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Gute Nacht Stuttgart 21
#21
(07. 06. 2009, 20:20)AchterZwerg schrieb: [*] Stuttgart 21 inklusive Filderbahnhof R.I.P.

Wenn du meinst - du scheinst die Weisheit ja gepachtet zu haben.

Zitat:[*]Tempo 30 auf der Neckarstraße

Steht wo?

Zitat:[*]Tempo 60 auf der B 14 zwischen Kappelbergtunnel und Teiler B 10

Wäre nicht das unsinnigste - auch wenn sich eh keiner dran halten wird.

Zitat:[*]kein Rosensteintunnel

Der beim aktuellen Ausbaustand drumrum eh nix bringt. Genau wie der Pragsatteltunnel.

Zitat:[*]keine Filderauffahrt

Stimmt so auch nicht.

Zitat:[*]keine Zweite Röhre Heslacher Tunnel

Das ist schlicht falsch.
"Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete 'nett'." (Michael O’Leary)

[Bild: 450ssb.png]
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#22
Beitrag bezieht sich auf http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...e=threaded

Belege für dies alles lieber Herr Nein-Sager.

Mod-Edit: Riesiges Zitat entfernt.
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#23
(08. 06. 2009, 09:12)Stuggifan124 schrieb: Die meisten tun ja so, als würde es hier um die Verletzung irgendwelcher Menschenrechte gehen, dabei ist das ein städtebauliches Projekt, wo ich finde, dass da einfach nicht alle mitzureden haben, weil sich die meisten auch nicht damit auskennen und vieles gar nicht oder nur sehr amateurhaft beurteilen können.

Genau das ist da Problem, es ist ein städtebauliches Projekt. Es ist kein bahnorientiertes Projekt. Es werden hier Milliarden vergraben, um neue Bauflächen in der Stadt zu schaffen und mehr Aufträge für die Baubranche zu schaffen. Abere es bringt nur sehr wenige Vorteile für die Bahn. Denn auch die Vorschläge für K21 sind sehr vielversprechend auch was die Fahrzeiten z.B. nach Ulm angeht. Denn die Schnellfahrstrecke nach Ulm ist ja auch nicht gleich S21, sie schließt sich ja nur an, ist aber auch sehr gut anders zu realisieren. Ach und noch was, es gibt sehrwohl sehr viele auch extrem sinnvolle Alternativen.
Gruß IVA
Gelassenheit ist die Kunst, in der gegenwärtigen Situtation schon den Abstand zu gewinnen, den sonst erst die Zeit schafft.
Hans-Joachim Eckstein
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#24
@IVA1965

Wenn ich konkrete Pläne für Alternativführungen sehe, glaub ich das und bin auch gern offen dafür. Ich finde die Gegner hatten lang genug Zeit sich Gedanken zu machen.
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#25
Ja dann doch mal raus damit!! Jetzt haben wir echt ewig lang für und wider ausdiskutiert. Immer wieder war Argumentationspunkt, es gäbe gute Alternativen. Dann doch mal bitte präsentieren (oder derjenige möge für immer schweigen *g*). Wer hat Zugang zu guten Alternativplänen, die soweit fortgeschritten sind, dass sie umfassend zu präsentieren sind, als sprich, ein sinnvoller Alternativgedanke darin erkennbar wird?

(oooch und bitte nehmt jetzt meine Formulierung nicht auseinander, was jetzt "umfassend" genau heißt und was genau "sinnvoll" sein könnte - es dürfte klar sein, was ich hier meine).

Grüße!
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#26
Es ist nun leider mal so in der Politik, dass ein "da bin ich dagegen" einfacher zu begründen ist als ein "da bin ich dafür". Das gilt nicht nur für Stuttgart 21 sondern auch für zahlreiche andere Sachen.
Bei Stuttgart 21 kann ich eigentlich mit beiden Seite nicht zufrieden sein. Zum einen haben es die Befürworter nicht geschafft, das Projekt richtig zu vermarkten, auf der anderen Seite haben sich die Gegner teilweise nicht gerade um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema bemüht. Die kritischen Punkte an S21 wurden attakiert, die kritischen Punkte an K21 oft unter den Tisch gefallen lassen. Zahlen wurden oft geschickt durchmischt, damit sie passend "interpetiert" werden konnten.

Wenn man sich mit anderen Personen unterhält, muss man oft feststellen, dass hier eine große Desinformation vorliegt. Da verschwindet dann plötzlich der ganze Rosensteingarten durch S21 und K21 soll ohne lange Tunnelbauten auskommen.

Was auch gerne vergessen wird: die Diskussion muss auch den politischen Rahmen beachten. Der Bedarf einer Neubaustrecke nach Ulm ist weitestgehend unstrittig und unstrittig ist auch, dass dafür der Knoten Stuttgart - egal in welcher Form - leistungsfähiger werden muss. Politisch vorgegeben sind a) eine Streckenführung mit möglichst geringem Landschaftseingriff (daher die NBS entlang der Autobahn Wendlingen - Ulm) und b) die Anbindung der Flughäfen an das Hochgeschwindigkeitsnetz. Diese Rahmenbedingungen werden sich in den nächsten zehn Jahren recht sicher nicht ändern, egal wie der Wähler sein Kreuzchen abgibt und wie die Zusammensetzung des Stuttgarter Gemeinderats aussieht.

Mein Glück hängt nicht davon ab, ob Stuttgart nun einen Kopf- oder einen Durchgangsbahnhof hat und auch nicht davon, ob dieser ober- oder unterirdisch ist. Aber mir fehlen derzeit einige Antworten aus dem Kreise der Gegner, die mir eine sachliche Auseinandersetzung ermöglichen würden:
  • Wie soll die Neubaustrecke mit dem Flughafen und dem Stuttgarter Hbf verbunden werden? Mir geht es hier nicht um die grobe Linie auf der Landkarte sondern vor allem darum, wo dafür Fläche benötigt wird (irgendwo müssen die Gleise ja hin), wo Tunnel- und wo Brückenbauten notwendig sind (bitte mit Längenangaben).
  • Welche alternativen Flächen stehen in Stuttgart zur Stadtentwicklung zur Verfügung? Eine Besiedlung von Gebieten wie der Rohrer Höhe ist unerwünscht - nur der Bedarf an Fläche wird steigen. Nur wo sollen diese neuen Gebiete hergenommen werden?

Derzeit ist für mich K21 nicht reif genug, um als Alternative für S21 durchgehen zu können.

Gruß, Philipp
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#27
@Philipp

sehr schöner Beitrag, dem ist nichts hinzuzufügen
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#28
Sehr sehr amüsant gerade, wie Politiker wettern, und die Zeitung versucht, Fakten darzulegen.

"Cem Özdemir erklärt Stuttgart21 für tot"
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...r-tot.html

Und was sagen Fakten dazu?
"Stuttgart21 ist bereits unkündbar"
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/st...ndbar.html

(allerdings sei korrekterweise erwähnt, dass es noch eine Möglichkeit für Stuttgart gibt, auszusteigen, wenn der veranschlagte Kostenrahmen weiterhin steigt, und zwar in unverhältnismäßigem Ausmaße).

Grüße!
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#29
Servus

Ich gehör auch zu der Fraktion von Stuttgart 21 Gegner, aber das sei hier mal dahin gestellt ob sinn und Unsinn über S21 oder K21.

Es gibt ein riesen Teil der Bürger die S21 als solches ablehnen und hier finde ich versagen die Befürworter, vor allem die Verantwortlichen der Regierung die mit einen aufstampfenden Fuß und Schmollmund verkünden das es an dem Projekt nicht mehr zu rütten gibt.
Hier wird ein Projekt trotz großer Bedenken einfach durchgeboxt. Das man sich viel früher gegen das Projekt stark machen hätte können ist auch klar. Aber die Egoistische und für mich undemokratische weiße wie die Gegenstimmen der Politik und Bevölkerung totgeschwiegen und ignoriert werden vor allem durch Herr Oettinger und Schuster halte ich als Untragbar.


Grüße Andreas
Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst - Friedrich Schiller
Schlepptender.com
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#30
Schauen wir uns hier mal den Bezirk Mitte an, also den, der direkt betroffen ist von Stuttgart 21, und addieren:

http://www5.stuttgart.de/wahlen/wahl_h/g...zirke.html

Grüne: 37,1%
Linke: 4,8%
SÖS: 7,5%
REP: 1,4%
---------------
Summe gegen Stuttgart 21: 50,8% (!)

Das heißt, im direkt betroffenen Bezirk Mitte haben die Parteien gegen Stuttgart 21 die absolute Mehrheit erzielt, leider haben die Bezirksräte noch weniger Macht als das Europaparlament Sad

Zudem ist die bürgerliche Mehrheit nun auch weg, den rot-rot-grün-grün hat 31 Sitze, und damit die absolute Mehrheit im Stadtrat.

MfG
henchen2410
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