02. 03. 2010, 11:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 03. 2010, 11:14 von Andy0711.)
(02. 03. 2010, 00:23)Stuggifan124 schrieb: Sinnvoll wäre es vllt, wenn der Künstler anfängt sich Gedanken zu machen, inwieweit er mit seiner Kunst Geld verdienen kann, statt welches zu zahlen.Das ist ein Punkt - nicht das es einfach wäre.
Ich störe mich auch nicht generell an Grafitti, z. B. an Punkten wo man sonst eh nur Betonwände hat (Einfahrt S-Bahn-Tunnel Hbf), finde ich das akzeptabel. Aber an Orten, über die man sich Gedanken gemacht hat, warum sie so aussehen (z. B. Schwabstraße = gelb, Häuserwände, Fenster in S-Bahnen usw.), haben sie halt nichts verloren. Letztlich gehören dazu auch "langweilige" rote S-Bahnen dazu, die im Prinzip Eigenwerbung für die S-Bahn sind - v. a. da man darauf keine andere "Werbung" haben möchte. Das sind Entscheidungen des Eigentümers - und diese gilt es zu respektieren, egal ob sie einem gefallen. Nebenbei würde Werbung auf Bahnen (in diesem Fall: Stadtbahnen) auch eher untergehen, wenn eh alle anderen Bahnen besprayt und bunt wären.
Klar könnte man ein paar Bahnen besprayen lassen - aber das müsste man schon z. B. monatlich/vierteljährlich machen, um den "Bedarf" zu bedienen. Und dann kommt eben wieder ein gewisser Verwaltungsaufwand dazu, um das zu steuern. Das ist das Problem - und das ganze nur, damit sich ein paar Leute mit Zerstörungswut und Geltungsdrang abreagieren können.
Außerdem denke ich auch, dass es natürlich mehr Reiz (Adrenalin) ausübt, auf verbotenem Gelände rumzuturnen und illegale Dinge zu tun als legale. (Nachher rechtfertigt man sich natürlich gerne mit: ich hatte ja keine Alternativen)
Auch klar ist natürlich, dass der Knast für den Steuerzahler nicht umsonst ist. Auch wenn ich es als Nicht-Nutzer bei Canabis gerne sehen würde, aber nicht alles wird dadurch besser, dass man es legalisiert.