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Ausbau der Schönbuchbahn?
Wenn es solche Wunder-Güterwagen gibt wird es ja für dich kein Problem sein entsprechende Bilder im Internet zu finden und so deren Existenz zu beweißen?

Zudem würde mich interessieren wieso denn zB Siemens seine Russen-Desiros per Straße vom Werk zum Kreferlder Hafen, mit den Binnenschiff nach Amsterdam und mit den Seeschiff nach Mukran geschafft hat, diese dort zusammengebaut und dann per Fähre nach Ust-Luga schipperte wo sie dann endlich Russischen Boden erreichten, wenn es doch alles so einfach mit einen Güterwagen gehen würde? Glaubst du ersthaft, dass wenn es eine billigere Lösung gegeben hätte sich nicht irgendein Spediteur damit beworben hätte? So ein Spaß kostet ein bisschen mehr als nur ein paar Euro...


(28. 06. 2020, 18:21)Jack Lanthyer schrieb: Und: Hätten sich die Verantwortlichen für das Projekt K21 entschieden, hätte eine Möglichkeit bestanden, die Schönbuchbahnzüge mit den neuen Halten (z.B. Dachswald, Wildpark (Rudolf-Sophien-Stift), Westbahnhof, Botnang (Stadtbahnhaltestelle Herderplatz), nach Möglichkeit Pragfriedhof (direkter Anschluß an die Stadtbahn)) zum Stuttgarter Hbf weiterfahren zu lassen. Die Züge könnten auch in Goldberg, Rohr und Vaihingen halten und bilden so eine Angebotsverstärkung mit der S-Bahn zusammen und die Fahrgäste entlang der Gäubahnstrecke in Stuttgart hätten praktischerweise eine direkte Verbindung.


Wie bereits andere Untersuchungen zeigten, die ich aber gerade nicht vorliegen habe, ist es bereits die geringe Geschwindigkeit von 100km/h die auf der Strecke zwischen BB und Rohr zum Problem wird und die anderen Züge ausbremsen würde. Die Strecke muss daher zuvor ausgebaut werden. Eventuell ist dazu auch etwas im neuen D-Takt Entwurf enthalten, der am Dienstag vorgestellt wird.

(28. 06. 2020, 20:39)Micha schrieb: Für die Gäubahn ist bekanntlich in S-Vaihingen demnächst erstmal Endstation.

So bekannt ist das nicht, denn es steht meines Wissens noch immer der Nordbahnhof zur Diskussion.
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dass die Fahrzeuge auf EBO-Infrastruktur geschleppt werden können beweisen diese Bilder:
https://cabootergroup.com/wp-content/upl...bahn-6.jpg
https://media-exp1.licdn.com/dms/image/C...Xn3Jr3F9zA
auf diesem Weg wurde das 1. Fahrzeug von Kaldenkirchen zum Testring nach Velim gebracht. 

dass das 2. Fahrzeug aus Spanien jetzt den Weg per Lkw genommen hat wundert auch nicht, so klein wie die Teile sind braucht man da ja eigentlich keine Ausnahmegenehmigung. physikalisch wäre ein Bahntransport sicher möglich, aber in keinster Weise wirtschaftlich/sinnvoll.
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Zitat:Am 17. Juli 2020 fand die offizielle Vorstellung des neuen Triebwagens für die Schönbuchbahn statt. Der erste, im spanischen Saragossa von der Firma CAF ( „Compañia Auxiliar de Ferrocarriles, S.A.“) ist inzwischen - nach einer Seereise vom spanischen Santander nach Zeebrugge und dem anschließenden Landtransport nach Böblingen - zusammengebaut und wird in den nächsten Tagen seine ersten Probefahren machen. Landrat Roland Bernhard, Walter Gerstner, Geschäftsführer vom Zweckverband Schönbuchbahn und Gerhard Ferstl vom Hersteller CAF beantworten Fragen zu dem neuen Zug und dem Projekt "Elektrifizierung Schönbuchbahn", welches auch als Vorbild für andere Nebenbahnen dienen soll.


https://youtu.be/IdVFSlLR_oU
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Testfahrten der Schönbuchbahn: Klick - Testfahrt Infos - Klick

Ersatzfahrplan: Klick - Ersatzfahrplan - Klick

Die CAF-Dinger sehen wirklich vielversprechend aus. kann ich mir auch gut auf anderen Strecken vorsellen, z.B. auf nem Gäubahn-Inselbetrieb.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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Die neuen Fahrzeuge machen momentan Testfahrten auf der Gäubahn:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/...04,9634779
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Nicht nur auf der Gäubahn wird gefahren.
Ich konnte vor 10 Minuten den 455 001 in Dettenhausen aufnehmen.
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Ja auf der Schönbuchbahn wird halt meistens Nachts gefahren.
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Auf der Schönbuchbahn ist noch immer der Personalmangel im Stellwerk.
Auch hier wird nun tagsüber nur noch im 30-Minutentakt gefahren und ab 20:00 Uhr wird der Verkehr eingestellt.
Könnte man nicht stattdessen einfach einen ganztägigen SEV Dettenhausen - Holzgerlingen machen? Dann bräcuhte man gar kein Stellwerk und hätte auf der Strohgäubahn und dem Wiesel Vollbetrieb. Auf dem letzten Abschnitt steigt in Weil und Troppel eh keiner.
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Auch wenn der Dettenhausen - Holzgerlingen im SEV betrieben wird, benötigt man für den Rest nach Böblingen einen Fahrdienstleiter.
Und das in Weil keiner mitfährt ist genau so Schwachsinn.
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Schusterbahn

Vom VCD-Landesverband bzw. seinem Vorstand, Herrn Lieb, wird ja aktuell vorgeschlagen, das Projekt der Ludwigsburger Stadtbahn dadurch zu beschleunigen, dass die Eisenbahnstrecke Markgröningen Bhf. – Ludwigsburg Bhf. vorab in einem Vorlaufbetrieb reaktiviert, mit Bahnstrom (15.000 V) elektrifiziert und mit der Schusterbahn in Richtung Esslingen über Kornwestheimer Gütergleise verknüpft würde. Dabei könnten zwei neue Haltepunkte entstehen: eine bei der neuen Unternehmenszentrale von W + W und die andere in kurzer Entfernung zum Kornwestheimer Personenbahnhof, der auf dieser Route nicht angefahren würde.

https://bw.vcd.org/fileadmin/user_upload...ningen.pdf

Das wirft Fragen zu den Konsequenzen eines solchen Konzeptes auf.

1.) Welches Verkehrsbedürfnis soll eigentlich auf der Schusterbahn vorrangig bedient werden? Geht es um eine schnelle Abkürzung des Umwegs über Stuttgart für die Relation (Bietigheim) - Ludwigsburg – Esslingen – (Plochingen)? Dann wäre wohl der künftige Metropolexpress die richtige Zuggattung. Über weitere Verlängerungen wäre nachzudenken, z.B. nach Vaihingen, Heilbronn, Göppingen oder Reutlingen. Ebenso über ein drittes, mittiges Überholgleis etwa auf Streckenmitte (Münster?) für längere Güterzüge, da die Streckengeschwindigkeiten von Güter- und Expresszügen doch etwas zu unterschiedlich wären für einen reibungslosen Betrieb. Und natürlich müsste Kornwestheim Pbf. angefahren werden.

Oder soll es um einen S-Bahn-ähnlichen Betrieb gehen? Sollen möglichst viele der strahlenartig auf Stuttgart zulaufenden Verkehrswege miteinander vernetzt werden, dazu unterversorgte Gebiete im Nahbereich erschlossen werden? Das würde den Bau mehrerer neuer Haltepunkte erfordern, sowohl auf der Schusterbahn selbst als auch auf den kreuzenden Strecken. Beispielweise an der Schusterbahn bei W + W und in Zazenhausen (Neubaugebiet), an der U7 am Rotweg, an der Bottroper Straße (U12), an Schuster-, Rems- und Murrbahn sowie der U13 im Kreuzungsbereich Augsburger Straße / Deckerstraße sowie beim Haltepunkt Neckarpark (Daimler) der S1. Das und notwendige Überwerfungsbauwerke erfordern große und nicht schnell zu verwirklichende Investitionen. Der VCD-Vorschlag wirkt dagegen wie eine Sparversion, mit der Tendenz zu einem langfristigen Provisorium.

2.) Die Bahnsteigfrage: Die Strecke Kornwestheim – Untertürkheim bleibt bei beiden Versionen in erster Linie Güterumgehungsbahn, d.h. Lademaßüberschreitungen sollten weiter möglich sein. Deshalb sind Bahnsteige auf S-Bahn-Höhe (94 cm) hier nicht möglich, anders auf dem Abschnitt Untertürkheim – Plochingen und Kornwestheim – Bietigheim (76 cm), falls mit entsprechenden neuen Überwerfungen die S-Bahn-Gleise erreicht werden. Bei einem durchgehenden Betrieb Markgröningen – Esslingen, wie im VCD-Provisorium vorgesehen, müssten auch in den Abschnitten Ludwigsburg – Kornwestheim und LB - Markgrönigen 76-cm-Bahnsteige gebaut werden, u.U. zusätzlich zu Niedrigbahnsteigen für den späteren Betrieb mit 2-System-Stadtbahnen (38 cm?).
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