(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Die Zufahrt war über ein sehr langes Stück eingleisig, ohne die Baustelle hätte die Ein- und Ausfahrt über getrennte Gleise erfolgen können.Das ist das generelle Problem bei Kopfbahnhöfen, man hat immer eingleisige Strecken auf den letzten Abschnitt. Ja, der Abschnitt war länger als normal, das hat dann vielleicht noch mal 1-2 min gekostet, dafür war keine HVZ.
Bei geregelten Einfahrten, dafür mit HVZ dürfte es dann wahrscheinlich auch nicht klappen.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Und es wäre mehr als nur ein Gleis nutzbar gewesen, was überschlagene Wenden ermöglicht hätte.D.H. 3 Züge pro Stunde und Gleis.
Ich gab 4 mögliche Züge an.
Offensichtlich schätze ich den Kopfbahnhof leistungsfähiger ein als du.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Falsche Aussage: bei einen anderen Fahrplankonzept ohne Taktknoten (wie dann bei S21) wäre dies nicht zwingend nötig gewesen.Was für ein Taktknoten in Stuttgart?
Außer ein paar Richtungsanschlüssen gibt es doch nicht wirklich einen Knoten. ist technisch nicht möglich und wäre auch mit K21 mit 4-gleisen in der Feuerbacher Zufahrt nicht möglich gewesen.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: In Stuttgart vor dem Beginn des Umbaus gab es das auch nicht, da stellen sich schon Fragen.Da gab es durchaus die ein oder andere doppelbelegung. Aber zugegebenermaßen nicht so viele.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Hier eventuell nach der Einsparung von Rangierfahrten.Man erkennt, dass es fast ausschließlich um Verkehre geht, die bereits in neuen Fahrplankonzepten fahren (Filstal- und Murrbahn). Daher drängt sich der Verdacht auf, dass das damit etwas zu tun haben könnte.
Wie man mit der Doppelbelegung auf Gleis 15/16 Rangierfahrten sparen kann erschließt sich mir nicht. Beide Züge machen keine Bahnsteigwende.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Und die Doppelbelegungen sind S-Bahn- und kapazitätsbedingt? Ich sehe da keine Züge, die wegen der S-Bahn auf diese Gleise verlegt worden wären.Der RE 17509 fährt Sonntags normal von Gleis 13.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Im Wiener Hbf gab es bei meinem letzten Besuch keine Fahrstraßenausschlüsse, das war ein reiner Durchgangsbahnhof ohne Streckenverzweigung.Stimmt. Aber man wird es kaum hinbekommen do viele Züge nach Stuttgart zu leiten.
Schauen wir uns mal den Nordkopf an, was da theoretisch maximal an Zugzahlen am HBf ankommen könnte:
- SFS: 12
Realistisch eher weniger, wegen unterschiedlichen Reisegeschwindigkeiten. Für SFS Züge wird man die mittleren 4 Gleise komplett opfern müssen, wegen der längeren Haltezeiten.
- Sachsenheim: 4
bei einen sehr langfristig möglichen 15min Takt.
Heilbronn: 6
Bei einen 15min Takt der RB und einen 30min Takt RE. Mehr wird man wegen den Güterverkehr, der möglichen Zabergäubahn usw. nicht hinbekommen. Hier wäre auch der Bahnhof von LB schon am Anschlag, wenn die Stadtbahn zu Wüstenrot kommt ist ja die GV-Ausfahrt über Gleis 5 auch nicht mehr so einfach möglich, GV wird also vor allem via Gleis 1 ausfahren müssen und mit den RV um Trassen konkurieren. Das ganze geht natürlich nur mit einer neuen Signaltechnik bis HN und einen Überwerfungsbauwerk in Bietigheim.
- Murrbahn: 4
Bei einen 2-gleisigen Ausbau.
- Remsbahn: 4
Mehr geht einfach nicht durch Schorndorf-Waiblingen. Erst ein komplett unterirdisch geführter Ausbau könnte daran etwas ändern.
Theoretisch könnte man natürlich RE und RB in Schorndorf flügeln und zusammen nach Stuttgart fahren, das würde sich aber auch nicht auf die Zugzahlen im HBF auswirken.
=
Maximal denkbare Belastung Mittlere Gleise (FV): 12/2 = 6 Züge/h.
Maximal denkbare Belastung äußere Gleise (FV): 18/2 = 9 Züge/h.
Und noch mal: das sind theoretische Zahlen. Auf den meisten Strecken werden sie so schnell nicht erreicht werden.
Ein konsequent umgesetztes K21 wäre mit diesen Zahlen übrigens vorraussichtlich auch zurecht gekommen.
(04. 03. 2019, 22:52)dt8.de schrieb: Und die Strecken aus anderen Richtungen bedienen dann andere Bahnhöfe in Wien.Also die anderen Bahnhöfe West und Franz Joseph mit je einer Hand voll Zügen in der Stunde sind doch nicht wirklich ernst zu nehmen.