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Gute Nacht Stuttgart 21
#1
Nach der Kommunalwahl in Stuttgart, wo offenbar die Grünen stärkste Fraktion wurde, dürfte das Milliardenprojekt Stuttgart 21 auf der Kippe stehen.

Aber nun wird der verkehrspolitische Kollaps für Stuttgart kommen

  1. Stuttgart 21 inklusive Filderbahnhof R.I.P.
  2. Tempo 30 auf der Neckarstraße
  3. Tempo 60 auf der B 14 zwischen Kappelbergtunnel und Teiler B 10
  4. kein Rosensteintunnel
  5. keine Filderauffahrt
  6. keine Zweite Röhre Heslacher Tunnel

Gute Nacht, Stuttgart.
Totensonntag, 7. Juni 2009
Grüße
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#2
Nein. Man muss es nur von der anderen Seite sehen:
- 70% pro S21
und da kann auch keine grünen-fraktion im gemeinderat etwas ändern.
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#3
Die Grünen sind zwar stärkste Kraft geworden, aber 27% reichen nicht aus um regieren zu können!
Dazu braucht man bekannter masen 50%!
Selbst ein Bündniss von Grünen und SÖS würde das nicht hinbekommen.
Und selbst wenn alle S21 Gegener sich zusammen schließen (Grüne, SÖS, Linkspartei und REP) gibt es immer noch keine 50%.

Ein Fingerzeig für die Politik ist die Wahl natürlich, aber noch lange nicht das Ende!

[Bild: style2,dojojo99.png]
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#4
(07. 06. 2009, 20:42)dojojo99 schrieb: Die Grünen sind zwar stärkste Kraft geworden, aber 27% reichen nicht aus um regieren zu können!
Dazu braucht man bekannter masen 50%!
Selbst ein Bündniss von Grünen und SÖS würde das nicht hinbekommen.
Und selbst wenn alle S21 Gegener sich zusammen schließen (Grüne, SÖS, Linkspartei und REP) gibt es immer noch keine 50%.

Ein Fingerzeig für die Politik ist die Wahl natürlich, aber noch lange nicht das Ende!

Die REP dürften im neuen Gemeinderat nicht mehr vertreten sein, wenn die Grafik hier stimmt.

Aber stimmt, ein sozialistisch-ökologisches Bündnis kommt noch nicht auf 50%
Grüße
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#5
Lies dir mal den Text dazu durch, da steht:

Zitat:Die CDU käme danach auf 17 Sitze (bisher 21), die Grünen hätten ebenfalls 17 Sitze (bisher 11), die SPD käme auf 9 Sitze (14), die FDP auf 6 (4), die Freien Wähler auf 6 (6), Linke und SÖS hätten künftig 2 Sitze (bisher je 1) und die "Republikaner" 1 Sitz (bisher 2)

Demnach sind die Reps leider doch drin.

Addiert man mal Gewinne und Verluste, sieht es doch so aus:

Pro Stuttgart 21: minus 15,9% und minus 7 Sitze
Pro Kopfbahnhof 21: plus 12,3% und plus 7 Sitze

Das sollten auch die CDU und die anderen Kellerbahnhofbeführworter endlich kapieren.
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#6
(07. 06. 2009, 21:58)henchen2410 schrieb: Das sollten auch die CDU und die anderen Kellerbahnhofbeführworter endlich kapieren.
Meine Position zu S21 ist ja bekannt, aber bei so einer massiven Ablehnung sollte man sich gut überlegen, ob man das Projekt weiter so fortführen kann.
Ich sehe in S21 eine riesige Chance für die Stadt und den Bahnverkehr, aber wenn es tatsächlich derart massiv abgelehnt wird, kann es ein "weiter-so" nicht geben. Schuster und Oettinger machten in den ersten Interviews zwar nicht den Eindruck, dass alles aus wäre, aber es wird sich einiges ändern und einige Sachen (Kostenplanung) offengelegt werden müssen, um das Vertrauen der Bevölkerung nicht völlig zu verlieren.
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#7
(07. 06. 2009, 20:40)Dennis123 schrieb: Nein. Man muss es nur von der anderen Seite sehen:
- 70% pro S21

Im Gemeinderat vielleicht noch, aber das Ergebnis könnte durchaus bisherige pro-Fraktionen umschwenken lassen. Vielleicht gibt es Fraktionen, die bei der nächsten Wahl nicht wieder so abgestraft werden wollen.
Und nicht bei den Wählern, denn nicht jeder CDU/SDP/FDP/FW-Wähler ist für S21, Infratest dimap sagt 54% sind dagegen. Wenn die Parteien das nicht erkennen, dann dürfen sie sich künftig über weitere Ergebnisse dieser Art nicht wundern.

Wenn die CDU und Herr Schuster die Bedeutung eines solchen Ergebnisses in einer so konservativ geprägten Stadt wie Stuttgart nicht begreifen, dann sind sie in der Politik falsch.

Martin
(07. 06. 2009, 22:12)DasBa schrieb: Schuster und Oettinger machten [...] um das Vertrauen der Bevölkerung nicht völlig zu verlieren.

Sie haben es schon verloren, schon vor langem. Spätestens mit der Verhinderung des Bürgerentscheides. Die Bevölkerung hat es verstanden, nur offensichtlich diese beiden ... Politiker scheinen es bislang nur noch nicht realisiert zu haben.
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#8
LoL,machen wir doch n Kreuzungsbahnhof, wie in Berlin, dann haben alle etwas vom Kuchen. Langsam finde ich diese S21 echt lächerlich. Also, ich bin für das Projekt. Ich habe mal die Bilder der Proteste gegen S21 in der Online-Ausgabe der StN angeschaut, das Durchschnittsalter derer, die dagegen sind, ist schon sehr fragwürdig. Konnte sehr viele graue Köpfe auf den Bildern erkennen. Eine Generation die sich in Ihren jungen Jahren nicht verstanden gefühlt hat und gelernt hat, gegen alles zu sein, erkennt einfach nicht, dass sie einer jüngeren Generation vieles durch Ihre Antihaltung verbaut. S21 ist nachhaltig und zukunftsorientert. K21 weiss ich bis heute nicht, wie genau der Bahnhof aussehen soll, da es ja keine gscheiten Präsentationen gibt.
Die meisten tun ja so, als würde es hier um die Verletzung irgendwelcher Menschenrechte gehen, dabei ist das ein städtebauliches Projekt, wo ich finde, dass da einfach nicht alle mitzureden haben, weil sich die meisten auch nicht damit auskennen und vieles gar nicht oder nur sehr amateurhaft beurteilen können. Viele sind einfach erstmal dagegen, ohne überhaupt zu wissen warum. Hingegegen hatte man ja lang genug Zeit, gescheite Alternativen zu präsenteren, aber jetzt aufn letzten Drücker, macht mir die Gegner nicht gerade sympathisch. Aber die größte Frechheit finde ich immer noch, dass die Gegner behaupten, sie würden im Sinne ALLER handeln. Die ist schlciht und ergreifend falsch und gelogen. Der S21-Gegner, der große Samariter.... ja, ja gegen alles sein und für nichts. Leute das ist STUTTGART. Genau das!
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#9
(07. 06. 2009, 21:23)AchterZwerg schrieb: Die REP dürften im neuen Gemeinderat nicht mehr vertreten sein, wenn die Grafik hier stimmt.

Wenn man sich mal die Grafik so anschaut, kommt ein großer Teil des Grünen Erfolges (+8,3) von der SPD (-7,3). Dann bestehen schon Chancen dass sich die SPD "bekehren" lässt, Ansätze dazu bestanden ja schon länger.

Dann hätte man
SPD: 15,5%
Grüne: 27,0%
SÖS: 3,5%
Linke: 4,0%
--------------
= 50%
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#10
(08. 06. 2009, 09:12)Stuggifan124 schrieb: LoL,machen wir doch n Kreuzungsbahnhof, wie in Berlin, dann haben alle etwas vom Kuchen. Langsam finde ich diese S21 echt lächerlich. Also, ich bin für das Projekt. Ich habe mal die Bilder der Proteste gegen S21 in der Online-Ausgabe der StN angeschaut, das Durchschnittsalter derer, die dagegen sind, ist schon sehr fragwürdig. Konnte sehr viele graue Köpfe auf den Bildern erkennen. Eine Generation die sich in Ihren jungen Jahren nicht verstanden gefühlt hat und gelernt hat, gegen alles zu sein, erkennt einfach nicht, dass sie einer jüngeren Generation vieles durch Ihre Antihaltung verbaut. S21 ist nachhaltig und zukunftsorientert. K21 weiss ich bis heute nicht, wie genau der Bahnhof aussehen soll, da es ja keine gscheiten Präsentationen gibt.
Die meisten tun ja so, als würde es hier um die Verletzung irgendwelcher Menschenrechte gehen, dabei ist das ein städtebauliches Projekt, wo ich finde, dass da einfach nicht alle mitzureden haben, weil sich die meisten auch nicht damit auskennen und vieles gar nicht oder nur sehr amateurhaft beurteilen können. Viele sind einfach erstmal dagegen, ohne überhaupt zu wissen warum. Hingegegen hatte man ja lang genug Zeit, gescheite Alternativen zu präsenteren, aber jetzt aufn letzten Drücker, macht mir die Gegner nicht gerade sympathisch. Aber die größte Frechheit finde ich immer noch, dass die Gegner behaupten, sie würden im Sinne ALLER handeln. Die ist schlciht und ergreifend falsch und gelogen. Der S21-Gegner, der große Samariter.... ja, ja gegen alles sein und für nichts. Leute das ist STUTTGART. Genau das!

Es sind auch sehr viele junge Leute dabei, nur mal am Rande erwähnt.
Ob 15 Jahre Baustelle und eine immense Stadtzerstörung DIE Zunkunft sein sollen, ich weiß nicht. Übrigens, weil der liebe MP gestern wieder die Hochgeschwindigskeitstrecken Paris - Budapest ansprach: Wer fährt denn eine so lange Strecke mit dem Zug???
Stuttgart soll Stuttgart bleiben und nicht eine gesichtslose Ansammlung von Betonburgen, wie sie seit Jahren auf dem A1 Gelände entstehen
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