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Überfüllte Züge
#41
(02. 10. 2009, 16:53)eisteefahrer schrieb: Du erklärst, wie verstärken geht. Aber nicht, wie das beim aktuellen Spurplan klappen soll. Ich wüsste nicht, wo der zweite 425/435 warten sollte.
Meinst Du den zweiten aus Mosbach-Neckarelz? Nein, er muß nicht warten, der erste der in Heilbronn beginnt, wartet am Bahnsteiggleis auf den zweiten aus Neckarelz (Wenn Du so willst - nur wurde der Bahnhofsname von "Neckarelz" in "Mosbach-Neckarelz" vor einiger Zeit umgeschrieben.)

Zitat:Du hast keine Ahnung. Bist du schonmal mit den Zügen gefahren? Da steigen in TH einwärts massig Leute ein, aber kaum aus.
Natürlich, ab und zu mal, meistens am Sonn- und Feiertag, daher habe ich einen anderen Eindruck als Du, vor allem erlebe ich zw. Heilbronn und Neckarelz daß in dem Zug weniger Leute sitzen, als zw. Stuttgart und Heilbronn und umgekehrt kommt es daß meisten Leute aus Ri. Stuttgart in Heilbronn aussteigen, deswegen sehe ich auf dem Abschnitt zw. Heilbronn und Neckarelz weniger Leute, als zw. Stuttgart und Heilbronn.

Zitat:OK. Dann sollte man die S6 in Leonberg und Renningen brechen, weil nur von Stuttgart nach Leonberg ist genug Fahrgastaufkommen für 420 Voll- oder Langzüge. Von Leonberg bis Renningen reicht ein 425, von Renningen bis Weilderstadt ein 426. Also 2*Umsteigen. Das Kleinere Übel.
Kennst Du Deine eigene Worte in Bezug zur Karlsruher Stadtbahn in Karlsruhe? Man kann keine S-Bahnstrecken im Ballungsraum mit ländlichen Regionalstrecken vergleichen.

Zitat:
(02. 10. 2009, 14:33)Kasten 10er schrieb: Für ein Flügelungskonzept muss der Bahnhof, vorallem die Signalanlagen ausgelegt sein. Da man eine Einfahrt hat auf Signal. Sprich Du brauchst ein Deckungssignal! Wenn, wie Du sagst so wenig auf diesem Ast mitfahren, baut man bestimmt kein Bahnhof für 1000de € um.

Ja - aber auch nur für ein Flügelkonzept, sprich, wenn beide Fahrten als Zugfahrt von der freien Strecke kommen, da man am ESig ja nicht in eine Rangierfahrt übergehen darf. Wenn der zweite Zugteil als Rangierfahrt ankommen kann, ist das kein Problem...
Warum nicht? Die moderne Signalanlagen haben auch Geschwindigkeitssignalisierung (sofern vorhanden), wenn ein Zug bereits am Bahnsteiggleis steht und auf den zweiten Zug wartet, kann die Geschwindigkeitsanzeiger am Esig dem Tf 30 km/h signalisieren. Da braucht man keine Umbaumaßnahmen.
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#42
Das stimmt so nicht. Du musst dem Tf ja signalisieren wo seine Fahrt endet und dazu ist ein Deckungssignal notwendig! Die Signalisierung mit 30 km/h zeigt ja nur an das er in ein verkürztes Gleis (z.B.: Prellbock) fährt. Das sind aber zwei ganz verschiedene Punkte.

Es gibt nur eine bekannte Ausnahme und das wäre in Eutingen. Da dient der Zugschluß des bereits stehenden als "Deckungssignal" Dies ist aber eine absolute Ausnahme und soweit bekannt auch sonst nirgends. Aber schau ma mal was da so kommt, ich bin auf der Strecke oft unterwegs, zu verschiedenen Uhrzeiten und die sind in der Regel immer gut besucht.

Viele Grüße
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#43
(02. 10. 2009, 19:04)Jack Lanthyer schrieb:
(02. 10. 2009, 16:53)eisteefahrer schrieb: Du erklärst, wie verstärken geht. Aber nicht, wie das beim aktuellen Spurplan klappen soll. Ich wüsste nicht, wo der zweite 425/435 warten sollte.
Meinst Du den zweiten aus Mosbach-Neckarelz? Nein, er muß nicht warten, der erste der in Heilbronn beginnt, wartet am Bahnsteiggleis auf den zweiten aus Neckarelz (Wenn Du so willst - nur wurde der Bahnhofsname von "Neckarelz" in "Mosbach-Neckarelz" vor einiger Zeit umgeschrieben.)

Dafür müsstest du aber ein Deckungssignal haben, da man nicht einfach am ESig zu einer Rangierfahrt werden kann. Ergo - entweder Wartegleis für den zweiten Zugteil oder Deckungssignal kommen.

Zitat:
Zitat:Du hast keine Ahnung. Bist du schonmal mit den Zügen gefahren? Da steigen in TH einwärts massig Leute ein, aber kaum aus.
Natürlich, ab und zu mal, meistens am Sonn- und Feiertag, daher habe ich einen anderen Eindruck als Du, vor allem erlebe ich zw. Heilbronn und Neckarelz daß in dem Zug weniger Leute sitzen, als zw. Stuttgart und Heilbronn und umgekehrt kommt es daß meisten Leute aus Ri. Stuttgart in Heilbronn aussteigen, deswegen sehe ich auf dem Abschnitt zw. Heilbronn und Neckarelz weniger Leute, als zw. Stuttgart und Heilbronn.

Siehst du. Ich seh jeden Tag am Hauptbahnhof [Heilbronn], was da abgeht. Klar fahren Neckarelend-Heilbronn weniger Leute als Stuttgart-Heilbronn - das liegt an Linienenden aber in der Natur der Sache.

Zitat:
Zitat:OK. Dann sollte man die S6 in Leonberg und Renningen brechen, weil nur von Stuttgart nach Leonberg ist genug Fahrgastaufkommen für 420 Voll- oder Langzüge. Von Leonberg bis Renningen reicht ein 425, von Renningen bis Weilderstadt ein 426. Also 2*Umsteigen. Das Kleinere Übel.
Kennst Du Deine eigene Worte in Bezug zur Karlsruher Stadtbahn in Karlsruhe? Man kann keine S-Bahnstrecken im Ballungsraum mit ländlichen Regionalstrecken vergleichen.

Bitte - wo habe ich das geschrieben? Übrigens soll die fragliche Strecke auch in die S-Bahn Heilbronn eingebunden werden; somit ist die Vergleichbarkeit durchaus gegeben. Aber klar. Solange du betroffen bist, brauchst du natürlich eine Direktverbindung. Verstehe ich absolut. Aber warum musst du dann anderen unbedingt Verschlechterungen herbeiwünschen, die du selbst nicht haben willst?

Zitat:Ja - aber auch nur für ein Flügelkonzept, sprich, wenn beide Fahrten als Zugfahrt von der freien Strecke kommen, da man am ESig ja nicht in eine Rangierfahrt übergehen darf. Wenn der zweite Zugteil als Rangierfahrt ankommen kann, ist das kein Problem...
Warum nicht? Die moderne Signalanlagen haben auch Geschwindigkeitssignalisierung (sofern vorhanden), wenn ein Zug bereits am Bahnsteiggleis steht und auf den zweiten Zug wartet, kann die Geschwindigkeitsanzeiger am Esig dem Tf 30 km/h signalisieren. Da braucht man keine Umbaumaßnahmen.[/quote]

Klar können sie das Signalisieren. Wenn ich von Freier Strecke einfahre, dann aber immer als Zugfahrt. Und eine Einfahrt in ein schon besetztes Gleis geht nicht "einfach so" - die Vorraussetzungen dazu (Deckungssignal) wurden schon mehrfach erwähnt, das scheinst du aber konsequent zu ignorieren.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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#44
Hallo!

Zitat:Klar können sie das Signalisieren. Wenn ich von Freier Strecke einfahre, dann aber immer als Zugfahrt. Und eine Einfahrt in ein schon besetztes Gleis geht nicht "einfach so" - die Vorraussetzungen dazu (Deckungssignal) wurden schon mehrfach erwähnt, das scheinst du aber konsequent zu ignorieren.

Korrekt müssten wir den Einfahrweg durch ein Hauptsignal / Sperrsignal begrenzen. Auch das Begrenzen durch eine Wärterhaltscheibe ist nach 408 zulässig. Dies ist jedoch nicht sehr praktikabel.. In der Bekanntgabe 8 der Ril wurde aber genau dieses Problem gelöst. Zum Flügeln von Zügen wurde ein Zusatz hinzugefügt, dass in den öRil Ausnahmen zugelassen sein können. Wenn nun die zugelassene Geschwindigkeit von 20 km/h rechtzeitig durch ein Zs3 mit Kz2 signalisiert wird und sichergestellt wird, dass der Zug nur mit 20 in das besetzte Gleis einfährt (z.B. durch GÜ) steht dieser Verfahrensweise betrieblich nichts mehr entgegen. Allerdings ist die Infrastruktur in Neckarelz technisch dafür wohl nicht ausgerüstet (fehlende GÜ, Zs3).

Gruß,

Lennart

P.S. @Kasten10er: Bekommt man in Eutingen dann etwa ein Befehl 10 in dem der Halteplatz vorgeschrieben ist? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wie wird das genau gehandhabt?
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#45
Hallo Lennart!

Der Ablauf in Eutingen ist so:

Der Freudenstädter Zug fährt nach Gleis 3 ein und fährt bis zu einem bestimmten Punkt. Er gibt hierbei einen Gleiskontakt frei der eine Einfahrt auf Signal ins Gleis erlaubt.
Der Rottweiler Zug bekommt an der Einfahrt Hp2 (40km/h) und bekommt anschließend eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 20 km/h. Mit diesen 20 km/h fährt er bis kurz vor dem zuvor ankommenden ET aus Freudenstadt. Der Zugschluß des Freudenstädter gilt hierbei als Deckungssignal. Nach halt kuppelt der Rottweiler mit dem Freudenstädter. Soweit mir bekannt ist braucht es nur einen Befehl wenn der Rottweiler zuerst einfährt!
Am besten fährst mal von Horb nach Eutingen mit und erlebst es live. Ist sehr interessant!

Viele Grüße
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#46
So etwas könnte man zur Zugstärkung in Heilbronn und/oder Zugflügelung in Bad Friedrichshall-Jagstfeld anwenden.
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#47
(03. 10. 2009, 00:36)br101 schrieb: Allerdings ist die Infrastruktur in Neckarelz technisch dafür wohl nicht ausgerüstet

Heilbronn Hbf Wink
Ansonsten danke für die Ergänzungen - die Sache mit der Wärterhaltscheibe wird ja u.a. beim 628-Vereinigen in Neustadt(Holst) Gbf so gemacht - das schaut immer ganz witzig aus...
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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#48
(04. 10. 2009, 09:30)eisteefahrer schrieb:
(03. 10. 2009, 00:36)br101 schrieb: Allerdings ist die Infrastruktur in Neckarelz technisch dafür wohl nicht ausgerüstet

Heilbronn Hbf Wink

Ja nun, genau Heilbronn. Mein ich doch Big Grin. Vielleicht sollte ich um halb zwei keine Beiträge mehr verfassen.

Gruß,

Lennart
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