28. 09. 2015, 12:40
Ich habe auch den Eindruck, dass man es sich beim Thema Stadtbahn unnötig schwer in Ludwigsburg macht. Ich denke die Anforderungen für eine erfolgreiche Stadtbahntrasse sind recht schnell definiert:
- Verlauf in Ostwestrichtung (Aldingen, Pattonville, Ludwigsburg, Möglingen, Markgröningen)
- Erschließung der Ludwigsburger Innenstadt
- Umsteigemöglichkeit am Bahnhof in S-Bahn und Bus
- Niedrige Kosten, bedeutet möglichst wenige Tunnelneubauden
- Mitbenutzung der SSB-Infrastruktur
- Verträglich zum Stadtbild und kein zusätzlicher Stau
Von den Anforderungen schließen sich leider einige aus:
- Ostwestrichtung, Innenstadt samt Bahnhof ohne komplette Tunnelstrecke in der Innenstadt geht auch nicht oder eben die Bahn steht mit im Stau und ist ein Ärgernis für alle
- SSB-Infrastruktur mitbenutzen bedeutet Hochflur und kein Niederflur, ich denke das man Hochflur in eine enge Stadt vernünftig integrieren kann ist mit Stuttgart bewiesen
Ich persönliche finde die Idee die Trasse zu brechen gar nicht so dumm, eben nur nicht mit zwei nicht verbundenen Teilnetzen. Eine für mich clevere Variante wäre den Bahnhof in einem T anzubinden. Aus der Stichstrecke zum Bahnhof könnte man dann später eine Verlängerung nach Süden vornehmen. Die optimale Tunneltrasse für die Stadtbahn ist am Bahnhof nämlich schon gebaut. Mit ein bisschen Mut opfert man die unterirdische Bahnhofstraße der Stadtbahn. Diesen Tunnel verlängert man bis zur Uhlandstr., somit hätte man dann auch keine Probleme mit dem Schillerdurchlass.
Die Trasse würde dann über die Schorndorfer Str. reinkommen, über die Wilhelmstr. die Innenstadt erschließen, von dort in Uhlandstr einbiegen, in den verlängerten Bahnhofsstraßentunnel abtauchen, zum Bahnhof.
Vom LB-Bahnhof nach Markgröningen würde es wieder durch den Bahnhofsstraßentunnel dann links zur Wilhelmstr. / Bismarkstr. in eine neuzubauende Bahntrassenunterführung zur Osterholzalle, auf dieser geht es dann geradeaus bis zur alten Bahntrasse.
Wer nun von Aldingen nach Markgröningen fahren will, ich denke es werden Wenige sein, der steigt an der Haltestelle Uhlandstr auf die andere Seite um. Mit der Wendezeit am Bahnhof lässt sich auch die Fahrplanstabilität erhöhen, man könnte sogar immer einen Kurs hier warten lassen.
Später kann man das Streckennetz Richtung Südwesten nach Pflugfelden und Richtung Nordosten nach Oßweil erweitern, als Stamstrecke würde dann der Bahnhof und die Wilhemstr. fungieren.
Was mein Ihr dazu?
- Verlauf in Ostwestrichtung (Aldingen, Pattonville, Ludwigsburg, Möglingen, Markgröningen)
- Erschließung der Ludwigsburger Innenstadt
- Umsteigemöglichkeit am Bahnhof in S-Bahn und Bus
- Niedrige Kosten, bedeutet möglichst wenige Tunnelneubauden
- Mitbenutzung der SSB-Infrastruktur
- Verträglich zum Stadtbild und kein zusätzlicher Stau
Von den Anforderungen schließen sich leider einige aus:
- Ostwestrichtung, Innenstadt samt Bahnhof ohne komplette Tunnelstrecke in der Innenstadt geht auch nicht oder eben die Bahn steht mit im Stau und ist ein Ärgernis für alle
- SSB-Infrastruktur mitbenutzen bedeutet Hochflur und kein Niederflur, ich denke das man Hochflur in eine enge Stadt vernünftig integrieren kann ist mit Stuttgart bewiesen
Ich persönliche finde die Idee die Trasse zu brechen gar nicht so dumm, eben nur nicht mit zwei nicht verbundenen Teilnetzen. Eine für mich clevere Variante wäre den Bahnhof in einem T anzubinden. Aus der Stichstrecke zum Bahnhof könnte man dann später eine Verlängerung nach Süden vornehmen. Die optimale Tunneltrasse für die Stadtbahn ist am Bahnhof nämlich schon gebaut. Mit ein bisschen Mut opfert man die unterirdische Bahnhofstraße der Stadtbahn. Diesen Tunnel verlängert man bis zur Uhlandstr., somit hätte man dann auch keine Probleme mit dem Schillerdurchlass.
Die Trasse würde dann über die Schorndorfer Str. reinkommen, über die Wilhelmstr. die Innenstadt erschließen, von dort in Uhlandstr einbiegen, in den verlängerten Bahnhofsstraßentunnel abtauchen, zum Bahnhof.
Vom LB-Bahnhof nach Markgröningen würde es wieder durch den Bahnhofsstraßentunnel dann links zur Wilhelmstr. / Bismarkstr. in eine neuzubauende Bahntrassenunterführung zur Osterholzalle, auf dieser geht es dann geradeaus bis zur alten Bahntrasse.
Wer nun von Aldingen nach Markgröningen fahren will, ich denke es werden Wenige sein, der steigt an der Haltestelle Uhlandstr auf die andere Seite um. Mit der Wendezeit am Bahnhof lässt sich auch die Fahrplanstabilität erhöhen, man könnte sogar immer einen Kurs hier warten lassen.
Später kann man das Streckennetz Richtung Südwesten nach Pflugfelden und Richtung Nordosten nach Oßweil erweitern, als Stamstrecke würde dann der Bahnhof und die Wilhemstr. fungieren.
Was mein Ihr dazu?