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Störungsticker Stadtbahn
#1
Beim heutigen Gewitter schlug offenbar ein Blitz in ein Unterwerk entweder in Heumaden oder in Sillenbuch ein (wiedersprüchliche Meldungen der SSB-Betriebsleitstelle). Die folge war dass eine Stadteinwärtsfahrende U7 an der Schenpstraße ohne Strom festsaß, eine Stadtauswetsfahrende U7 traf das gleiche Los in Heumaden. Beide Bahnen konnten noch in die Haltestelle einfahren (oder standen beide zufällig dort?). 2 Weitere Bahnen waren zwischen Ruit und Nellingen eingeschlossen aber mit Strom versorgt so dass sie im Inselbetrieb weiterfahren konnten. Einen festen Fahrplan folgten sie aber nicht. Zwischen Ruit und Ruhbank gab es einen Ersatzverkehr mit mindestens 4 Bussen (ich habe nur Citaro G´s gesehen) von denen einer "U17 Ersatzverkehr" schilderte. An der Ruhbank wendeten die Stadtbahnen auf den Stadtauswärtsgleis. Zwischen Ruhbank und Killesberg kamen noch mal die alte Rollbandbeschriftungen der U7 zu ehren. Auch zwischen Ruhbank und Killesberg kam es zu Fahrplanabweichungen.

Über Beginn und Ende der Störung kann ich leider nichts Sagen.
#2
Heute Nachmittag gab es einen Oberleitungsschaden im Bereich Bopser. Weiß jemand genaueres?

Deshalb waren die U5, U6 und U7 ab Charlottenplatz unterbrochen.

Das Krisenmanagement war eher schlecht als recht:
Am Charlottenplatz wurde ich vom Stadtbanhfahrer in gebrochenem Deutsch darauf hingewiesen, dass dieser Zug nicht weiterfährt und man aussteigen muss. (Keine Info über Ersatzverkehr oder sonstiges). Auf dem Bahnsteig bin ich dann einfach mal den Massen zur Bushaltestelle gefolgt.
Und siehe da ein Ersatzbus - total überfüllt. Naja hab mich dann rein gezwängt und bin bis zur Dobelstraße gefahren (war dort mit einem Bekannten verabredet).

Dort bot sich mir folgendes Bild:
-Kein Mitarbeiter der SSB (-Info)
-Keine Durchsagen der Leitstelle wegen der Betriebsstörung
-Die DFI gaukelten den Fahrgästen eine heile Welt vor und zählten munter die Minuten runter, aber Züge kamen natürlich keine.
-> Die Fahrgäste hatten also keine Ahnung was hier vor sich ging und sahen allenfalls die Ersatzbuse die irgendwo an der Haltestelle anhielten.

Nun Stellen sich mir 2 Fragen:
-Wie es sein, dass man die Fahrgäste so im Regen stehen lässt?
-Und weshalb bekommt man es nicht hin, zumindestens über die DFI Informationen über die Störung anzeigen zu lassen? Denn sonst ist das ja auch kein Problem und irgendwelcher "Firlefanz" wird angezeigt: Rauchverbot in U-Haltestellen, Sonderverkehre, usw. .
#3
Hallo!
Das verstehe ich auch nicht ganz das über die DFI-Anzeigen keine Informationen darüber bereit gestellt wurden...
Habe mal ein bisschen im Internet gesucht aber großartig nichts gefunden.
Nur stand auf wikipedia das die DFI's meist anschlüsse bekommen das sie aus der Leitselle oder vom Fahrer selbst gestellt/verändert werden können.
(Allgemein DFI's)
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Mfg
#4
Jones schrieb:Das Krisenmanagement war eher schlecht als recht:

Nein, die Fahrgastinformation war unterdurchschnittlich das Kriesenmanagment verhältnismäßig gut.
In einen solchen Fall kann man ja einfach eine Durchsage aufnehmen das die Strecke zwischen Charlottenplatz und Waldau/Weinsteige unterbrochen ist und ein SEV eingerichtet ist und diese alle paar Minuten durchsage lassen.

Jones schrieb:Und siehe da ein Ersatzbus - total überfüllt.

Woanders fahren überhaupt keine Busse. Oder viel zu wenige. Ich kann mich noch an einen Fall in MA erinnern wo 2 Straßenbahnlinien durch einen pendelnden Cito ersetzt wurden. Da lief es hier doch viel besser wo man wenigstens mehrere CitaroG und O405G aufgetrieben hat. Das ein spontaner SEV natürlich nicht so klatt läuft wie ein Regulärer Linienbetrieb ist halt leider nicht zu ändern.

Jones schrieb:-Die DFI gaukelten den Fahrgästen eine heile Welt vor und zählten munter die Minuten runter, aber Züge kamen natürlich keine.

In diesen Falle hätte ich 20min gewartet und mir auf SSB-Kosten ein Taxi genommen. Machen das ein paar Fahrgäste wird es sich die SSB schon mal überlegen ob man nicht besser informiert. Man könnte ja jetzt auch die Ausrede bringen das die Verkehrsmeister in solchen Störungsfällen anderes zu tun haben als dauernd die Fahrgäste zu informieren (z.B. SEV organisieren). Aber was bringt der SEV wen die Fahrgäste nicht wissen was los ist und den SEV gar nicht finden?
#5
Klar haben die Verkehrsmeister andere Dinge zu tun. Sie müssen die Züge umsetzen und auch ein paar übernehmen und wenn dann wo anders noch was los ist z.B. ein Unfall oder ähnliches dann ist schon 2 mal Stress angesagt. Ist ganz klar. Aber so Verkehrsmeister wie früher gibt es ja nicht mehr. Es gibt jetzt schon seit einer Weile den ZSD (Zentraler Servicedienst) der sich damit beschäftigt Fahrgästen zu helfen, zu kontrollieren im Fahrdienst tätig zu sein und eben die Aufgaben eines Verkehrsmeisters hat. Also ein "Allroundtalent". Zu gestern Abend muss ich auch noch einiges sagen. Ich wollte auch schnell nach der Arbeit von Unteraichen heim. Musste deswegen über Hauptbahnhof nach Backnang. Um 20.30 Uhr hätte mein 5er fahren sollen. Um 20.41 Uhr kam dann endlich mal einer. Am Rohrer Weg standen wir dann auch mehr als 2 Minuten weil entweder das Stellwerk eine Signalstörung hatte oder der Stellwerker einfach geschlafen hat. Nur schade, dass der Fahrer so wie er es gelernt hat nicht nach 90 Sekunden sich per Funk beim Stellwerker gemeldet, sondern einfach ewig gewartet hat. Und dann ist er die komplette Strecke eeeewig langsam gefahren. Zwischen Degerloch und Weinsteige ist die Strecke glaube ich auf 70km/h ausgelegt. Er ist aber nicht schneller als 50 km/h gefahren obwohl er eine freie Strecke hatte. Und das war dann echt ärgerlich. So habe ich also von Unteraichen nach Backnang knapp 2 Stunden gebraucht was sonst in 1 Stunde zu schaffen ist...

Liebe Grüße
[Bild: 114920135_full,r,470x470.jpg] SSB - Menschen bewegen Menschen
#6
kleen_yoshi schrieb:So habe ich also von Unteraichen nach Backnang knapp 2 Stunden gebraucht was sonst in 1 Stunde zu schaffen ist...

Also bist wegen der SSB mehr als 20min zu spät gekommen. Dann würd ich das Taxi nehmen das dir ab 20min zu spät zusteht.
Einfach den Service-Garantie-Zettel nehmen, ausfüllen und einwerfen.
#7
Hmm... Nein ich will der SSB ja nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Schließlich ist as mein nächster Arbeitgeber :-)
[Bild: 114920135_full,r,470x470.jpg] SSB - Menschen bewegen Menschen
#8
eben auf VVS.de gefunden:

Am 24.09.07
Linien U5 und 15

Friedrichswahl - Kelterplatz: Busersatzverkehr wegen eines Unfalls
Wegen eines Unfalls ist die Stadt- und Straßenbahn zwischen Friedrichswahl und Kelterplatz gesperrt. Die Linien U5 wendet aus Richtung Mönchfeld an der Schozacher Straße, die Linie 15 aus Stammheim am Kelterplatz. Aus Richtung Stuttgart an der Friedrichswahl (U5) bzw. am Nordbahnhof. Zwischen Pragstraße und Kelterplatz ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

(Ich bin der Originallink zur Meldung)
Gruß Marco

Korrekturen und Ergänzungen sind zu all meinen Beiträgen gern gesehen, solange sie sachlich sind und nicht gegen die Foren-Regeln verstoßen :-)

#9
Hier Leitstelle Caesar mit aktuellen Betriebsinformationen für die Linien U5 und 15.
Linie U5 fährt nun über Pragsattel kommend nicht mehr bis Pfostenwäldle, sondern bis Giebel, dort Wende.
Linie 15 fährt weiterhin von Ruhbank kommend bis Nordbahnhof, dann Wende über Canstatt.
Linie U5 und 15 zwischen Stammheim/Mönchfeld und Kelterplatz verkehrt weiterhin. Zwischen Pragsattel und Kelterplatz ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dauer der Störung unbekannt.
Leitstelle Ceasar Ende.

So eben an der Ruhbank, bzw. Im Funk der 15 gehört.

Lg Andi
#10
Gab 3 Verletzte und hat wohl einen GT4 getroffen:

http://www.polizei-stuttgart.de/aktuell/...w&id=13101

Ein 42 Jahre alter Lkw-Fahrer hat am Montag (24.09.2007) gegen 14.35 Uhr auf der Ludwigsburger Straße auf Höhe der Einmündung zur Frankenstraße wenden wollen und ist dabei mit einer Straßenbahn der Linie 15 zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurden der Lkw-Fahrer und zwei Fahrgäste der Straßenbahn leicht verletzt.
Der Lkw-Fahrer war auf der Ludwigsburger Straße stadteinwärts unterwegs und wendete offenbar verbotswidrig auf Höhe der Frankenstraße. Hierbei prallte er frontal mit einer Straßenbahn zusammen, die stadtauswärts in Richtung Haltestelle Hohensteinstraße unterwegs war. Bei dem Zusammenprall wurde die Straßenbahn nach rechts aus den Gleisen gehoben und schwer beschädigt. Der Tank des Lastwagens wurde bei dem Zusammenstoß so sehr beschädigt, dass Diesel in das dortige Gleisbett floss. Die Feuerwehr musste den Tankinhalt abpumpen. Bei dem Unfall wurden der 42 Jahre alte Lkw-Fahrer und eine 23 Jahre alte Frau in der Straßenbahn leicht verletzt. Beide wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ein 15 Jahre altes Mädchen meldete sich bei Beamten des Polizeireviers Zuffenhausen, sie hatte sich bei dem Zusammenprall offenbar ihren Kopf angestoßen und wollte selbstständig einen Arzt aufsuchen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mindestens 30 000 Euro. Der Lkw musste abgeschleppt werden. Die Straßenbahn wird derzeit zurück in die Schienen gehoben, um in ein nahegelegenes Depot abgeschleppt zu werden. Durch den Unfall kommt es derzeit zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr wird umgeleitet.

MfG
henchen2410


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