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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(03. 04. 2021, 15:10)GoaSkin schrieb: Darum ist es immernoch vielen Leuten wichtiger, dass die Kinder alle zu ihrem 18. Geburtstag ein eigenes Auto samt Führerschein haben
Zumindest den Führerschein und Fahrpraxis. Es ist leider so, dass der von vielen Arbeitgebern gefordert wird, und man hier nichts verbauen will.
Ich hatte sogar mal einen Arbeitsvertrag, in dem der Führerschein gefordert und Führerscheinverlust explizit als Kündigungsgrund genannt war und dieses auch nicht wegverhandelbar war. Da die Tätigkeit allerdings nichts mit Fahren oder ähnlichen zu tun hatte, sondern es nur darum ging, potentiell zum Kunden zu kommen, wäre allerdings fraglich gewesen, ob das durchgegangen wäre. Aber da ich das nicht ausprobieren wollte, hatte ich dann bei Gelegenheit den Arbeitgeber gewechselt.

Erstaunlicherweise war das aber auch mein bisher einziger Arbeitsplatz, an dem es auch zwei andere Eisenbahnfreunde als Kollegen gab.
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Pencil 
OT: Es gibt durchaus Berufe, bei denen ein FS quasi zwingend nötig ist.
Z.B. Pflegepersonal von Sozialstationen, je nach Umkreis, oder Therapeuten, die ärztl. verordnete Hausbesuche machen.
Da wäre man ohne Auto (außerhalb der Stadtmitte) im Schnitt gut die doppelte Zeit unterwegs, bekommt aber nur die Wegezeit wie mit Pkw als AZ bezahlt.
Zudem  hat längst nicht jedes (Pflege-)Heim eine [H] vor der Tür.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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(03. 04. 2021, 20:23)Micha schrieb: Da wäre man ohne Auto (außerhalb der Stadtmitte) im Schnitt gut die doppelte Zeit unterwegs, bekommt aber nur die Wegezeit wie mit Pkw als AZ bezahlt.
Zudem  hat längst nicht jedes (Pflege-)Heim eine [H] vor der Tür.

Es gibt noch andere Fortbewegungsmittel außer Auto und ÖV. Mit denen ist man in vielen Fällen wesentlich schneller unterwegs, vor allem wenn man sich an die geltenden Vorschriften hält, insbesondere an Parkverbote...
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(03. 04. 2021, 21:05)glx schrieb:
(03. 04. 2021, 20:23)Micha schrieb: Da wäre man ohne Auto (außerhalb der Stadtmitte) im Schnitt gut die doppelte Zeit unterwegs, bekommt aber nur die Wegezeit wie mit Pkw als AZ bezahlt.
Zudem  hat längst nicht jedes (Pflege-)Heim eine [H] vor der Tür.

Es gibt noch andere Fortbewegungsmittel außer Auto und ÖV. Mit denen ist man in vielen Fällen wesentlich schneller unterwegs, vor allem wenn man sich an die geltenden Vorschriften hält, insbesondere an Parkverbote...

Ich glaube nicht, dass der Arbeitgeber Taxikosten übernimmt.

Oder meinst Du etwa Fahrräder? Die Pfleger müssen nach der Anfahrt auch noch arbeiten, da sollten die nicht schon außer Puste ankommen. Und wenn es dann mal geregnet hat mögen es die Patienten ganz sicher, wenn der Pfleger nassgeregnet eintrifft.
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(03. 04. 2021, 23:31)dt8.de schrieb: Oder meinst Du etwa Fahrräder? Die Pfleger müssen nach der Anfahrt auch noch arbeiten, da sollten die nicht schon außer Puste ankommen. Und wenn es dann mal geregnet hat mögen es die Patienten ganz sicher, wenn der Pfleger nassgeregnet eintrifft.

Ich finde es schon interessant, dass in Stuttgart so viele Dinge als unmöglich dargestellt werden, die ein paar km weiter irgendwie doch funktionieren. Schon in Ludwigsburg kann es dir passieren, dass da plötzlich der Handwerker mit den Fahrrad vor der Türe steht und es "wundersammer Weise" schafft auch sperrige Dinge wie eine Leiter dabei zu haben für die man 10 km südlich "auf jeden Fall einen Sprinter" braucht. Rolleyes
Gut, wir reden hier über eine Stadt die es mit 8 Jahren grünen OB nicht geschafft hat auch nur eine einzige Radroute wirklich so zu vollenden, dass man dort sicher fahren kann. Da muss man sich dann nicht wurdern, dass Radfahren als etwas absonderlich angesehen wird. Von daher wundere ich mich nicht Wink

Übrigens gibt es schon seit Jahrzehnten im badischen Pflegedienste die gar kein Auto haben, zB dieser hier:
https://www.vbi-heidelberg.de/pflege/

Kommerzielle Pedelecs gibt es seit über 10 Jahren und wenn man sich an Parkregulierungen hält (die in den letzten Jahren verstärkt durchgesetzt und verschärft werden) ist man in vielen Gebieten auch mal schnell 5 - 10 min zu Fuß unterwegs. Dabei wird man dann auch nass...
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(04. 04. 2021, 10:32)glx schrieb:
(03. 04. 2021, 23:31)dt8.de schrieb: Oder meinst Du etwa Fahrräder? Die Pfleger müssen nach der Anfahrt auch noch arbeiten, da sollten die nicht schon außer Puste ankommen. Und wenn es dann mal geregnet hat mögen es die Patienten ganz sicher, wenn der Pfleger nassgeregnet eintrifft.

Ich finde es schon interessant, dass in Stuttgart so viele Dinge als unmöglich dargestellt werden, die ein paar km weiter irgendwie doch funktionieren. Schon in Ludwigsburg kann es dir passieren, dass da plötzlich der Handwerker mit den Fahrrad vor der Türe steht und es "wundersammer Weise" schafft auch sperrige Dinge wie eine Leiter dabei zu haben für die man 10 km südlich "auf jeden Fall einen Sprinter" braucht. Rolleyes

Das letzte Mal, als ich LB und S verglichen habe, war die Topgrafie etwas anders.
Und wenn ich es auf meine Mieter per Nebenkosten umlegen kann, ist mir auch egal, wie lange der für die Anfahrt braucht.

(04. 04. 2021, 10:32)glx schrieb: Übrigens gibt es schon seit Jahrzehnten im badischen Pflegedienste die gar kein Auto haben, zB dieser hier:
https://www.vbi-heidelberg.de/pflege/

Die schreiben etwas von der Innenstadt. Also ziemlich begrenzter Radius und auch nicht in den etwas "erhöhten" Lagen tätig. Ich glaube, Du weißt nicht wirklich, wie in Pflegediensten gearbeitet wird (werden muss), wenn Du aus solchen Ausnahmen erschließt, dass das allgemein immer möglich sei.

(04. 04. 2021, 10:32)glx schrieb: Kommerzielle Pedelecs gibt es seit über 10 Jahren und wenn man sich an Parkregulierungen hält (die in den letzten Jahren verstärkt durchgesetzt und verschärft werden) ist man in vielen Gebieten auch mal schnell 5 - 10 min zu Fuß unterwegs. Dabei wird man dann auch nass...

Weißt Du, warum Pflegedienste eine Ausnahmeregelung erhalten? Da ein Pflegedienst z.B. für eine Medikamentengabe genau 3 Minuten Zeit hat, brauchst Du da mit solchen Vergleichen oder einem Parkplatz 10 Minuten weg gar nicht kommen.

Das hier gilt so zwar nur während Corona, aber ohne Grund wird man das nicht machen:
https://www.service-bw.de/web/guest/lebe...benslage-0
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Die Markgröniger Bahn soll nun von der DB an den LK LuBu verpachtet werden und dann durch den Stadtbahn-Zweckverband übernommen werden.

https://www.lkz.de/lokales/landkreis-lud...BlzhJIeX_I

In der heutigen Sitzung des Technikausschusses steht bis jetzt nur was von mündlichen Bericht. Oftmals werden aber auch Unterlagen erst nach der Sitzung nachgereicht.
https://www.landkreis-ludwigsburg.de/sbi...ksinr=8185
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Pencil 
[...] Der Landkreis Ludwigsburg hätte die stillgelegte Bahnstrecke von Ludwigsburg nach Markgröningen lieber gekauft.
Doch das hatte die Deutsche Bahn wiederholt kategorisch abgelehnt [...]
-> Warum eigentlich ?
Aus: (@ Stz, Plus-Art.) 
,Durchbruch bei Verhandlungen mit der DB Netze - Grünes Licht für Gleis-Reaktivierung'
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...8609a.html 
(28.4. 2021 onl.)
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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Veranstaltungshinweis
Der VCD macht heute (06.05.) zwischen 19:00 und 22:00 eine Onlineveranstaltung über die Stadtbahn:
https://bw.vcd.org/der-vcd-in-bw/ludwigs...dwigsburg/
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Das Betriebskonzept des VCD in Gestalt von Herrn Lieb erscheint einigermaßen realistisch. Es hat allerdings in der Endstufe die schon länger bekannten Schönheitsfehler: Drei verschiedene Bahnsteighöhen in einem relativ kleinen Netz. 75 cm für die zukünftige S 11 (Markgröningen Bhf. - Esslingen über Schusterbahn), 92 cm für Aldingen - Pattonville (SSB ?) und ca. 30 cm (für Bus-Mitbenutzung) im Ludwigsburger Innenbereich und auf der Strecke Markgröningen Stadt - Ludwigsburg Bahnhofsvorplatz (für zusätzliche Tiefbahnsteige) . Dazu noch zwei verschiedene Stromsysteme, also teure Zweisystem-Stadtbahnen. Ob das wirklich das bestmögliche Konzept ist?
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