Umfrage: Wie sollte man mit der Verbundlandschaft verfahren?
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Verbünde zusammenlegen und üppige Übergangszonen
25.00%
2 25.00%
Verbünde zu großen verbündnen zusammenlegen, dann aber ein Ende der Übergangszonen
37.50%
3 37.50%
Verbundlandschaft belassen und mit dem bwTarif arbeiten
37.50%
3 37.50%
Gesamt 8 Stimme(n) 100%
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Verkehrsverbund Nordschwarzwald - KVV/VVS
#1
Diese bekloppten Fitzelverbände im Nordschwarzwald sind, wie ich finde, eine absolute Katastrophe. VGC, VGF, VVR und vielleicht auch VPE.
Grad die Gäubahn ist ja der absolute Verbund-Wahnsinn, aber auch sonst wird man verrückt! Ich bin der Meinung, man sollte die Zusammenlegen, egal was die bekloppten Landräte wollen, und Übergang in VVS und KVV ermöglichen. Oder halt den vgc zum VVS und VPE zum KVV, die anderen dann zu TUTicket oder ws auch immer.

Was würdet ihr für sinnvoll halten, um das Verkehrsverbund-Land BW mal aufzuräumen?
Haltet ihr den (teuren) bwTArif für etwas das solche Verbundreformen ersetzt?
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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#2
Ich würde es als 4. Option vorschlagen: Sämtliche Verkehrsverbünde durch den BW-Tarif ersetzen.

Sämtliche Buslinien (ohne Ausnahmen) in den BWTarif komplett integrieren. Der BWTarif sollte meiner Meinung nach als reiner Kilometer-Tarif konzipiert werden, ohne die Verbundzonen berücksichtigen zu müssen. Es reicht, den Tarifkilometer (insbesondere auf Buslinien, wo keine Bahnstrecke existiert, oder welche stillgelegt und abgebaut wurden) zwischen den Kernorten (als Maßpunkte würden die Haltestellen "Stadtmitte" bzw. "Rathaus", oder was mit den Ortskernen zu tun hat, gelten) zu bemessen. Was davor, oder dahinter ist, spielt das keine Rolle. Bei Busverbindungen zwischen den Orten, wo Bahnanschluß besteht, würde der Bahnhof als "Meßpunkt" gelten.

Dazu wäre eine faire Tarifberechnung wünschenswert. Ein Beispiel: Ein Kunde hat die Zugfahrt von A nach B bezahlt. Eine Umsteigeverbindung ist nicht zu vermeiden. 30 km fährt er in der 1. Klasse. 20 km kann er nur mit der 2. Klasse, da im Zug die 1. Klasse nicht verbaut ist, fahren. Also wäre es nur fair, wenn er die 50 km 2. Klasse bezahlt und die ersten 30 km die Differenz zwischen der 2. und 1. Klasse bezahlen könnte.

Nun zum wesentliches als Beispiel: Die erste Klasse (50 TKm) kostet i.d.R. 15,40€; 2. Klasse 9,60€.
Tarifkm/KlasseFahrpreis
50 km 2. Klasse9,60 €
30 km 1. Klasse-Aufpreis4,00 €
Summe13,60 €
Oder, wenn die Stückelung erlaubt ist:
Tarifkm/KlasseFahrpreis
30 km 1. Klasse10,70 €
20 km 2. Klasse4,80 €
Summe15,50 €

Die 1. Option ist wohl billiger, als die 2. Option und volle 1. Klasse-Strecke.

Das ist in Beförderungsbedingungen auf Seite 1 und 2 in Anlage 8 einzusehen.

(27. 07. 2020, 22:23)Stromabnehmer schrieb: Haltet ihr den (teuren) bwTArif für etwas das solche Verbundreformen ersetzt?
Über die unterschiedliche Verbundtarife muß man das nicht unbedingt diskutieren. Das Ziel des BWTarifs ist, im Gegensatz zum DBTarif, eine tarifliche Kompatibilität zwischen den Bussen und Bahnen im ganzen Land Baden-Württemberg zu schaffen.

Vergleiche die Fahrpreisliste DBTarif mit der oben verlinkten Fahrpreisliste von BWTarif. Der BWTarif ist durchaus günstiger, als der DBTarif.

Und ja: Aus meiner Sicht ist der BWTarif die beste Option, um ein Flickenteppich aus verschiedenen Verkehrsverbünden zu "eliminieren" und eine tarifliche Kompatibilität zwischen den Bussen und Bahnen (inkl. Straßenbahnen) zu schaffen. Das schafft aus Gesamtsicht eine Fairness für die in Baden-Württemberg lebende Bevölkerung. In Zukunft könnte BWegt mit der Bahn gemeinsam vereinbaren, die Nutzung von IC- und ICE-Zügen gegen (Klassenabhängige) DB-Aufpreis oder IC-/ICE-Aufpreis (BWTarif/Ebenso Abhängig von der Klasse)) zum BWTarif bzw. BW-Fahrpreis zu ermöglichen.
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#3
(27. 07. 2020, 22:23)Stromabnehmer schrieb: Haltet ihr den (teuren) bwTArif für etwas das solche Verbundreformen ersetzt?

Ich finde den BW Tarif jetzt nicht so teuer, vor allem mit BC:

Mal 2 Beispiele:

Vaihingen-Enz - Pforzheim (ohne/mit BC 50), Kilometerpreis in Luftlinie Bahnhof/Bahnhof:
VPE: 5 € / 3,70 € - 0,26 €/km / 0,18 €/km
BW-Tarif (ab Sersheim): 5,20 € / 2,60 € - 0,21 €/km / 0,11 €/km

Kirchheim/Neckar - Heilbronn:
HNV: 4,70 € / 3,50 € - 0,376 €/km / 0,28 €/km
BW-Tarif (ab Walheim): 5,40€ / 2,70€ - 0,36 €/km / 0,18 €/km
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#4
Okay, aber ohne Bahncard ist das ab einer bestimmten Länge halt echt ziemlich teuer, sodass die Kombination von Verbundfahrscheinen noch immer günstiger ist.
Beispiel:
----------------------------------------------------
Vaihingen (Enz) - Wilferdingen-Singen
VPE-Tarif: 5,20€

Sersheim - Wilferdingen-Singen
bwTarif:  8,20€

----------------------------------------------------

Kirchheim (Neckar) - Geslingen an der Steige
VVS-Tarif: 8,60€

Lauffen (Neckar) - Geislingen an der Steige
bwTarif: 15,30€
-----------------------------------------------------


bwTarif ist nicht unverschämt teuer, allerdings zeigt sich: 
Auch mit Bahncard (Die ja schließlich auch was kostet.) kann ein Verbundtarif günstiger sein. Und das ist ja das Nervige, was den Ticketkauf ungewollt zur Doktorarbeit werden lässt.

(Zudem würde ich immer mit Print-Ticket-Preisen rechnen, die sind am verbreitsten. So kann ein böser Schelm, was du ja nicht bist, ein Statistik so machen wie sie gefällt.)
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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#5
Ich würde VGC, VGF und VPE zu einem "Verkehrsverbund Nordschwarzwald" zusammenfassen, aber die weiter südlich gelegenen Verbünde zu Gunsten eines vergrößerten Verbundgebietes von NALDO und BODO aufgeben.

Beim Verkehrsverbund Nordschwarzwald sollte dann der eigene Tarif nur bei Fahrten innerhalb des Verkehrsverbundes gelten, während für Fahrten in die benachbarten Verbünde VVS, KVV und NALDO jeweils der Tarif des benachbarten Verbundes so gilt, als ob es sich dabei schlichtweg um Tarifzonen Dessen handelt.

Beispiele:
Pforzheim - Freudenstadt: Es gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Nordschwarzwald
Calw - Backnang: Es gilt der VVS-Tarif
Calw-Karlsruhe: Es gilt der KVV-Tarif
Pforzheim-Tübingen: Es gilt der NALDO-Tarif
Stuttgart-Karlsruhe über Pforzheim: Es gilt kein Verbundtarif

Dieses Prinzip gab es einmal im Rahmen des Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden, dessen eigener Tarif auch nur für Fahrten innerhalb dieser beiden Städte galt. Von dort nach Hessen galt der RMV Tarif und nach Rheinland-Pfalz wiederum der RNN-Tarif. Mittlerweile gilt für Fahrten zwischen und innerhalb der Städte der RMV-Tarif, doch Teil beider Nachbarverbünde sind sie immernoch. Auf den Netzplänen beider Verbünde sind wiederum Mainz und Wiesbaden so aufgeführt, als wären die Städte schlichtweg Teil des Verbundes.
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#6
Da hier schon ein wenig über Verbünde geredet wurde, hätte ich eine Frage. Am Samstag möchte ich mit meinem Bruder mit dem Nahverkehr nach Frankfurt, von Stuttgart aus. Ich besitze ein Scool-Abo und ein Schüler-FerienTicket, um die Landesgrenze zu überqueren bräuchte ich noch ein Anschlussticket, entweder steige ich direkt nach der Landesgrenze aus und kaufe mir ein RMV Ticket oder ich kaufe das "DB Weiterfahrt"- Ticket und fahre einfach im Zug weiter, weil das schon vorher erwerbbar ist. Jedoch gilt dieses nur in Verbindung mit "Zeitkarten". Mein VVS-Abo wurde ja für die Zeit der Sommerferien in ganz BW freigegeben. Gilt das SFT oder mein Abo auch als Zeitkarte? Hat jemand Vorschläge für eine Route?
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#7
(30. 07. 2020, 13:16)Dreidreizwei schrieb: Da hier schon ein wenig über Verbünde geredet wurde, hätte ich eine Frage. Am Samstag möchte ich mit meinem Bruder mit dem Nahverkehr nach Frankfurt, von Stuttgart aus. Ich besitze ein Scool-Abo und ein Schüler-FerienTicket, um die Landesgrenze zu überqueren bräuchte ich noch ein Anschlussticket, entweder steige ich direkt nach der Landesgrenze aus

Zur eigentlichen Frage habe ich keine Antwort, aber die Freifahrt mit dem Abo gilt nur bis zum letzten Bahnhof vor der Grenze. Die Regelung zum Ferienticket kenne ich nicht, aber braucht man das dieses Jahr überhaupt wenn man ein Scool-Abo besitzt?
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#8
Das SFT hat durchaus seine Da-Seins-Berechtigung da das bwAboSommer-Ticket beispielsweise nicht auf den zusätzlichen Routen u. den Schiffen auf dem Bodensee gilt. Ich würde jedoch mit einem bwAboSommer-Ticket nicht das Ticket dazu kaufen da das Meiste dann doch abgedeckt wird. Man braucht es also nicht wirklich außer man ist viel auf eben den Strecken, die nicht vom bwAboSommer-Ticket abgedeckt sind, unterwegs.
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#9
(30. 07. 2020, 18:32)dt8.de schrieb:
(30. 07. 2020, 13:16)Dreidreizwei schrieb: Da hier schon ein wenig über Verbünde geredet wurde, hätte ich eine Frage. Am Samstag möchte ich mit meinem Bruder mit dem Nahverkehr nach Frankfurt, von Stuttgart aus. Ich besitze ein Scool-Abo und ein Schüler-FerienTicket, um die Landesgrenze zu überqueren bräuchte ich noch ein Anschlussticket, entweder steige ich direkt nach der Landesgrenze aus

Zur eigentlichen Frage habe ich keine Antwort, aber die Freifahrt mit dem Abo gilt nur bis zum letzten Bahnhof vor der Grenze. Die Regelung zum Ferienticket kenne ich nicht, aber braucht man das dieses Jahr überhaupt wenn man ein Scool-Abo besitzt?
Habe das SFT 2 Tage vor Ankündigung des Abo-Sommers gekauft.
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