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Überfüllte Züge
#31
Zitat glx: Hm. Und warum wird das nicht bei normalerweiße chronisch überlasteten Zügen gemacht? Weiß die Bahn etwa gar nicht was abgeht weil die Bahn kaum Fahrgastzählungen veranstaltet?

Es geht um das tauschen zweier Wagen zwecks erweiterung der Stellfläche für Fahrräder nicht um einen zusätzlichen Wagen um mehr Platz zu schaffen.

Mal abgesehen gilt auch zu klären, ob überhaupt ein Wagen eingestellt werden kann/darf (Bahnsteiglänge, Personal usw.) Es sind ja mehrere Faktoren die berücksichtigt werden muss. Es ist immer einfach zu sagen das man ein Wagen einstellen soll! Problem ist ja auch jetzt hast ein Zug der mit 5 Wagen voll ist(Berufsverkehr) den Rest des Tages reichen aber drei Wagen aus. Soll man jetzt wirklich einen Wagen einstellen der den Rest des Tages leer mitläuft??

Viele Grüße

Sven
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#32
(30. 09. 2009, 16:06)Kasten 10er schrieb: Mal abgesehen gilt auch zu klären, ob überhaupt ein Wagen eingestellt werden kann/darf (Bahnsteiglänge, Personal usw.)

Wär ja nicht das 1. mal dass ein Zug über den Bahnsteig hinaussteht.
Fahr mal mit einen SdZ zum Sinsheimer Stadion

(30. 09. 2009, 16:06)Kasten 10er schrieb: Es sind ja mehrere Faktoren die berücksichtigt werden muss. Es ist immer einfach zu sagen das man ein Wagen einstellen soll! Problem ist ja auch jetzt hast ein Zug der mit 5 Wagen voll ist(Berufsverkehr) den Rest des Tages reichen aber drei Wagen aus. Soll man jetzt wirklich einen Wagen einstellen der den Rest des Tages leer mitläuft??

Gibts das heute nicht?
Fahr mal mit einer RB zwischen Heilbronn und Mosbach. Da sind die 5 DoStos auch fast immer leer.
Triebwagen könnten helfen.
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#33
Isses dir lieber, die Züge hier zu brechen? Das ist doch auch Schwachsinn...
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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#34
(30. 09. 2009, 18:52)eisteefahrer schrieb: Isses dir lieber, die Züge hier zu brechen? Das ist doch auch Schwachsinn...

Meinst du in Heilbronn?

Kommt doch eh in ein paar Jahren.
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#35
Hi!

Du kannst nicht einen Sonderzug mit einem planmäßigen Zug vergleichen. Sollen wir jetzt ,als Beispiel: 5 Wagen dranhängen und einen abschließen das keiner aussteigt kannDodgy Das geht ja wohl garnicht.
Weiter kannst Du ja wohl schlecht einen Sonderzug mit einem Regelzug vergleichen.

Du führst gerade die RB von Heilbronn nach Mosbach auf. Der Zug kommt aber in der Regel von Ulm und ist daher sehr gut besucht! Das gleiche gilt auch auf der Rückfahrt ab Mosbach. Hier ist der Zug vielleicht noch wenig besucht, aber spätestens ab Heilbronn füllt sich der Zug wieder. Sprich Du brauchst wieder den 5 Wagen. Man kann also schlecht zwischendrin einen Wagen aussetzen und zustellen! Und gerade auf der Schiene Mosbach-Ulm ist man auf 5 begrenzt da es so schöne Bahnsteige wie Neckarzimmern, Reichenbach, Faurndau gibt wo eben nur 5 Wagen an den Bahnsteig passen. Wer übernimmt die Verantwortung wenn ein Wagen im "Dreck" steht und jemand aussteigt????

Viele Grüße
Sven
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#36
Da stellt sich mir die Frage, was eigentlich der Sinn einer durchgehenden Verbindung Mosbach-Neckarelz - Ulm via Stuttgart ist.

Die Züge aus beide Richtungen (Neckarelz/Ulm) hätten sinnvollerweise in Stuttgart beginnen und enden können/sollen. Auf diese Weise könnten die Triebzüge der ET425 von Stuttgart nach Mosbach-Neckarelz mit Zugschwächung und -stärkung in Heilbronn zum Einsatz kommen.

Oder als 2. Option käme eine Flügelung in Bad Friedrichshall-Jagstfeld nach Mosbach-Neckarelz/Osterburken in Frage.

@eisteefahrer: Bisher gab es von Freudenstadt nach Öhringen via Karlsruhe und Heilbronn eine durchgehende Verbindung mit der S41 - die Verbindung wurde wegen der (vermutlich anhaltende) Verspätung in Karlsruhe -soweit ich weiß- gebrochen oder verkürzt, deswegen endet die S41 auch heute noch in Karlsruhe. Übrig bleibt nur die durchgehende Verbindung Achern - Öhringen. (Soviel zum Kommentar "Ich halte die Verbindungsbrechung in Heilbronn für nicht sinnvoll")
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#37
(30. 09. 2009, 20:03)glx schrieb:
(30. 09. 2009, 18:52)eisteefahrer schrieb: Isses dir lieber, die Züge hier zu brechen? Das ist doch auch Schwachsinn...

Meinst du in Heilbronn?

Kommt doch eh in ein paar Jahren.

Ja. Dann aber dafür mit direkter Anbindung an die Allee...
(30. 09. 2009, 22:47)Jack Lanthyer schrieb: Da stellt sich mir die Frage, was eigentlich der Sinn einer durchgehenden Verbindung Mosbach-Neckarelz - Ulm via Stuttgart ist.

Ganz Simpel. Sonst hätte der Ulmer in TS 8 min Wendezeit, der Neckarelzer aber 32 Minuten, so sinds 19...

Zitat:Die Züge aus beide Richtungen (Neckarelz/Ulm) hätten sinnvollerweise in Stuttgart beginnen und enden können/sollen. Auf diese Weise könnten die Triebzüge der ET425 von Stuttgart nach Mosbach-Neckarelz mit Zugschwächung und -stärkung in Heilbronn zum Einsatz kommen.

Wie willst du beim aktuellen Spurplan in TH stärken?

Zitat:Oder als 2. Option käme eine Flügelung in Bad Friedrichshall-Jagstfeld nach Mosbach-Neckarelz/Osterburken in Frage.

Nein - nach Osterburken reicht der 2-Stunden-Takt eigentlich dicke.

Zitat:@eisteefahrer: Bisher gab es von Freudenstadt nach Öhringen via Karlsruhe und Heilbronn eine durchgehende Verbindung mit der S41 - die Verbindung wurde wegen der (vermutlich anhaltende) Verspätung in Karlsruhe -soweit ich weiß- gebrochen oder verkürzt, deswegen endet die S41 auch heute noch in Karlsruhe. Übrig bleibt nur die durchgehende Verbindung Achern - Öhringen. (Soviel zum Kommentar "Ich halte die Verbindungsbrechung in Heilbronn für nicht sinnvoll")

Das ist aber nicht wirklich vergleichbar. Karlsruhe ist das Zentrum auf der Verbindung. Wer in Öhringen in die Stadtbahn steigt, will meistens ins regionale Zentrum Heilbronn, oder maximal bis Karlsruhe - keiner bis Freudenstadt; zumal es dann über Stuttgart eh schneller geht.

Von Neckarelz (oder vor allem der RB-Zwischenhalte) gibt es aber doch einige Leute, die auch nach Stuttgart wollen.


Ergo - im Fall S41 findet in Karlsruhe eh nahezu vollständiger Fahrgastaustausch statt - bei der RB4 in Heilbronn nicht. Daher ist die Brechung bei der S4(1) kein Problem. Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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#38
(01. 10. 2009, 19:22)eisteefahrer schrieb: Ganz Simpel. Sonst hätte der Ulmer in TS 8 min Wendezeit, der Neckarelzer aber 32 Minuten, so sinds 19...
Die 8 Minuten reichen in Stuttgart bei einem Nahverkehr vollends aus.

Zitat:Wie willst du beim aktuellen Spurplan in TH stärken?
Ganz einfach: In dem der in Heilbronn beginnende Zug als Fahrt- und Stärkungsvorbereitung bereitgestellt wird und auf den 2. Zug aus Mosbach-Neckarelz wartet. Sobald es aus Neckarelz in Heilbronn eintrifft, wird es mit Schrittgeschwindigkeit mit dem vorderen, bereitgestellten Zug kuppeln (das läuft also etwas anders ab, als in Tübingen, wo der Zug aus Ri. Sigmaringen eintrifft, wo ein zu stärkender Zug am Nachbargleis wartet, bis es mit dem Zug aus Sigmaringen, nachdem es zum Stillstand gekommen ist, zusammenkuppeln kann), ca. 1 Minute nach dem Kuppelvorgang kann der Zug in Doppeltraktion nach Stuttgart weiterfahren.

Zitat:Nein - nach Osterburken reicht der 2-Stunden-Takt eigentlich dicke.
Danke, verzichte darauf. Wobei eine Direktverbindung von Osterburken mit Unterwegshalten im Stundentakt (alternativerweise kannst Du auch abwechselnd in Heilbronn stärken und schwächen und in Bad Friedrichshall-Jagstfeld flügeln - damit hast Du den gewünschten 2-Stunden-Takt nach Osterburken.) die Fahrgäste mehr überzeugen können, als eine 2-stündige Verbindung mit Umstieg in Bad Friedrichshall-Jagstfeld (und bitte den direkten RE nicht heranziehen, da es nur ein schneller Nahverkehr mit wenig Unterwegshalten ist).

Zitat:Von Neckarelz (oder vor allem der RB-Zwischenhalte) gibt es aber doch einige Leute, die auch nach Stuttgart wollen.
Wobei das eher ein geringer Anteil an Fahrgäste, die direkt nach Stuttgart möchten, ist.
Deswegen finde ich die Brechung in Heilbronn schon Sinnvoll, wenn die DoSto von Stuttgart nach Heilbronn und die BR425, oder ein anderes Triebzug von Heilbronn (Anfang) nach Mosbach-Neckarelz fahren.
Es ist einfach Kontraproduktiv, wenn auf der Strecke von Heilbronn nach Mosbach-Neckarelz ein geringes Fahrgastaufkommen* ist (ca. 20% Subjekt, 80% heißer Luft) - so mein Eindruck, die Doppelstockzüge fahren zu lassen.
Dann lieber das kleinere Übel, also in Heilbronn nach Mosbach-Neckarelz umsteigen, als wenn so viel heiße Luft dorthin transportiert wird. (Ansonsten wie weiter oben gesagt - lieber eine Direktverbindung mit ausreichender Auslastung, als Umsteigeverbindung mit heißer Luft).

*Oder kennst Du einige Fakten darüber, ob ein 5-Wagen-DoSto zu bestimmten Zeiten auf der Teilstrecke von Heilbronn nach Neckarelz und umgekehrt gut ausgelastet ist (es sollten ca. 60% aller Sitzplätze belegt sein - was von meiner Eindruck aufgrund einiger Momentaufnahmen her nicht der Fall sein dürfte)?


Edit: Innenzitate zur verbesserung der Übersichtlichkeit rausgenommen
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#39
Das Konzept der durchlaufenden Züge ist sehr gut so! Ich kenne noch die Umläufe mit den kurzwenden und sorry 8 Minuten funktionieren auf dem Papier aber nicht im richtigen Leben:-) Bei Planankuft kein Problem. Meist kommt man aber schon etwas verspätet an und nimmt diese Verspätung dann wieder in den nächsten Zug mit. Desweiteren sind die neuen Umläufe viel Material schonender als damals. Wie oft mussten wir die 111er nach Neu-Ulm prügeln, ohne Pause zurück, wieder nach Neu Ulm usw.
Die Reisenden haben dieses Angebot auch sehr gut angenommen und die Züge sind recht gut gefüllt. Wie überall meist in den Hauptzeiten oder am Wochenende.

Für ein Flügelungskonzept muss der Bahnhof, vorallem die Signalanlagen ausgelegt sein. Da man eine Einfahrt hat auf Signal. Sprich Du brauchst ein Deckungssignal! Wenn, wie Du sagst so wenig auf diesem Ast mitfahren, baut man bestimmt kein Bahnhof für 1000de € um.

Viele Grüße
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#40
(01. 10. 2009, 20:23)Jack Lanthyer schrieb:
(01. 10. 2009, 19:22)eisteefahrer schrieb: Ganz Simpel. Sonst hätte der Ulmer in TS 8 min Wendezeit, der Neckarelzer aber 32 Minuten, so sinds 19...
Die 8 Minuten reichen in Stuttgart bei einem Nahverkehr vollends aus

Nein. Im Filstal kommt es doch immer wieder zu Verzögerungen durch den FV.

Zitat:
Zitat:Wie willst du beim aktuellen Spurplan in TH stärken?
Ganz einfach: In dem der in Heilbronn beginnende Zug als Fahrt- und Stärkungsvorbereitung bereitgestellt wird und auf den 2. Zug aus Mosbach-Neckarelz wartet. Sobald es aus Neckarelz in Heilbronn eintrifft, wird es mit Schrittgeschwindigkeit mit dem vorderen, bereitgestellten Zug kuppeln (das läuft also etwas anders ab, als in Tübingen, wo der Zug aus Ri. Sigmaringen eintrifft, wo ein zu stärkender Zug am Nachbargleis wartet, bis es mit dem Zug aus Sigmaringen, nachdem es zum Stillstand gekommen ist, zusammenkuppeln kann), ca. 1 Minute nach dem Kuppelvorgang kann der Zug in Doppeltraktion nach Stuttgart weiterfahren.

Du erklärst, wie verstärken geht. Aber nicht, wie das beim aktuellen Spurplan klappen soll. Ich wüsste nicht, wo der zweite 425/435 warten sollte.
Zitat:
Zitat:Nein - nach Osterburken reicht der 2-Stunden-Takt eigentlich dicke.
Danke, verzichte darauf. Wobei eine Direktverbindung von Osterburken mit Unterwegshalten im Stundentakt (alternativerweise kannst Du auch abwechselnd in Heilbronn stärken und schwächen und in Bad Friedrichshall-Jagstfeld flügeln - damit hast Du den gewünschten 2-Stunden-Takt nach Osterburken.) die Fahrgäste mehr überzeugen können, als eine 2-stündige Verbindung mit Umstieg in Bad Friedrichshall-Jagstfeld (und bitte den direkten RE nicht heranziehen, da es nur ein schneller Nahverkehr mit wenig Unterwegshalten ist).

Zitat:Von Neckarelz (oder vor allem der RB-Zwischenhalte) gibt es aber doch einige Leute, die auch nach Stuttgart wollen.
Wobei das eher ein geringer Anteil an Fahrgäste, die direkt nach Stuttgart möchten, ist.
Deswegen finde ich die Brechung in Heilbronn schon Sinnvoll, wenn die DoSto von Stuttgart nach Heilbronn und die BR425, oder ein anderes Triebzug von Heilbronn (Anfang) nach Mosbach-Neckarelz fahren.

Du hast keine Ahnung. Bist du schonmal mit den Zügen gefahren? Da steigen in TH einwärts massig Leute ein, aber kaum aus.

Zitat:Es ist einfach Kontraproduktiv, wenn auf der Strecke von Heilbronn nach Mosbach-Neckarelz ein geringes Fahrgastaufkommen* ist (ca. 20% Subjekt, 80% heißer Luft) - so mein Eindruck, die Doppelstockzüge fahren zu lassen.
Dann lieber das kleinere Übel, also in Heilbronn nach Mosbach-Neckarelz umsteigen, als wenn so viel heiße Luft dorthin transportiert wird. (Ansonsten wie weiter oben gesagt - lieber eine Direktverbindung mit ausreichender Auslastung, als Umsteigeverbindung mit heißer Luft).

OK. Dann sollte man die S6 in Leonberg und Renningen brechen, weil nur von Stuttgart nach Leonberg ist genug Fahrgastaufkommen für 420 Voll- oder Langzüge. Von Leonberg bis Renningen reicht ein 425, von Renningen bis Weilderstadt ein 426. Also 2*Umsteigen. Das Kleinere Übel.

Außerdem heißt der Bahnhof immernoch Neckarelz und liegt so ca. 10 km von Mosbach weg.

Zitat:*Oder kennst Du einige Fakten darüber, ob ein 5-Wagen-DoSto zu bestimmten Zeiten auf der Teilstrecke von Heilbronn nach Neckarelz und umgekehrt gut ausgelastet ist (es sollten ca. 60% aller Sitzplätze belegt sein - was von meiner Eindruck aufgrund einiger Momentaufnahmen her nicht der Fall sein dürfte)?

Klar doch - ich wohn da ja schließlich. Beispiele wären 19151, 19152, 19153, 19174, 19176. Mittags vermutlich auch noch der ein- oder andere Zug, da bin ich aber seltenst unterwegs.
(02. 10. 2009, 14:33)Kasten 10er schrieb: Für ein Flügelungskonzept muss der Bahnhof, vorallem die Signalanlagen ausgelegt sein. Da man eine Einfahrt hat auf Signal. Sprich Du brauchst ein Deckungssignal! Wenn, wie Du sagst so wenig auf diesem Ast mitfahren, baut man bestimmt kein Bahnhof für 1000de € um.

Ja - aber auch nur für ein Flügelkonzept, sprich, wenn beide Fahrten als Zugfahrt von der freien Strecke kommen, da man am ESig ja nicht in eine Rangierfahrt übergehen darf. Wenn der zweite Zugteil als Rangierfahrt ankommen kann, ist das kein Problem...
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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