot" allein.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Heslach Vogelrain
-> Südheim Vogelrain
(wurde hier schon diskutiert – die Haltestelle Vogelrain liegt keinesfalls in Heslach, sondern in Südheim; Verwechslungsgefahr mit dem Südheimer Platz sehe ich nicht)
Ich schon, auch das ehemalige Depot Südheim lag im Übrigen woanders als das heutige Depot Heslach - eben näher an der Hst. Südheimer Platz. Der Name Heslach bzw. "Heslach Vogelrain" in dieser Kombination (s. oben: Stadtteilnamen allein sind "bäh") sollte also m.M.n. auf jeden Fall bleiben. Umgekehrt würde bei "Vogelrain" allein wiederum Verwechslungsgefahr mit "Vogelsang" bestehen - ging mir als Kind selbst so, zumal sich damals an beiden Stellen ein Straßenbahndepot befand Rolleyes.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Untertürkheim Bahnhof
-> Untertürkheim Karl-Benz-Platz
(es handelt sich um die Bahnhofsrückseite und der Umstieg zur S-Bahn wird sowieso angesagt)
"Bahnhof" als Haltestellenname, wenn es lagemäßig paßt, ist doch eigentlich über alle Zweifel erhaben. Außerdem liegt auch die Hst. "Leinfelden Bahnhof" (ehemals "Bosch") der U5 historisch gesehen an der Rückseite. Dann könnte man auch gleich den ursprünglichen Namen "UT Wunderstraße" wieder aus der Mottenkiste holen.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Staatsgalerie
-> Gebhard-Müller-Platz (Staatsgalerie)
(mal sehen, wo die Haltestelle in Zukunft sein wird und wie sie heißen wird – wirklich nahe an der Staatsgalerie ist sie heute jedenfalls nicht)
In Zukunft wird sie wohl so liegen, daß der Name "Hbf Ost" eher angebracht wäre. Ansonsten, wenn die eigentliche Staatsgalerie zu weit weg ist (gilt für den alten Teil weniger als für den neuen) - wie wäre es dann mit "Planetarium", oder ist das schon wieder zu Werbe- oder kommerzlastig?

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Schozacher Straße
-> Romeo und Julia
(wäre mal ein witziger Name und die Häuser sind bekannter als die Straße – man wüsste intuitiv, wo man ist oder wo man hinmuss, wenn man dorthin will; würde außerdem das Interesse und Bewusstsein für die architektonische Geschichte des Stadtteils wecken)
Das würde ich doch eher bezweifeln, daß die Gebäude bei Leuten, die nicht aus dieser Gegend sind, bekannter sind als die Straße Wink.
Nach der gleichen Logik sollte man dann aber auch "Asemwald" in "Hannibal" umbenennen oder wenigstens mit diesem Namenszusatz versehen Wink.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Gnesener Straße
-> Schmidener Vorstadt
-> Schmidener Eck?
(inwiefern Schmidener Eck institutionalisiert ist, weiß ich nicht, aber die ringsherum gelegene Schmidener Vorstadt fände ich auf jeden Fall besser)
"Schmidener Eck" ist institutionalisiert, "Schmidener Vorstadt" suggeriert eine Nähe zu Schmiden, die nicht gegeben ist, und bei dem Wort "Vorstadt" schwingt unterschwellig immer eine gewisse Schäbigkeit mit. Bei "Neckarvorstadt" habe ich das ja aus naheliegenden Gründen und mangels Alternativen schon einmal in Kauf genommen (s.o.), aber wenn es nicht sein muß, würde ich es eher vermeiden wollen. Was spricht ansonsten gegen Gnesener Straße?

...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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