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[ZM] Grüne rücken von der NBS Stuttgart-Ulm ab
#1
Hallo,

bislang haben die Grünen ja geanz genau zwischen S21 (das sie ablehnen) und der NBS Wendlingen-Ulm (die sie für notwendig erachten) unterschieden. Damit scheint nun Schluss zu sein, ein führender Vertreter der Partei hegt Zweifel an der NBS. Die Stuttgarter Nachrichten berichten aktuell wie folgt:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/st...akiri.html
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[Bild: logoklein2.jpg]
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#2
Grüne...denen wäre wohl am liebsten wir würden noch mit Kutschen fahren. Über zwei Stunden nach München ist zu lange, da fahr ich Auto oder nehme das Flugzeug das mehr Umweltbelastender ist.

Egal ob S21 und die HGS nützlich sind oder nicht, wenn alles Neue abgelehnt wird sind wir bald veraltet.

Meine Meinung
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#3
(17. 08. 2009, 17:13)mr-it schrieb: Grüne...denen wäre wohl am liebsten wir würden noch mit Kutschen fahren. Über zwei Stunden nach München ist zu lange, da fahr ich Auto oder nehme das Flugzeug das mehr Umweltbelastender ist.

Du hast die Botschaft wohl nicht verstanden:

Es geht nicht direkt um Umweltschutz sondern um GELD das unter württembergischen Bergen vergraben wird, anstatt sinnvolle Projekte zu fördern. Für eine halbe Stunde Fahrzeitverkürzung für ICE (ob der TGV die Strecke mit Vmax schafft wird man noch sehen) sind mehrere Mrd € einfach zu viel.
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#4
Wenn das Geld hierfür zuviel ist, wo kann man es dann besser investieren um das gleiche Ziel zu schaffen? Man will schneller nach Ulm bzw. München, gut warum wird dann die Strecke nicht für 300km/h ausgelegt? Ist das teurer und wenn ja warum?
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#5
Es geht bei der Strecke nicht nur um Fahrzeitverkürzung sondern ganz entscheidend auch um die Entlastung der Filsbahn! Die Strecke ist jetzt schon so überlastet dass jede Verspätung fast zum Kollaps führt und da MUSS man was tun und das ist dann auch mehr als sinnvoll.

Dies geht eben am effektivsten mit der NBS weil da schonmal der gesamte Fernverkehr von der Filsbahn weg ist, der auf dieser Verbindung erheblich ist und außerdem verkürzt sich die Fahrzeit um fast die Hälfte was wiederum alles andere als unerheblich ist!
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#6
(17. 08. 2009, 17:47)mr-it schrieb: Wenn das Geld hierfür zuviel ist, wo kann man es dann besser investieren um das gleiche Ziel zu schaffen? Man will schneller nach Ulm bzw. München, gut warum wird dann die Strecke nicht für 300km/h ausgelegt? Ist das teurer und wenn ja warum?

Das würde warscheinlich kaum was bringen, da die Strecke ja noch verhältnissmäßig kurz ist.

Es gab aber mal eine Streckenplanung die kürzer war, eine SFS nach Nürnberg berücksichtigte und noch dazu durch einfacheres Gelände führte. Leider hätte dies zur Umfahrung von Ulm geführt und somit war das Projekt wieder schnell tot.

(17. 08. 2009, 17:54)metalhead schrieb: Es geht bei der Strecke nicht nur um Fahrzeitverkürzung sondern ganz entscheidend auch um die Entlastung der Filsbahn! Die Strecke ist jetzt schon so überlastet dass jede Verspätung fast zum Kollaps führt und da MUSS man was tun und das ist dann auch mehr als sinnvoll.

Ich bin auch der Filstalbahn noch NIE von Fernzügen zur Seite gekickt worden. Da kenne ich andere Streckenm in BaWü wo das an der Tagesordung ist. Kuck dir mal z.B. die Bahnstrecken im Rheintal an was da Abschnittsweise abgeht. Dagegen ist die Filstalbahn eine beschauliche Nebenbahn.
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#7
(17. 08. 2009, 18:29)glx schrieb:
(17. 08. 2009, 17:54)metalhead schrieb: Es geht bei der Strecke nicht nur um Fahrzeitverkürzung sondern ganz entscheidend auch um die Entlastung der Filsbahn! Die Strecke ist jetzt schon so überlastet dass jede Verspätung fast zum Kollaps führt und da MUSS man was tun und das ist dann auch mehr als sinnvoll.
Ich bin auch der Filstalbahn noch NIE von Fernzügen zur Seite gekickt worden. Da kenne ich andere Streckenm in BaWü wo das an der Tagesordung ist. Kuck dir mal z.B. die Bahnstrecken im Rheintal an was da Abschnittsweise abgeht. Dagegen ist die Filstalbahn eine beschauliche Nebenbahn.

Hatte ich dir zwar schon mal geschrieben, aber dann halt noch mal: Wegen dem ordentlichem Kapazitätsproblem auf der Rheintalbahn bekommst du keine Trassen im Filstal frei. Auch diese Strecke hat ein Kapazitätsproblem, wenn auch nicht so groß wie auf der Rheintalstrecke, das mag sein. Regionalzüge werden schon mal auf die Seite genommen, extrem ists jedoch wenn du mit deiner Übergabe zu ansprechender Zeit auf die Strecke raus willst.. Da kann man sich ein gutes Buch mitnehmen.

Gruß,

Lennart
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#8
(17. 08. 2009, 17:24)glx schrieb: Du hast die Botschaft wohl nicht verstanden:

Es geht nicht direkt um Umweltschutz sondern um GELD das unter württembergischen Bergen vergraben wird, anstatt sinnvolle Projekte zu fördern. Für eine halbe Stunde Fahrzeitverkürzung für ICE (ob der TGV die Strecke mit Vmax schafft wird man noch sehen) sind mehrere Mrd € einfach zu viel.

Da die Vmax auf 250 liegt bin ich sicher dass der TGV UND auch der ICE 1 und 2 dass schffen können. Und ja, die mehrere Mrd € sind sinvoll angelegt, so wie bei allen NBS.

Mich würds eigentlich mal interesieren wieso du dagegen bist?!

Übringes Leute, dieses "Zurücktreten vom Projekt" hat nur einer bei den Grünen genannt, aber der sieht in dem Fall natürlich seine einzelne Stimme gleich als Gesammtbild.
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#9
(17. 08. 2009, 18:29)glx schrieb: Ich bin auch der Filstalbahn noch NIE von Fernzügen zur Seite gekickt worden.

Du hast aber ein Glück sag ich dir. Ich bin die Strecke fast ein Jahr lang fast nie gefahren, dann wollte ich am Freitag 7.August nach Donzdorf. Der RE (Stg ab ca. 12:30) kam in Plochingen eine 1/4 Stunde zu spät wegen Triebfahrzeugproblemen oder sowas (War die 146 227). In Ebersbach wurde der Zug dann rausgeschickt um 2 (!) ICs vorbeizulassen. Die Verspätung summierte sich entsprechend schon auf ca 30. min. Dann in Süßen angekommen konnte musste ich noch ne halbe Stunde auf den nächsten Bus warten, wodurch ich beobachten konnte dass der Zug wieder ne Ewigkeit rumsteht bis dann irgendwann ein ICE vorbeikam. Dann dürfte der Zug über eine 3/4 Stunde verspätet gewesen sein. Und ich war schon über eine Stunde hinterm Plan...
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#10
(18. 08. 2009, 09:42)Richi1992 schrieb: Da die Vmax auf 250 liegt bin ich sicher dass der TGV UND auch der ICE 1 und 2 dass schffen können. Und ja, die mehrere Mrd € sind sinvoll angelegt, so wie bei allen NBS.

Aktuell schauts aber so aus, dass der TGV die 250 eben nicht schafft - ist eben doch eine andere Leistungsklasse.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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