Umfrage: Für oder Gegen Stuttgart 21, wie ist eure Meinung??
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Ja ich bin dafür! S21 soll gebaut werden!
40.50%
49 40.50%
Ich weiß nicht! Beides ist nicht schlecht!
7.44%
9 7.44%
Nein S21 soll auf keinen Fall gabaut werden! Es gibt bessere alternativen!
52.07%
63 52.07%
Gesamt 121 Stimme(n) 100%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Themabewertung:
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Für oder Gegen Stuttgart 21? Umfrage
Hallo Chris,
Dann ist die Aussage Stuttgart 21 wird teurer aber trotzdem Falsch. Den die vorgeschlagenen Tunnelerweiterungen (P-Option, Gäubahntunnel,...) gehören nicht zu S21. S21 funktioniert auch ohne diese, sie sind also neue Extrawünsch der Politik. Man möchte also Weitere Maßnahmen durchführen, um noch mehr Leistungsfähigkeit zu erreichen. Generell nötig ist das aber nicht. Der Deutschlandtakt kann (soweit ich weiß) auch ohne diese umgesetzt werden.
Nicht immer kann eine Optimal Lösung erreicht werden. Es wäre sicher optimal wenn man auf den Fildern keine Gäubahnzüge auf der S-Bahnstrecke hätte, aber nötig ist es nicht. Es ist ein Kompromiss.
Dazu schreibt der Autor:
Zitat:Im besten Fall könnten nach derzeitigem Stand der neue Tunnelbahnhof im Zentrum und die Zulaufstrecken bis Ende 2025 fertig werden, kaum aber die komplee Flughafenanbindung mit der ICE-Strecke, der Gäu- und S-Bahn und den neuen Tunnel hinunter in den Stadtkessel.
Das ist Blödsinn. Der Tunnel in den Stadtkessel (man redet auch vom Fildertunnel) ist im Rohbau nahezu fertig. Die ICE-Anbindung ist in Bau und dund die S-Bahn hälz seit den 90ern am Flughafen. Und das die Gäubahnanbindung nicht fertig wird, darüber ist man bei der Bahn auch nicht verschwiegen. Das ist aber auch auf polit. Aktionen zurückzuführen.
Wer sich über Kostensteigerungen aufregt sollte besser mal mit der deutschen Politik ins Gericht gehen und nicht mit S21. Das Kosten verschwiegen werden, kann quasi bei jedem 2. (Bau-)Projekt beobachten (Bundeswehr, BER, ElPhi, usw.)

Zitat:Das Aktionsbündnis fordert von der Politik weiterhin, S 21 zu stoppen und will ein weiteres Umstiegskonzept vorlegen. Der „Mythos der Unumkehrbarkeit“ sei angesichts der vielen Projektprobleme, der gescheiterten Planung und der Finanzierungsprobleme zu hinterfragen, sagt Sprecher Werner Sauerborn. Der Ausstieg sei auch bei Atomkra und Braunkohlestrom gelungen und werde bei Nordstream 2 debaiert.
Das ist genau das was ich meine...wir vergleichen Äpfel mit Birnen...das ist erbärmlich.
Und deshalb kann der Artikel auch in die Tonne. Wer sowas dann auch noch teilt, lebt wohl in der selben Blase wie der Verfasser des Textes.
VG Alex

Ergänzung: Autor Thomas Wüpper ist nebenbei eng verbunden mit der "Parkschützerbewegung". Das wird aber gekonnt unterschlagen. Reißerische Artikel gehören offensichtlich zu seiner Lieblingsbeschäftigung. Es erklärt also ziemlich easy wieso der Inhalt so ist, wie er ist.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
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Hallo Alex,

AlexB2507 schrieb:Dann ist die Aussage Stuttgart 21 wird teurer aber trotzdem Falsch. Den die vorgeschlagenen Tunnelerweiterungen (P-Option, Gäubahntunnel,...) gehören nicht zu S21. S21 funktioniert auch ohne diese, sie sind also neue Extrawünsch der Politik. Man möchte also Weitere Maßnahmen durchführen, um noch mehr Leistungsfähigkeit zu erreichen. Generell nötig ist das aber nicht. Der Deutschlandtakt kann (soweit ich weiß) auch ohne diese umgesetzt werden.
Wenn nun schon die Landesregierung als Projektpartner derart weitgehende Änderungen fordert, bevor das Projekt überhaupt fertig ist, darf meiner Meinung nach schon angezweifelt werden, ob ein reibungsloser Betrieb ohne diese Erweiterungen überhaupt möglich wäre. Man würde sicher nicht derart teure und aufwändige Erweiterungen fordern, wenn es ohne diese genauso gut ginge.
Ob man die zusätzliche Gäubahnstrecke direkt zu S21 zählt oder nicht, ist ein Stück weit Ansichtssache. Da diese aber direkt von der Realisierung von S21 abhängt und ohne S21 gar nicht erst geplant werden würde, ist es aus meiner Sicht durchaus legitim, beide Projekte zumindest im Zusammenhang zu betrachten.

AlexB2507 schrieb:
Zitat:Im besten Fall könnten nach derzeitigem Stand der neue Tunnelbahnhof im Zentrum und die Zulaufstrecken bis Ende 2025 fertig werden, kaum aber die komplee Flughafenanbindung mit der ICE-Strecke, der Gäu- und S-Bahn und den neuen Tunnel hinunter in den Stadtkessel.
Das ist Blödsinn. Der Tunnel in den Stadtkessel (man redet auch vom Fildertunnel) ist im Rohbau nahezu fertig. Die ICE-Anbindung ist in Bau und dund die S-Bahn hälz seit den 90ern am Flughafen. Und das die Gäubahnanbindung nicht fertig wird, darüber ist man bei der Bahn auch nicht verschwiegen. Das ist aber auch auf polit. Aktionen zurückzuführen.
Das verstehe ich nicht so ganz: Einerseits schreibst du, die Aussage wäre "Blödsinn". Aber zwei Sätze weiter schreibst du auf einmal, es wären sich alle einig, dass nicht alles rechtzeitig fertig wird. Was denn nun? Wink
Die Verzögerungen am Flughafen sind vor allem darauf zurückzuführen, dass über einen langen Zeitraum hinweg schlicht die Baugenehmigungen fehlten. Mit "politischen Aktionen" hat das wenig zu tun.

AlexB2507 schrieb:Wer sich über Kostensteigerungen aufregt sollte besser mal mit der deutschen Politik ins Gericht gehen und nicht mit S21. Das Kosten verschwiegen werden, kann quasi bei jedem 2. (Bau-)Projekt beobachten (Bundeswehr, BER, ElPhi, usw.)
Das macht es aber nicht besser. Egal, ob es nur bei einer Sache oder praktisch überall gemacht wird: Das bewusste Verschweigen der tatsächlichen Kosten eines derartigen Großprojekts ist verantwortungslos.

AlexB2507 schrieb:Das ist genau das was ich meine...wir vergleichen Äpfel mit Birnen...das ist erbärmlich.
Grundsätzlich ja. Aber du hast mal mir gegenüber auf Biegen und Brechen versucht, S21 mit der Erweiterung einer Berliner U-Bahn-Linie zu vergleichen. Das sind ebenfalls "Äpfel und Birnen".
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(01. 03. 2021, 12:57)AlexB2507 schrieb: Der Deutschlandtakt kann (soweit ich weiß) auch ohne diese umgesetzt werden.
Der Tunnel Nordzulauf und der Gäubahntunnel sind direkte Folge des Deutschlandtaktes.
Ohne den D-Takt würde man diese nicht angehen.

(01. 03. 2021, 12:57)AlexB2507 schrieb: Und das die Gäubahnanbindung nicht fertig wird, darüber ist man bei der Bahn auch nicht verschwiegen. Das ist aber auch auf polit. Aktionen zurückzuführen.
Die aber auch wegen der ursprünglichen Murksplanung nötig wurden. Wir erinnern uns, ursprünglich waren am Flughafen je 1 Gleis S-Bahn und 1 Gleis Gäubahn geplant. Die Planung des Landes für einen 30 min RE bis Horb machte diese Planung zunichte.

(01. 03. 2021, 16:38)SSBChris schrieb: Ob man die zusätzliche Gäubahnstrecke direkt zu S21 zählt oder nicht, ist ein Stück weit Ansichtssache. Da diese aber direkt von der Realisierung von S21 abhängt und ohne S21 gar nicht erst geplant werden würde, ist es aus meiner Sicht durchaus legitim, beide Projekte zumindest im Zusammenhang zu betrachten.
Der Gäubahntunnel dient der Beschleunigung der Gäubahn zwischen Böblingen und Stuttgart HBF.
Siehe hierzu die andere Diskussion
http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...46&page=15
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Hallo Chris,

(01. 03. 2021, 16:38)SSBChris schrieb: Hallo Alex,

AlexB2507 schrieb:Dann ist die Aussage Stuttgart 21 wird teurer aber trotzdem Falsch. Den die vorgeschlagenen Tunnelerweiterungen (P-Option, Gäubahntunnel,...) gehören nicht zu S21. S21 funktioniert auch ohne diese, sie sind also neue Extrawünsch der Politik. Man möchte also Weitere Maßnahmen durchführen, um noch mehr Leistungsfähigkeit zu erreichen. Generell nötig ist das aber nicht. Der Deutschlandtakt kann (soweit ich weiß) auch ohne diese umgesetzt werden.
Wenn nun schon die Landesregierung als Projektpartner derart weitgehende Änderungen fordert, bevor das Projekt überhaupt fertig ist, darf meiner Meinung nach schon angezweifelt werden, ob ein reibungsloser Betrieb ohne diese Erweiterungen überhaupt möglich wäre. Man würde sicher nicht derart teure und aufwändige Erweiterungen fordern, wenn es ohne diese genauso gut ginge.
Ob man die zusätzliche Gäubahnstrecke direkt zu S21 zählt oder nicht, ist ein Stück weit Ansichtssache. Da diese aber direkt von der Realisierung von S21 abhängt und ohne S21 gar nicht erst geplant werden würde, ist es aus meiner Sicht durchaus legitim, beide Projekte zumindest im Zusammenhang zu betrachten.

AlexB2507 schrieb:
Zitat:Im besten Fall könnten nach derzeitigem Stand der neue Tunnelbahnhof im Zentrum und die Zulaufstrecken bis Ende 2025 fertig werden, kaum aber die komplee Flughafenanbindung mit der ICE-Strecke, der Gäu- und S-Bahn und den neuen Tunnel hinunter in den Stadtkessel.
Das ist Blödsinn. Der Tunnel in den Stadtkessel (man redet auch vom Fildertunnel) ist im Rohbau nahezu fertig. Die ICE-Anbindung ist in Bau und dund die S-Bahn hälz seit den 90ern am Flughafen. Und das die Gäubahnanbindung nicht fertig wird, darüber ist man bei der Bahn auch nicht verschwiegen. Das ist aber auch auf polit. Aktionen zurückzuführen.
Das verstehe ich nicht so ganz: Einerseits schreibst du, die Aussage wäre "Blödsinn". Aber zwei Sätze weiter schreibst du auf einmal, es wären sich alle einig, dass nicht alles rechtzeitig fertig wird. Was denn nun? Wink
Die Verzögerungen am Flughafen sind vor allem darauf zurückzuführen, dass über einen langen Zeitraum hinweg schlicht die Baugenehmigungen fehlten. Mit "politischen Aktionen" hat das wenig zu tun.

AlexB2507 schrieb:Wer sich über Kostensteigerungen aufregt sollte besser mal mit der deutschen Politik ins Gericht gehen und nicht mit S21. Das Kosten verschwiegen werden, kann quasi bei jedem 2. (Bau-)Projekt beobachten (Bundeswehr, BER, ElPhi, usw.)
Das macht es aber nicht besser. Egal, ob es nur bei einer Sache oder praktisch überall gemacht wird: Das bewusste Verschweigen der tatsächlichen Kosten eines derartigen Großprojekts ist verantwortungslos.

AlexB2507 schrieb:Das ist genau das was ich meine...wir vergleichen Äpfel mit Birnen...das ist erbärmlich.
Grundsätzlich ja. Aber du hast mal mir gegenüber auf Biegen und Brechen versucht, S21 mit der Erweiterung einer Berliner U-Bahn-Linie zu vergleichen. Das sind ebenfalls "Äpfel und Birnen".

zu 1.: Die einzige Erweiterung welche gerade geprüft und gefordert wird ist der Gäubahntunnel. Ja, an der Stelle ist S21 nicht perfekt. Ich habe nichts dagegen, dass man so etwas prüft und wir werden sehen, was daraus wird. Ich bin mit dem PFA 1.7b auch nicht ganz zufrieden, wenn man das verbessern kann dann bin ich dafür auch zu haben. Weitere dringend nötige Maßnahmen sehe ich aber zurzeit nicht. Ob Stuttgart den Kopfbahnhof (teilweise) behält, glaube ich nicht. Wenn dann unterirdisch, aber da kommen dann wieder die Kosten. Ich sehe politisch da keine Ambitionen das Rosensteinviertel zu opfern/zu zerstören. Herr Nopper hatte da vor wenigen Tagen klar gemacht, dass ihm das Projekt wichtig ist. 
Ich denke einfach, das die Zeit der Grundsatzdiskussion S21, seit mindestens 2 Jahren vorbei ist. Das Projekt ist nicht perfekt, aber jedes Bauprojekt hat seine Vor- und Nachzeile, 100% perfekt geht nicht. Wenn man z.B. die Dresdner Bahn anschaut, oder die ABS/NBS Karlsruhe/Basel, dann findet man eben so viele Probleme wie bei Stuttgart 21.

zu 2.: Ja, das merke ich, das du mich nicht verstehst Cool . Der Autor bezweifelt die Gesamte Fertigstellung von Fildertunnel (PFA 1.2), dem Fernbahnhof am Flughafen (PFA 1.7a), der S-Bahn zum Flughafen und der Gäubahnanbindung (PFA 1.7b). Erstmal widerspricht er sich, denn er sagt, die Zulaufstecken könnten bis 2025 fertiggestellt werden, der Fildertunnel ist Teil einer Solchen. Aber er sagt auch, der der "neue Tunnel hinunter in den Stadtkessel" also der Fildertunnel wohl kaum rechtzeitig fertiggestellt wird. Was will er denn jetzt sagen. Das steht einfach nur da um zu manipulieren (glaub mit Textanalyse haben wir vor kurzem in Deutsch gemacht Wink ). Gleiches gilt auch für den Fernbahnhof, er bezweifelt die Fertigstellung, obwohl es keinerlei Anzeichen auf Verzögerung/Abweichung vom Plan gibt. Dann macht er sich noch lächerlich weil er die S-Bahn erwähnt. Die S-Bahnanbindung war nie teil von S21, S21 "tangiert" diese nur und nutz (laut aktueller Planung) deren bestehende Infrastruktur. Aber, die Fertigstellung der S-Bahn ist seit den 90er fertig, also kann sich ihr bau wohlk kaum noch verzögern. Und Ja, vllt. bin ich ein bisschen zu genau, aber, wer ordentlichen Journalismus  betreiben möchte, der täte ersten gut daran, sich an Fakten zu halten und nicht mit Manipulation nachzuhelfen wenn diese fehlen und zweitens täte er mal gut daran sich beide Seiten in Kontakt zu setzten. Um es mit Philipp Amthor zu sagen,  Thomas Wüpper täte gut daran mal seine Hausaufgaben zu machen, damit wir auf einer vernünftigen Basis über seine Artikel diskutieren können. 
Der Einzige teil an dem Satz den man so stehen lassen kann ist das es bei der Gäubahnanbindung Verzögerungen gibt. Da braucht man nichts vermuten, das ist bekannt und die gründe sind vielfältig. Ja im Grunde fehlt der Planfeststellungsbeschluss, Das sich dieser verzögert, hat damit zu tun, das man auf Druck der Politik nachgebessert hat. Das 3. Gleis war (soweit ich weis) ein Wunsch der neuen Landesregierung. Nun diskutieren wir über die nächste Verbesserung (Tunnel). Also bringt es auch nichts dort irgendwelche Energie reinzustecken, die Gäubahnanbindung kommst später, wie vielhängt vom politischen Diskurs ab und wann eben die Genehmigung weitergehen kann.

zu 3.: Wahr und traurig. Ich finde es ebenfalls nicht gut. Es wirft ein schlechtes Licht auf das Projekt, dabei ist natürlich klar, dass man sich so in der Bevölkerung keine Freunde macht. Eine Partei die das nicht macht ist mir leider nicht geläufig, wir haben also die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub.

zu 4.: Dabei vergleiche ich wenigstens 2 Tunnelbauprojekte im schwer zu bauenden innerstädtischen Raum. Wink  Ja am ende Fährt ein bisschen was anderes durch die Röhren, aber es gibt durchaus parallelen.
Im Gegensatz zu den Kohle- und Atommeilern welche sich schon seit Jahren haben bezahlt machen können, ist aus den Investitionen von S21 noch kaum ein Euro zurückgekommen. Sagen wir S21 ist zu 50% fertig gebaut, dann stecken in den bisher erstellten Bauwerken 4 Milliarden Euro. Wenn wir jetzt umsteigen sind diese verloren. Kein Umstiegskonzept schafft es diese Kosten wieder reinzuholen. So viele Tunnel kann man gar nicht umnutzen, das sich das klappt. Und der gesamte Bahnhof samt kelchstützen müsste abgerissen werden. D.h. wir haben zusätzlich Kosten für den Abriss, für den Umbau von Bauwerken welche nun nicht mehr benötigt werden, Kosten für den Wiederaufbau des Bahnhofs und der der für Umstieg 21 benötigten zusätzlichen Bauwerke, und Kosten für eine extensive Sanierung und Modernisierung der gesamten Gleisanlagen sowie Ingenieurbauwerke, und laufende Kosten durch die 57km! Tunnel, welche ihren eigentlichen Nutzen nicht erbringen und so wohl kaum wirtschaftlich sind.
Die Frage ist eindeutig, ist das wirklich günstiger und einfacher wie die 4 Milliarden um den Bahnhof fertig zu bauen.

Die 50% Baufortschritt sind eine Schätzung von mir. Dazu ist hoffentlich jedem klar, das sich die Kosten nicht gleichmäßig verteilen, es kann also auch sein das 3 oder gar 5 Milliarden bereits verbaut sind.

VG Alex

Edit: GLX-Betrag stand noch nicht hier, als ich diesen zu schreiben begann. Dazu kann ich vielleicht hierauf verweisen: https://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de...JOrI-hJzO0[url=https://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/uploads/tx_smediamediathek/S21-Deutschlandtakt_Richtigstellung-Krenz_Thorsten.pdf?fbclid=IwAR3qUUey0T4laOw-bL1Sz7XcPIcnJpMLqBhFrDBTO98boZuSZJOrI-hJzO0][/url]
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AlexB2507 schrieb:Erstmal widerspricht er sich, denn er sagt, die Zulaufstecken könnten bis 2025 fertiggestellt werden, der Fildertunnel ist Teil einer Solchen. Aber er sagt auch, der der "neue Tunnel hinunter in den Stadtkessel" also der Fildertunnel wohl kaum rechtzeitig fertiggestellt wird.
Das hat der Autor scheinbar tatsächlich falsch verstanden oder sich irreführend ausgedrückt.

AlexB2507 schrieb:Gleiches gilt auch für den Fernbahnhof, er bezweifelt die Fertigstellung, obwohl es keinerlei Anzeichen auf Verzögerung/Abweichung vom Plan gibt. Dann macht er sich noch lächerlich weil er die S-Bahn erwähnt. Die S-Bahnanbindung war nie teil von S21, S21 "tangiert" diese nur und nutz (laut aktueller Planung) deren bestehende Infrastruktur. Aber, die Fertigstellung der S-Bahn ist seit den 90er fertig, also kann sich ihr bau wohlk kaum noch verzögern.
Der Autor meint damit vermutlich die nötigen Umbaumaßnahmen an der S-Bahn. Schließlich wird am Flughafen die Neubaustrecke mit dem bestehenden Netz verbunden, was für die S-Bahn nach bisherigem Planungsstand eine längere Sperrung bedeutet hätte.
Im Artikel ist die Rede von der Fertigstellung der "kompletten Flughafenanbindung", wozu eben auch S-Bahn und Gäubahn zählen. Allein durch die Untersuchung des Gäubahntunnels als Alternative dürfte sich die Fertigstellung aller Anbindungen nochmals deutlich verzögern, selbst wenn am Ende doch die bisherige Planung umgesetzt wird. 

AlexB2507 schrieb:Das steht einfach nur da um zu manipulieren (glaub mit Textanalyse haben wir vor kurzem in Deutsch gemacht [Bild: wink.gif] ).
Na dann solltest du ja auch wissen, dass Texte je nach persönlicher Auffassung und Gefühlslage unterschiedlich interpretiert werden können. Wink
So lange du keine Beweise dafür vorlegen kannst, dass der Autor bewusst manipulieren wollte, ist deine Aussage nur eine Vermutung, wie es bei Textanalysen häufig der Fall ist.

AlexB2507 schrieb:Dabei vergleiche ich wenigstens 2 Tunnelbauprojekte im schwer zu bauenden innerstädtischen Raum. [Bild: wink.gif]  Ja am ende Fährt ein bisschen was anderes durch die Röhren, aber es gibt durchaus parallelen.
Bei Äpfeln und Birnen vergleiche ich auch wenigstens 2 Früchte, die an Bäumen wachsen. Ja, am Ende schmecken sie ein bisschen anders, aber es gibt durchaus Parallelen.
Oder etwa nicht? Wink
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(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: Die einzige Erweiterung welche gerade geprüft und gefordert wird ist der Gäubahntunnel.
Neben so Kleinigkeiten wie...
  • Tunnel Nordzulauf (ca 9 km)
  • P-Option
  • Geschwindigkeitserhöhung in Fildertunnel
  • Geschwindigkeitserhöhung im Ostkopf des HBF
  • Abstellanlage Region Nürtingen

Alles Dinge die sich aus den Deutschlandtakt ergeben

(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: Edit: GLX-Betrag stand noch nicht hier, als ich diesen zu schreiben begann. Dazu kann ich vielleicht hierauf verweisen:
Dies bezieht sich auf den 2. Gutachterentwurf, dieser ist aber bereits ungültig. Nun gilt der 3.

Siehe auch hier von Folie 152 bis 161
https://assets.ctfassets.net/scbs508bajs...7.2020.pdf
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(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: zu 1.: Die einzige Erweiterung welche gerade geprüft und gefordert wird ist der Gäubahntunnel. Ja, an der Stelle ist S21 nicht perfekt. Ich habe nichts dagegen, dass man so etwas prüft und wir werden sehen, was daraus wird. Ich bin mit dem PFA 1.7b auch nicht ganz zufrieden, wenn man das verbessern kann dann bin ich dafür auch zu haben. Weitere dringend nötige Maßnahmen sehe ich aber zurzeit nicht. Ob Stuttgart den Kopfbahnhof (teilweise) behält, glaube ich nicht. Wenn dann unterirdisch, aber da kommen dann wieder die Kosten. Ich sehe politisch da keine Ambitionen das Rosensteinviertel zu opfern/zu zerstören. Herr Nopper hatte da vor wenigen Tagen klar gemacht, dass ihm das Projekt wichtig ist. 
Ich denke einfach, das die Zeit der Grundsatzdiskussion S21, seit mindestens 2 Jahren vorbei ist. Das Projekt ist nicht perfekt, aber jedes Bauprojekt hat seine Vor- und Nachzeile, 100% perfekt geht nicht. Wenn man z.B. die Dresdner Bahn anschaut, oder die ABS/NBS Karlsruhe/Basel, dann findet man eben so viele Probleme wie bei Stuttgart 21.

Nachdem die Erweiterung Große Wendlinger Kurve und das dritte Gleis am Flughafen schon beschlossen wurden (letzteres aber offenbar immernoch nicht reicht) sind neben dem Gäubahntunnel auch die Erweiterungen Tunnel Nordzulauf und die Umsetzung einer zusätzlichen Geisverbindung zwischen dem Feuerbacher und Cannstatter Zulauf in der Prüfung oder zumindest in der Diskussion. Und während bei den anderen Projekten nahezu ausschließlich Verbesserungen erreicht werden, bruacht man bei S21 teilweise Erweiterungen, um überhaupt beim Status Quo zu bleiben (siehe Zugangebot auf der Gäubahn)

(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: zu 2.: Ja, das merke ich, das du mich nicht verstehst Cool . Der Autor bezweifelt die Gesamte Fertigstellung von Fildertunnel (PFA 1.2), dem Fernbahnhof am Flughafen (PFA 1.7a), der S-Bahn zum Flughafen und der Gäubahnanbindung (PFA 1.7b). Erstmal widerspricht er sich, denn er sagt, die Zulaufstecken könnten bis 2025 fertiggestellt werden, der Fildertunnel ist Teil einer Solchen. Aber er sagt auch, der der "neue Tunnel hinunter in den Stadtkessel" also der Fildertunnel wohl kaum rechtzeitig fertiggestellt wird. Was will er denn jetzt sagen. Das steht einfach nur da um zu manipulieren (glaub mit Textanalyse haben wir vor kurzem in Deutsch gemacht Wink ). Gleiches gilt auch für den Fernbahnhof, er bezweifelt die Fertigstellung, obwohl es keinerlei Anzeichen auf Verzögerung/Abweichung vom Plan gibt. Dann macht er sich noch lächerlich weil er die S-Bahn erwähnt. Die S-Bahnanbindung war nie teil von S21, S21 "tangiert" diese nur und nutz (laut aktueller Planung) deren bestehende Infrastruktur. Aber, die Fertigstellung der S-Bahn ist seit den 90er fertig, also kann sich ihr bau wohlk kaum noch verzögern. Und Ja, vllt. bin ich ein bisschen zu genau, aber, wer ordentlichen Journalismus  betreiben möchte, der täte ersten gut daran, sich an Fakten zu halten und nicht mit Manipulation nachzuhelfen wenn diese fehlen und zweitens täte er mal gut daran sich beide Seiten in Kontakt zu setzten. Um es mit Philipp Amthor zu sagen,  Thomas Wüpper täte gut daran mal seine Hausaufgaben zu machen, damit wir auf einer vernünftigen Basis über seine Artikel diskutieren können.

Soweit ich den Autor verstehe, meint er nicht, dass alle Einzelteile rund um den Flughafen nicht fertig werden. Eher meint er, dass wichtige Teile davon nicht fertig werden und das Gesamtkonzept deshalb nicht so funktioniert, wie es sollte. Man sich also lange mit sehr unzufriedenstellenden Zwischenzuständen begnügen muss.

Mit der S-Bahn macht er sich nicht lächerlich. Es ist zwar richtig, dass die Strecke in den 90ern fertiggestellt wurde, allerdings gibt es unterschiedliche Richtlinien zwischen Strecken mit reinem S-Bahnverkehr und vollwertigen Eisenbahnstrecken. Konkret heißt das, dass zum Beispiel Seitenräume und Fluchtwege für Regional- und Fernverkehr nicht ausreichen. Es müssen deshalb auch an der Bestandsstrecke einige Arbeiten durchgeführt werden, wofür ja auch mal eine einjährige Sperrung vorgesehen war (oder immer noch ist).
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(01. 03. 2021, 20:03)metalhead schrieb:
(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: zu 1.: Die einzige Erweiterung welche gerade geprüft und gefordert wird ist der Gäubahntunnel. Ja, an der Stelle ist S21 nicht perfekt. Ich habe nichts dagegen, dass man so etwas prüft und wir werden sehen, was daraus wird. Ich bin mit dem PFA 1.7b auch nicht ganz zufrieden, wenn man das verbessern kann dann bin ich dafür auch zu haben. Weitere dringend nötige Maßnahmen sehe ich aber zurzeit nicht. Ob Stuttgart den Kopfbahnhof (teilweise) behält, glaube ich nicht. Wenn dann unterirdisch, aber da kommen dann wieder die Kosten. Ich sehe politisch da keine Ambitionen das Rosensteinviertel zu opfern/zu zerstören. Herr Nopper hatte da vor wenigen Tagen klar gemacht, dass ihm das Projekt wichtig ist. 
Ich denke einfach, das die Zeit der Grundsatzdiskussion S21, seit mindestens 2 Jahren vorbei ist. Das Projekt ist nicht perfekt, aber jedes Bauprojekt hat seine Vor- und Nachzeile, 100% perfekt geht nicht. Wenn man z.B. die Dresdner Bahn anschaut, oder die ABS/NBS Karlsruhe/Basel, dann findet man eben so viele Probleme wie bei Stuttgart 21.

Nachdem die Erweiterung Große Wendlinger Kurve und das dritte Gleis am Flughafen schon beschlossen wurden (letzteres aber offenbar immernoch nicht reicht) sind neben dem Gäubahntunnel auch die Erweiterungen Tunnel Nordzulauf und die Umsetzung einer zusätzlichen Geisverbindung zwischen dem Feuerbacher und Cannstatter Zulauf in der Prüfung oder zumindest in der Diskussion. Und während bei den anderen Projekten nahezu ausschließlich Verbesserungen erreicht werden, bruacht man bei S21 teilweise Erweiterungen, um überhaupt beim Status Quo zu bleiben (siehe Zugangebot auf der Gäubahn)

(01. 03. 2021, 18:07)AlexB2507 schrieb: zu 2.: Ja, das merke ich, das du mich nicht verstehst Cool . Der Autor bezweifelt die Gesamte Fertigstellung von Fildertunnel (PFA 1.2), dem Fernbahnhof am Flughafen (PFA 1.7a), der S-Bahn zum Flughafen und der Gäubahnanbindung (PFA 1.7b). Erstmal widerspricht er sich, denn er sagt, die Zulaufstecken könnten bis 2025 fertiggestellt werden, der Fildertunnel ist Teil einer Solchen. Aber er sagt auch, der der "neue Tunnel hinunter in den Stadtkessel" also der Fildertunnel wohl kaum rechtzeitig fertiggestellt wird. Was will er denn jetzt sagen. Das steht einfach nur da um zu manipulieren (glaub mit Textanalyse haben wir vor kurzem in Deutsch gemacht Wink ). Gleiches gilt auch für den Fernbahnhof, er bezweifelt die Fertigstellung, obwohl es keinerlei Anzeichen auf Verzögerung/Abweichung vom Plan gibt. Dann macht er sich noch lächerlich weil er die S-Bahn erwähnt. Die S-Bahnanbindung war nie teil von S21, S21 "tangiert" diese nur und nutz (laut aktueller Planung) deren bestehende Infrastruktur. Aber, die Fertigstellung der S-Bahn ist seit den 90er fertig, also kann sich ihr bau wohlk kaum noch verzögern. Und Ja, vllt. bin ich ein bisschen zu genau, aber, wer ordentlichen Journalismus  betreiben möchte, der täte ersten gut daran, sich an Fakten zu halten und nicht mit Manipulation nachzuhelfen wenn diese fehlen und zweitens täte er mal gut daran sich beide Seiten in Kontakt zu setzten. Um es mit Philipp Amthor zu sagen,  Thomas Wüpper täte gut daran mal seine Hausaufgaben zu machen, damit wir auf einer vernünftigen Basis über seine Artikel diskutieren können.

Soweit ich den Autor verstehe, meint er nicht, dass alle Einzelteile rund um den Flughafen nicht fertig werden. Eher meint er, dass wichtige Teile davon nicht fertig werden und das Gesamtkonzept deshalb nicht so funktioniert, wie es sollte. Man sich also lange mit sehr unzufriedenstellenden Zwischenzuständen begnügen muss.

Mit der S-Bahn macht er sich nicht lächerlich. Es ist zwar richtig, dass die Strecke in den 90ern fertiggestellt wurde, allerdings gibt es unterschiedliche Richtlinien zwischen Strecken mit reinem S-Bahnverkehr und vollwertigen Eisenbahnstrecken. Konkret heißt das, dass zum Beispiel Seitenräume und Fluchtwege für Regional- und Fernverkehr nicht ausreichen. Es müssen deshalb auch an der Bestandsstrecke einige Arbeiten durchgeführt werden, wofür ja auch mal eine einjährige Sperrung vorgesehen war (oder immer noch ist).


Hallole,
Dankeund sorry die GWK hatte ich vergessen. Die Verbesserung des Nordzulaufs heißt P(rag)-Option. Verwunderlich bei der Sache ist, dass bei Umstieg21 anscheinend kein Ausbaubau des Zulaufes Feuerbach nötig ist, da stellt sich die Frage, wie kann das sein, der Tunnel ist genauso 2 Gleisig wie der Bestand und der "Abfluss" ist dank mehr Zufahrtsgleise im neuen Bahnhof besser. Haben wir da vllt. einen Fehler im Umstiegskonzept gefunden?! Rolleyes Wie bekannt sein sollte braucht S21 keines (Flughafen außenvorgelassen) dieser Projekte um die gleiche Kapazität wie heute zu erreichen. Das hat der Stresstest gezeigt. (Zum PFA 1.7b habe ich mich ja deutlich geäußert.)

Wenn der Autor das meint, muss er das auch so schreiben. Für die Gäubahnanbindung wäre wichtig, dass alle Verantwortlich da an einem Stick ziehen. Aber wenn alle 10 jahre eine neue Idee geprüft wird, bevor das Beschlossene gebaut wird, wird halt nie etwas fertig. Für den Ausbau der S-Bahn-Strecke ist keine große Sperrpause geplant. Diese soll unter rollendem Rad gebaut werden. Die Sperrpause ist nur für den Baus des 3. Gleis am Flughafen. Die S-Bahnen fahren trotzdem bis mind. Echterdingen. Aber die Stecke Oberaichen-Echterdingen muss ja auch ausgebaut werden...

@GLX. Ein Großteil der Maßnahmen z.B. Nordzulauf wäre in jedem Falle nötig, auch im Falle des vollständigen Erhalts müssten diese Gebaut werden, das S21 eben mind. die gleich Kapazität hat wir der Kopfbahnhof. Das Geld müssten wir also auch ohne S21 investieren (s.o.)

@Chris: Nein Manipulation ist kein Persönliches Empfinden, sondern es gibt sog. manipulative Mittel, welche man eindeutig und sachlich identifizieren kann z.B. (ständiges) aufzeichnen negativer Szenarien, Emotionen wecken, Pauschalisieren, Polarisieren, Unterstellung, falsche Schlussfolgerungen ziehen, usw. Wenn es diese gibt (und diese gibt es im Text) versucht der Autor zu manipulieren.
VG Alex
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(01. 03. 2021, 20:35)AlexB2507 schrieb: Die Verbesserung des Nordzulaufs heißt P(rag)-Option.
Nein.
Die P-Otion ist ein kleiner Teil davon um den eigendlichen Nordzulauf überhaupt bauen zu können.
Es geht um einen Tunnel vom Killesberg bis hinter die A81.
https://gecms.region-stuttgart.org/Downl...?id=115878

Für die Anbindung dieses Tunnels muss der bestehende Feuerbacher Tunnel gesperrt werden. Daher müssen die Züge über die P-Option umgeleitet werden.

Es ist natürlich auch korrekt, dass ein K21 ebenfalls einen solchen Tunnel benötigt hätte um die gleichen Ziele zu erreichen (verkürzung der Fahrzeit nach Mannheim).
Nebenbei wird auch die Vmax der bestehenden SFS nach Mannheim durchgängig auf 280 km/h erhöht und der Mannheimer HBF so umgbaut, dass schnellere Einfahrten möglich sind. Vermutlich wierd die ganze Abstellanlage auf die Seiten geschoben.
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Oh, da hatte ich dich missverstanden. Den Tunnel hatte ich so nicht auf dem Schirm. Ich ging immer davon aus, das ein solcher Tunnel an die P-Option angeschlossen wird.
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