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(12. 01. 2024, 20:11)Holger2 schrieb: Die junge Frau heißt möglicherweise Alt - Schmöckwitz und wohnt zufälligerweise auch noch im Dachswald
Die echten jungen Frauen nehmen sich übrigens ein Taxi und im Dachswald wohnen - wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß - nur sehr wenige junge Frauen, die sich das nicht ab und zu mal leisten können. Denn ich gehe mal davon aus, dass der Dachswald tatsächlich so kriminell und gruselig ist, dass man sich dort nachts nicht aufhalten sollte...
Solche Kommentare sind völlig unnötig. Ich weiß nicht wie alt du bist, allerdings scheinst du schon lange nicht mehr nachts draußen gewesen zu sein.......und ja nicht jeder kann/will sich ein Taxi leisten, wenn man z.B. das Deutschticket hat.
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...Nur noch mal zur Erinnerung, dass es den Nachtverkehr auch erst seit wenigen Jahren gibt. Ein Taxi kostet übrigens deutlich unter 10€ für die Strecke vom nächsten S-Bahnhof ans Ziel. Das ist nicht einmal ein Cocktail weniger. Es gibt übrigens viele Stuttgarter, die auch tagsüber 1km laufen müssen, weil es keinen Busverkehr in der Nähe gibt
Und ja ich gehe trotz meines Alters regelmäßig nachts raus und fürchte mich nicht. Auch der Druck auf die soziale Tränendrüse ist m.E. vollkommen überflüssig. Es ist nicht alles so arm und schlimm in Deutschland, wie Du es uns weismachen möchtest. Auch das Schlandticket ist übrigens eine subventionierte Leistung und erhebt keinen Anspruch auf durchgehenden Nachtverkehr.
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Es ist wirklich erbärmlich, wenn ein - vermutlich weißer und Ü50 - Mann Frauen sagt, er fürchte sich nachts nicht.
Ich bin auch ein Mann und fürchte mich auch nicht, aber so wenig Empathie zu zeigen ist wirklich erbärmlich.
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Es ist wirklich erbärmlich, wie hier viele Forenteilnehmer ihre persönlichen Interessen hinter konstruierten vermeintlich altruistischen Argumenten verstecken.
Auch das Argument des alten weißen Mannes stammt aus dem US- Wahlkampf und ist billigste Polemik. Sollte sich ein junger schwarzer Mann im Dachswald ( das ist wirklich kein sozialer Brennpunkt!) fürchten müssen, haben wir ein Problem, das wir mit ÖPNV - Angeboten nicht lösen können. Das ist ein fundamentales gesellschaftliches Problem, geprägt durch das ultrarechte Gedankengut vieler älterer Männer. Ich finde so ehrlich sollte man sein.
Es gibt übrigens schon sehr lange Frauen - Nacht - Taxis in Stuttgart. Und dann solltest Du mir auch sagen, wie die alte Oma abends zurückkommt in die obere Hohentwielstr. Oder die junge Dame zum Frauenkopf, oder oder...Wir können uns gerne über das Nahverkehrskonzept in Stuttgart unterhalten, aber diese künstliche Sozialempörung ist wirklich nicht angebracht.
Holger
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Die Partyszene ist doch wohl kein Grund sich in der Stadt unwohl zu fühlen )
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17. 01. 2024, 17:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 01. 2024, 17:39 von Andy0711.)
(10. 01. 2024, 13:30)automan schrieb: Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) planen einen Nachtbetrieb für Stadtbahnen und testen dies in einem Probebetrieb. Der aktuelle Fahrplan weist zwischen 1 Uhr und 4 Uhr nachts eine Lücke von über 130 Kilometern im Stadtbahnnetz auf. Die SSB erwägen eine Neugestaltung des Abend- und Nachtverkehrsangebots, insbesondere für stark frequentierte Stadtbahnlinien an Wochenenden und vor Feiertagen. Die Linien U 1, U 2, U 6, U 7, U 9, U 12, U 14 und U15 könnten im Stundentakt fahren, wobei einfache 40-Meter-Züge zunächst ausreichen sollen. Die SSB betonen die Wahrung der Betriebsqualität als oberste Priorität. Die Kosten für den Nachtbetrieb werden auf etwa 1,4 Millionen Euro mehr geschätzt als das bisherige Nachtangebot. Eine mögliche Einführung als zweijähriger Probebetrieb ist frühestens für den Fahrplanwechsel im Dezember 2025 geplant.
Ergänzungen:
- Die genannten Linien sollen Fahrgäste "auf ihren üblichen Linienwegen transportieren."
- Mit den vier Abfahrten pro Nacht und Linie würden die „ wichtigsten Umstiege zwischen den Stadtbahnlinien gewährleistet werden können“, heißt es in dem SSB-Papier.
- perspektivisch 30-Minuten-Takt
Vorab-Bemerkungen:
Ich vermute dabei, dass "die üblichen Linienwege" vereinfacht ist und sich nur auf die Stadt bezieht (Hauptbahnhof/Charlottenplatz) und die U9 weiterhin über Ostendplatz fahren würde.
Ich vermute, dass 4 Abfahrten pro Richtung gemeint sind, also z. B. 1 Uhr bis 4 Uhr (+/- 30 Minuten), da man bei 2 Abfahrten kaum von einem "Takt" sprechen könnte.
Ich vermute ebenfalls, dass man die Nachtbuslinien in der Probezeit unverändert lassen würde aber auf die drei "Hauptabfahrtszeiten" reduzieren würde. Nach der Probezeit könnte man dann überlegen, wie man das Nachtbusnetz allgemein oder am Wochenende optimieren könnte.
Interessant wird, ob mit den "wichtigsten Umstiegen" ein Umstieg wie bei den Silvestertreffen, aber eben abwechselnd am Hbf und am Charlottenplatz gemeint ist.
Das größte Problem ist dabei, dass U6 und U12 so lange Fahrzeiten haben (wenn sie auch noch 5 Minuten auf den Fahrgastwechsel warten), dass die Züge in Remseck, Gerlingen und an der Messe vermutlich eine überschlagende Wende benötigen (gemäß Fahrzeiten wie aktuell zwischen 0 und 5 Uhr) und dann praktisch eine Stunde dumm rumstehen, wenn die Umstiege symmetrisch sind (z. B. U1/U9/U7/U12 um 2 Uhr am Hbf und die anderen um 1:30 Uhr am Charlottenplatz).
Das kann man wohl nur umgehen, wenn man sie nicht genau spiegelt, sondern U6 und U12 in eine Richtung von den Abfahrten tauscht und das ist wieder nicht intuitiv für die Fahrgäste (Beispiel: U1/U9/U7 am Hbf und dazu eine Richtung der U6 und eine der U12; Rest am Charlottenplatz.
Evtl. kann es auch Synergieeffekte durch Linienwechsel geben, wenn Strecken verlängert werden (U15 nach Ostfildern, U14 nach Remseck, U1 nach Vaihingen).
Ich habe mir einen Beispielfahrplan überlegt, bei dem ich dies eingebaut habe und eine verbundene U4 + U13 noch hinzugefügt habe und (mit U7/U13-"Treffen" am Pragsattel) dann auch Gerlingen und Wangen eine 30-Minuten-Anbindung bekommen könnte (U13 nach Gerlingen verlängert). Dann bin ich allerdings bei 24 Umläufen für 10 Linien statt 20 Umläufen für 8 Linien. Die U4 ist eh ein Problem, da sie versetzt zur U9, welche wiederum versetzt zur U2 und diese wiederum versetzt zur U1 fahren müsste. Somit müssten U2, U4 und U14 etwa gleichzeitig (am Charlottenplatz) fahren.
Es wird spannend.
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Wenn der durchgehende Stadtbahnverkehr kommt (Nächte Fr/Sa, Sa/So und vor Feiertagen), schlage ich eine völlige Neuordnung des ergänzenden Busverkehrs vor.
Die bisherigen Nachtbusse werden eingestellt (teilweise Doppelbedienungen!).
Zuerst habe ich mir überlegt, nach dem Vorbild Hamburgs neue N-Buslinien zu definieren, aber habe das wieder verworfen.
Aufwand und Ertrag stehen in keinem guten Verhältnis und die Fahrgäste müssen sich neue Linien merken.
In einer Metropole wie Hamburg kann das Sinn machen, weil so viele Relationen bedacht werden müssen, aber nicht in Stuttgart.
Daher besser BESTIMMTE Buslinien betreiben, eventuell verkürzt oder verlängert, und i.d.R. im Stundentakt.
(Ich gehe dabei davon aus, dass man tatsächlich ALLE Stadtbahnlinien betreiben sollte, pro Linie im Stundentakt, außer Ergänzungen wie U16, U19 und auch nicht die U8, aber sehr wohl die U3 zum Beispiel! Auf belasteten Strecken wie nach Möhringen ergibt sich ein 30Min-Takt)
Am Beispiel Innenstadt und am Bsp. Vaihingen könnte ich mir vorstellen:
Busse 40, 42, 43 und 44 fahren, Linie 42 im 30Min-Takt.
Bus 81 fährt, aber nur Rohr Mitte - Büsnau. Dürrlewang ist mit U12 angebunden.
Bus 82 nur Hans-Rehn-Stift bis Dachswald. Rohr (81) und Waldeck (U14) sind angebunden.
Die Busse haben Anschlussgarantie an bestimmten Nachtknoten.
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25. 09. 2024, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 09. 2024, 16:07 von Andy0711.)
Ich hatte mir tatsächlich am 16. und 19.1. zu den Buslinien auch Gedanken gemacht, aber mangels Interesse hier nicht gepostet. Das Problem ist ja, dass man möglichst alle Halte, die bisher durch Nachtbuslinien angeschlossen war, weiterhin anbinden sollte.
Ich will mich jetzt nicht nochmal in aller Tiefe damit befassen, daher hier nur vage kommentierte Auszüge meiner Notizen aus dem Rand meiner Exceltabelle, in dem mit den Stadtbahnfahrplänen experimentiert hatte. Generell wollte ich den Personalbedarf aber auch berücksichtigen.
Ein Umlauf bei den bisherigen 10 Nachtbuslinien hat 70 Minuten bei 56-60 Minuten Fahrzeit. Wir haben also einen (gleichzeitigen) Personalbedarf von 20 Fahrern am Wochenende (ggf. mehr, falls Ersatzbusse bei Überfüllung bereit stehen (wie früher, als es noch 3 Abfahrten pro Nacht waren).
Wie in meinem Post vom Januar geschrieben dürften wir für die Stadtbahnen ebenfalls 20 benötigen (U1/2/6/7/9/12/14/15), 24 bei Einbindung von U4/U13 - dazu 10 für die 3 Nachtbusabfahrten pro Nacht bei unveränderter Linienführung. Nach meinen Überlegungen würden statt diesen 10 nun mindestens 9, eher 13 für alternative Linienführungen benötigt.
Hierzu hatte ich zunächst nachgeschaut, welche Nachtbuslinien welche Stadtbahn- und Buslinienabschnitte bedienen:
N 1 82/92 [U1]
N 2 U4/42/44/40/50/U5
N 3 [U6/U12]
N 4 52 [U14/U12/U15]
N 5 40/45/54/52 [U2/U7]
N 6 40/"U4"/60 [U9/U1]
N 7 65/62/"U4"/40 [U15/U7/U9]
N 8 70/71/65 [U6]
N 9 U4/42/70/"U3"/"77" [U6]
N10 43/42/41/82/81 [U14/U12]
Daraus resultierte dann letztlich diese provisorische Zusammenfassung für die zu ersetzenden Busabschnitte:
Code: Lin Info Var Umläufe ersetzt Fahrzeit Linienweg mit Teilfahrzeiten und ggf. Kommentaren
42N- > A 1 42/41 51 42 Chp-ErwSP 37 + MarHosp+1 + 41 MarPl 2 + 43 OlgE 7 + ChPl+4
44N- > A 1 44/50 48 44 Chp-Kil 14 + 50 Kil-Westb 13 [via 40 Vog +5] 44 Westb-Chp 16
40N <> B 2 40+45 39 40 Vog-WagbS 24 + 45 WagbS-BC 15
42N <> B 2-3 41+42 55 42 Schlp-ErwSP 38 + LrSch+3 + 41 14
44N <>? B 1-2 43+44 33 44 Chp-Kil 14 + 43 Kil-Chp 19
52N <>/2 1 52 24 52 Zufh - Rsbr [+4? BC]
60N <> 2 60+61 49 60 Öff-Fellb-UTüh 30 +Wsstr+2 +Wsstr+2 +61: UTüh-OTüh 15
65N <>/2 1 65 27 65 Hedelf - Heum - Plien.G 27
73N <>/2 1 73 24 73 Deg - Plien.G 13 + 65: Messe 11
70N > 1 70+71 47 71 Deg-Asemw-Schönb 24 - 70 Ruhb-Deg-Hoff 23
82N <>/2 1 82+84 24+9/2 82 über Büsnau +9'; Runde auf Rückweg über 92 Rud-Sop-Stift nicht ausgeschlossen
Edit: Ich habe hier nachträglich noch eine Alternative entfernt (65 normal zu fahren statt 65N und optional 73N, da die Anbindung über 73N von Degerloch aus wohl doch höher zu priorisieren ist. Außerdem erhöht es die Übersichtlichkeit ohne Auswirkung auf die Umlaufanzahl (sofern nicht vollständig auf 73N verzichtet werden würde).
Hinweise:
" Linie": Arbeitstitel für Linie
" Info": Ringlinie; <> beide Richtungen; <>/2 Hin und Zurück in einer Stunde (1 Umlauf bei 30-Minuten-Takt)
" Variante":
alle Varianten: 52N, 60N, 65N, 70N, 73N, 82N - 7 Umläufe bei 60'-Takt (70N ist Ringlinie)
A: "Minimalvariante Innenstadt" (2 Ringlinien, Umsteigeverknüpfungen auf Charlottenplatz optimiert) - 2 Umläufe (4 bei 30'-Takt)
B: "Verbesserte Variante Innenstadt" (42N und 44N ersetzen 42N- und 44N-, 40N ergänzt fehlende Abschnitte und verlängert nach Bad Cannstatt) - 6 Umläufe
(zwecks Pausenzeiten evtl. 42N und 44N umlaufverknüpft mit Erweiterung 44N Schloßplatz - Charlottenplatz)
Gesamt je nach Variante: 9 (I1) - 13 (I2) Umläufe
"Umläufe":
Die Fahrzeiten sind - wenn ich mich richtig erinnere - soweit wie möglich den Nachtbusplänen entnommen, notfalls den Tagesrandfahrzeiten der Linien.
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Im Prinzip kann man ja auch mit einem Rumpfnetz schon sehr große Bereiche abdecken, wenn man an bestimmten Korrespondenzpunkten Busanschlüsse einrichtet:
U1N Fellbach - Vaihingen
U2N Botnang - Neugereut
U4N Hölderlinplatz - Hedelfingen
U6N Gerlingen - Flughafen
U7N Mönchfeld - Filderstadt
U12N Remseck - Vaihingen
Dazu kommt ja noch die S - Bahn, die ja mittlerweile auch nachts durchfährt.
Und dann könnte man die Korrespondenzen (ggf. mit Ringlinien) so einrichten:
Vaihingen -> nach Rohr, Büsnau und Dürrlewang
Degerloch -> nach Asemwald, Birkach und Plieningen
Zuffenhausen, Kelterplatz -> nach Stammheim und zum Burgholzhof
Dazu noch eine Linie für innere Stadtteile
Schlossplatz -> Gaisburg, Schlachthof, Killesberg, Kräherwald), oder alternativ die Linien 42 und 43 durchgehend fahren lassen.
Ich denke mal, das sollte alles abdecken...
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25. 09. 2024, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 09. 2024, 16:08 von Andy0711.)
(25. 09. 2024, 12:49)Holger2 schrieb: Dazu kommt ja noch die S - Bahn, die ja mittlerweile auch nachts durchfährt.
Und dann könnte man die Korrespondenzen (ggf. mit Ringlinien) so einrichten:
Vaihingen -> nach Rohr, Büsnau und Dürrlewang
Degerloch -> nach Asemwald, Birkach und Plieningen
Zuffenhausen, Kelterplatz -> nach Stammheim und zum Burgholzhof
Dazu noch eine Linie für innere Stadtteile
Schlossplatz -> Gaisburg, Schlachthof, Killesberg, Kräherwald), oder alternativ die Linien 42 und 43 durchgehend fahren lassen.
Ich denke mal, das sollte alles abdecken...
Stammheim ist durch die U15 abgedeckt, die sollte laut dem Artikel ja ebenso wie die U14 fahren. Ansonsten habe ich ja die "82N" für Vaihingen, die "52N" für Zuffenhausen, "65N" , "70N" und "73N" für Degerloch und Plieningen bis Untertürkheim. Für Fellbach bis Untertürkheim (die Du vergessen hast) noch die "60N". Das sind 6 Linien im Stundentakt mit 7 Umläufen ohne Innenstadt.
In meinem Beispiel hätte ich dann als Minimalvariante Innenstadt je eine Ringlinie 42N- (42+41+Abschnitt 43) und 44N- (43+44+Abschnitte 40+50) - mit Stundentakt wären wir dann bei 9 Umläufen, mit Halbstundentakt in der Innenstadt bei 11. Bei verbessertem Innenstadtverkehr (s. Variante B oben) wären wir schon bei 13 Umläufen.
Aktuell sind es 10 Nachtbuslinien im 70-Minutentakt - also 10 Umläufe.
Der entscheidende Punkt war die Abschätzung, ob man in der Testphase viel sparen kann, wenn man nicht das Nachtbusnetz weiterbetriebt sondern umstellt. Das sieht erst mal nicht so aus und warum soll man dann den Nutzern andere Nachtbusse an Wochenenden wie an anderen Wochentagen zumuten? Allerdings gibt es keine sinnvollen Anschlüsse zwischen Nachtbahnen und Nachtbussen, wenn diese im 60- und 70-Minutentakt fahren.
Tatsächlich würde es nach meiner Einschätzung 4 der 20 Umläufe bei der Stadtbahn sparen, wenn diese auch im 70-Minutentakt fahren würde - davon halte ich allerdings natürlich nichts. (Bei den angenommenen 5 Minuten Aufenthalt am Charlottenplatz bzw. Hauptbahnhof wie an Silvester wären die Wendezeiten in Gerlingen, Flughafen und Remseck bei 59, 57 und 56 Minuten* und bei Nellingen und Mönchfeld 5 und 8, also vermutlich in der Summe zu kurz in Bezug auf Pausenzeiten - falls die 5 Minuten am Charlottenplatz bzw. Hauptbahnhof nicht zählen.)
* Das war im Rechenbeispiel für alle über Charlottenplatz, bei einer andern auf Umsteigezeiten optimierten Aufteilung auf Hauptbahnhof (U1/U9/U7/U12) und Charlottenplatz (U2/U14/U6/U15) kämen zum Beispiel 59, 54 und 53 bzw. 54 und 8 heraus. Bei dieser hatte ich aber schon weitere Umstiege optimiert, sodass einzelne Linien auch über 5 Minuten Aufenthalt hatten oder Synergieeffekte durch Linienwechsel bei Verlängerung der U14 nach Remseck und Integration einer U4/U13, die evtl. wieder Einsparungen bei meinen virtuellen 60N, 52N und 40N ermöglichen könnte.
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