04. 03. 2019, 22:52
(04. 03. 2019, 21:21)glx schrieb:Die Zufahrt war über ein sehr langes Stück eingleisig, ohne die Baustelle hätte die Ein- und Ausfahrt über getrennte Gleise erfolgen können. Und es wäre mehr als nur ein Gleis nutzbar gewesen, was überschlagene Wenden ermöglicht hätte.(04. 03. 2019, 18:40)dt8.de schrieb: Dass der heutige Kopfbahnhof mit dem durch die Bauarbeiten eingeschränkten Zufahrten von den S-Bahn-Gleisen her kein Massstab ist, sollte jedem bewusst sein.Die S-Bahnen aus den Nordnetz konnten kreuzungsfrei auf Gleis 1 einfahren. Die einzige Behinterung war der ausfahrende vorhergehende Zug. Ohne S21 hätte man bei mäßigen Verkehrsaufkommen womöglich 6 Züge ohne Verspätungsaufbau durchbekommen.
(04. 03. 2019, 21:21)glx schrieb:(04. 03. 2019, 18:40)dt8.de schrieb: Zumal meiner Beobachtung nach die Engpässe eher daher kamen, dass die Züge linienrein gefahren wurden und daher die Bahnsteige entsprechend lange (bis zur Planabfahrt in Gegenrichtung) blockierten, auch wenn der Zug wesentlich früher in Gegenrichtung abfahrbereit gewesen wäre. Mit mehr verfügbaren Bahnsteiggleisen wären auch mehr Züge gegangen.Aus den Nordnetz wendeten die Züge auf den Kurs, der ihnen an der Stadtmitte entgegen gekommen wäre. Also immer 5min Wendezeit.
Dann wissen wir ja schon, wo die Verpätungen herkommen: 5 Minuten Wendezeit bei 10-Minuten-Takt mit langen eingleisigem Stück bei Ein- und Ausfahrt. Wie soll da auch noch mehr gehen.
Allerdings waren meine letzten Beobachtungen vom letzten WE, da stand der Zug auf Gleis 1 länger.
Bei Nutzung von mehr als einem Bahnsteiggleis und getrennten Zufahrten und das dann auch noch ohne spurtstarke Triebwagen, sondern lokbespannt war 1993(?) bei der Schmierfettaffaire im S-Bahn-Ersatzverkehr in der HVZ ein 5-Minuten-Takt kein Problem. Da wurde halt mehr als ein Bahnsteiggleis genutzt, und bei jeder 2. Zugfahrt war sogar eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt möglich.
Das ist der Maßstab, an den ich mich noch erinnern kann.
(04. 03. 2019, 21:21)glx schrieb: Trotzdem ist doppelte Gleisbelegung notwendig, vor allem auf Gleis 15 und 16.
Bei einen Durchgangsbahnhof wäre dies nicht zwingend nötig gewesen.
Falsche Aussage: bei einen anderen Fahrplankonzept ohne Taktknoten (wie dann bei S21) wäre dies nicht zwingend nötig gewesen.
In Stuttgart vor dem Beginn des Umbaus gab es das auch nicht, da stellen sich schon Fragen. Hier eventuell nach der Einsparung von Rangierfahrten.
(04. 03. 2019, 21:21)glx schrieb: Und kaum simmulieren Sonntags ein paar S-Bahnen Zusatzverkehr, schon ist noch mehr doppelte Gleisbelegung notwendig.
Und die Doppelbelegungen sind S-Bahn- und kapazitätsbedingt? Ich sehe da keine Züge, die wegen der S-Bahn auf diese Gleise verlegt worden wären. Sieht eher so aus, dass da baustellenbedingt nicht mehr alles möglich war, was sonst gehen sollte. Am Samstag waren einige Gleise durch Baufahrzeuge belegt, da braucht man sich nicht wundern.
Wie würde sich S21 verhalten, wenn drei Gleise gesperrt wären?
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Und das alles auf einen Gleis mit einen regulären Signalsystem.
Da sehe ich erst einmal keinen Grund, weshalb in Stuttgart nicht auch ein 5min Takt auf jeden Regionalgleis möglich sein sollte.
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Im Wiener Hbf gab es bei meinem letzten Besuch keine Fahrstraßenausschlüsse, das war ein reiner Durchgangsbahnhof ohne Streckenverzweigung. Und die Strecken aus anderen Richtungen bedienen dann andere Bahnhöfe in Wien.