Hier gibt es jetzt konkretere Zahlen zum Potenzial:
https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...hn_VWI.pdf
https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...hn_VWI.pdf
Demnach setzt sich die Fahrgastnachfrage wie folgt zusammen:
50% Quell- und Zielverkehr Panoramabahn
25% Durchgangsverkehr
25% weitere Verkehre
In einen Szenario mit 30min Takten
Winnenden - Horb und
Vaihingen(E) - Tübingen
konnten folgende Veränderungen an täglichen Fahrgästen in den Querschnitten prognostiziert werden:
+22.400 zwischen Herderplatz und Dachswald
+ 6.500 bei Bad Cannstatt
+ 6.940 bei Feuerbach
- 5.500 in der Stammstrecke
- 5.000 zwischen Schwabstraße und Uni (110.000 im Ohnefall)
- 2.500 im Pfaffensteigtunnel (25.000 im Ohnefall)
- 2.850 im Fildertunnel
+ 15.690 zwischen Österfeld und Vaihingen
Aber auch andere Strecken sind betroffen, so gibt es zB
+ 570 in Botnang
- 1.430 zwischen Schwab-/ Bebel und Berliner Platz
- 1.270 in der Hohenheimer Straße (!)
+1.880 zwischen Jurastraße und Wallgraben
Als Fahrzeug scheiden Fahrzeuge in Stadtbahngröße aus, da unterdimensioniert, Züge wie in die Stammstrecke wären aber überdimensioniert.
Da nun südlich Rohr Züge mit hoher (durch den Pfaffensteigtunnel) und mittlerer Kapazität (via Panoramabahn) zur Verfügung stehen, schlägt das VWI vor, die Züge nach ihrer Kapazität weiter in den Süden durchzubinden. Also zB die Freudenstädter Züge aus Zügen via Panoramabahn zu bilden was Stärken und Schwächen vermeiden würde.
Kommentar
Generell sind das interessante Zahlen und Vorschläge.
Was 10% Rückgang der Fahrgastzahlen im Pfaffensteigtunnel heißen wird sich noch zeigen müssen.
Interessant ist die Zukunft der Ammertalbahn. Nachdem ja die Tübinger Innenstadtstrecken gestorben sind, ist es vermutlich einfach logisch die Strecke mehr auf Eisenbahn zu trimmen. Das hat dann aber wieder Auswirkungen auf Untersuchungen die Stadtbahnstrecke nach Nagold zu verlängern. Denn eine solche Linie wäre dann plötzlich eine Insellinie.
Und ob Freudenstädter so glücklich sein werden für immer vom HBF abgeschnitten zu sein, wird sich ebenfalls noch zeigen müssen. Daher glaube ich nicht, dass letzterer Vorschlag des VWI politisch haltbar ist.
https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...hn_VWI.pdf
https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...hn_VWI.pdf
Demnach setzt sich die Fahrgastnachfrage wie folgt zusammen:
50% Quell- und Zielverkehr Panoramabahn
25% Durchgangsverkehr
25% weitere Verkehre
In einen Szenario mit 30min Takten
Winnenden - Horb und
Vaihingen(E) - Tübingen
konnten folgende Veränderungen an täglichen Fahrgästen in den Querschnitten prognostiziert werden:
+22.400 zwischen Herderplatz und Dachswald
+ 6.500 bei Bad Cannstatt
+ 6.940 bei Feuerbach
- 5.500 in der Stammstrecke
- 5.000 zwischen Schwabstraße und Uni (110.000 im Ohnefall)
- 2.500 im Pfaffensteigtunnel (25.000 im Ohnefall)
- 2.850 im Fildertunnel
+ 15.690 zwischen Österfeld und Vaihingen
Aber auch andere Strecken sind betroffen, so gibt es zB
+ 570 in Botnang
- 1.430 zwischen Schwab-/ Bebel und Berliner Platz
- 1.270 in der Hohenheimer Straße (!)
+1.880 zwischen Jurastraße und Wallgraben
Als Fahrzeug scheiden Fahrzeuge in Stadtbahngröße aus, da unterdimensioniert, Züge wie in die Stammstrecke wären aber überdimensioniert.
Da nun südlich Rohr Züge mit hoher (durch den Pfaffensteigtunnel) und mittlerer Kapazität (via Panoramabahn) zur Verfügung stehen, schlägt das VWI vor, die Züge nach ihrer Kapazität weiter in den Süden durchzubinden. Also zB die Freudenstädter Züge aus Zügen via Panoramabahn zu bilden was Stärken und Schwächen vermeiden würde.
Kommentar
Generell sind das interessante Zahlen und Vorschläge.
Was 10% Rückgang der Fahrgastzahlen im Pfaffensteigtunnel heißen wird sich noch zeigen müssen.
Interessant ist die Zukunft der Ammertalbahn. Nachdem ja die Tübinger Innenstadtstrecken gestorben sind, ist es vermutlich einfach logisch die Strecke mehr auf Eisenbahn zu trimmen. Das hat dann aber wieder Auswirkungen auf Untersuchungen die Stadtbahnstrecke nach Nagold zu verlängern. Denn eine solche Linie wäre dann plötzlich eine Insellinie.
Und ob Freudenstädter so glücklich sein werden für immer vom HBF abgeschnitten zu sein, wird sich ebenfalls noch zeigen müssen. Daher glaube ich nicht, dass letzterer Vorschlag des VWI politisch haltbar ist.