(07. 10. 2020, 14:17)glx schrieb: Man möchte das Echterdinger Ei oberirdisch überspannen, da muss man mindestens auf ca. 425-430 mNN sein. 400 Meter will man im Tunnel sein, da darf man höchstens 400-395 Meter hoch sein.
Draus ergibt sich eine entsprechende Steigung deren Berechnung man irgendwann in der allgemeinbildenden Schule lernt. Also 30 m Höhenunterschied * 100 % / 400 Meter Strecke = 7,5 %, ggf auch mehr.
Den Ersteller sei zugute zu halten, dass damals Geoinformationen nicht so einfach zugänglich waren wie heute.
Ich hab da zurzeit kein Einblick in GIS. Allerdings weise ich wiederholt darauf hin, dass sich die Bebauungszustände in diesem Gebiet vor allem mit der U6 geändert haben und zum zweiten, dass das ein grober Plan war, um die Überlegung zu visualisieren, der außerdem leicht und im Allgemeinen sehr leicht abgeändert werden kann.
Zum dritten noch deine Rechnung: Bei einem Tunneltrog aus Lärmschutz- und Platzgründen, dessen Oberkannte damals sogar aus der natürlichen GOK hätte rausschauen können, würde man heute wegen der Stadbahngleise mit der GOK eben kommen. Rein theoretisch braucht man über Kreuz Filder Zufahrt A8 5 Meter Lichtraumprofil + 1 bis 2 Meter Dicke Brückenüberbau. Den Tunnel mit Lichtraumprofil GC nehme ich mal ungefähr mit knapp 6 m + Tunneldecke 1m an. 13 Meter Höhenunterschied ergibt bei ca. 600m eine Längsneigung von 2%, wobei sich die Zufahrten der A8 noch um mindestens 3 Meter absenken liesen, damit wäre es eine Steigung von 1,5%.
(07. 10. 2020, 14:17)glx schrieb: Ich vertraue den Ingeneuren der DB dass diese ihre Parameter besser kennen als du das tust.
und das nachdem diese erst für das ganze Schlamassel auf den Fildern verantwortlich sind.
Stammt der Gäubahntunnel überhaupt von der DB Netz?