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Strohgäubahn an Adventssamstagen bis Hauptbahnhof
#1
Hallo,Wieso ist das so dass die Strohgäubahn bis Hauptbahnhof fährt?
s-sв7018
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#2
Erst mal zum Artikel und im Artikel verlinkten Fahrplan: Veolia Transport

Der Grund, warum die Fahrten von Korntal nonstop zum Hbf angeboten werden, den Fahrgästen eine Direktverbindung (Weissach -) Hemmingen - Hbf anzubieten, ist der Vorteil der Direktverbindungen, daß die Fahrgäste, die ab Hemmingen bzw. Weissach a) nicht in Korntal umsteigen müssen, b) insgesamt schneller im Hbf sind, als mit Umsteigeverbindungen Weg <-> S-Bahn.

Nur fürchte ich, daß das Angebot nicht mehr lange Bestand haben dürfte, weil, wenn der neue Tiefbahnhof für das Projekt S21 fertig ist, die Dieseltriebwagen den neuen Bahnhof nicht mehr anfahren dürfte.
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#3
Ich bin am vierten Advent mit dem nach Stuttgart gefahren
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#4
Ich würde am liebsten die Strohgäubahn über Feuerbach hinaus über die Gäubahn nach Vaihingen und Böblingen mit der Schönbuchbahn nach Dettenhausen verbinden.
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#5
(27. 12. 2010, 09:18)Mario schrieb: Ich würde am liebsten die Strohgäubahn über Feuerbach hinaus über die Gäubahn nach Vaihingen und Böblingen mit der Schönbuchbahn nach Dettenhausen verbinden.
Was soll das bringen? Dann kommen die Fahrgäste aus dem Strohgäu immernoch nicht an den Hbf, der Zug würde auch die Uni auslassen und stattdessen die Gäubahntrasse blockieren auf der spätestens zwischen Vaihingen und Böblingen sowieso schon genug los ist. Für die Schönbuchbahn sind es die selben Nachteile. Dazu kommen stark erhöhte Kosten, man bräuchte wohl ein bis zwei weitere Fahrzeuge und mehr Zugpersonal. Letztendlich wäre das ganze noch sehr verspätungsanfällig. Ich sehe wirklich keinen Nutzen für sowas.
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#6
Eine Großstadt wie Stuttgart braucht auch attraktive Tangentiallinien. Es muß nicht alles auf einen Punkt (Hbf) führen. Würde man die Gäubahn mit AVG-Fuhrpark betreiben mit vielen Haltepunkten sowie Umsteigerelationen (z.B. Eckartshaldenweg, Lenzhalde, Hauptmannsreute, Westbahnhof, Dachswald), hätte man auch mit kurzen Umsteigewegen gute Verbindungen zu vielen Punkten der Stadt. Durch eine Durchbindung über eine solche Trasse hinaus gewinnt man noch mehr Fahrgäste.
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#7
Es geht ja eigentlich um zwei Fragen. Was passiert, wenn der Tiefbahnhof und damit das Dieselverbot für Stuttgart Hbf früher kommt als die Elektrifizierung der Strohgäubahn (wovon ich persönlich fast sogar ausgehe), und wie bindet man die Gäubahn (mit Zwischenhalten) in Zukunft sinnvoll ins Stuttgarter Nahverkehrsnetz ein, was sich durch ihre innerstädtische Lage und die freiwerdenden Kapazitäten, wenn ein Großteil der Züge über den Filderbahnhof fahren wird, ja geradezu aufdrängt. Die Strohgäubahnzüge bis Feuerbach oder Korntal zurückzunehmen, wäre zwar die einfachste Lösung, aber eben auch ein Rückschritt. So aber hätten die Dieselzüge weiterhin freie Fahrt, und es wäre der Anschluß der Gäubahn an die Nordbahn und die bisher fehlende Nordtangentiale hergestellt, ohne eine bestehende S-Bahnlinie umzuleiten (was ja hier viele nicht so gerne sehen würden) oder eine neue Linie einzurichten, die dann womöglich hauptsächlich heiße Luft spazieren fährt. VTs in Doppel- oder maximal Dreifachtraktion scheinen mir für Strohgäubahn und Gäubahn-Nordtangente kapazitätsmäßig angemessen zu sein, anders dürfte es allerdings auf einer Nordkreuz-Verbindung von S-West nach Bad Cannstatt aussehen. Das scheint mir eher auf eine vollwertige S-Bahnlinie hinauszulaufen.
Einziger Knackpunkt wäre die Durchbindung der WEG-Züge bis Dettenhausen. Entweder müßte man sie dann in Vaihingen oder Böblingen um weitere Wageneinheiten verlängern, um die stärkere Nachfrage auf der Schönbuchbahn aufzufangen, oder die Schönbuchbahn ist bis dahin schon elektrifiziert und ausgebaut (was ich dort für wesentlich wahrscheinlicher halte), dann hätte sich das Thema auch erledigt. Aber auch wenn die Strohgäubahnzüge als Nordtangentiallinie dann nur bis Vaihingen oder Böblingen dieseln, finde ich das eine sehr gute Idee, allemal besser als einen reinen Nebenbahnverkehr nur bis Korntal oder Feuerbach.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#8
Information 
... mal - zur Abwechsung - eine gute Nachricht:

am 2. und 9.12.2023 gibt es wieder jeweils 6 Zugpaare durchgängig (allerdings ohne Stop ab/bis Korntal)...
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#9
(11. 11. 2023, 14:44)Micha schrieb: ... mal - zur Abwechsung - eine gute Nachricht:

am 2. und 9.12.2023 gibt es wieder jeweils 6 Zugpaare durchgängig (allerdings ohne Stop ab/bis Korntal)...

Danke.

Laut https://download.transdev.de/transdev/up...stagen.pdf sogar an allen Adventssamstagen.
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#10
(29. 12. 2010, 00:12)WN 26 schrieb: Es geht ja eigentlich um zwei Fragen. Was passiert, wenn der Tiefbahnhof und damit das Dieselverbot für Stuttgart Hbf früher kommt als die Elektrifizierung der Strohgäubahn (wovon ich persönlich fast sogar ausgehe), und wie bindet man die Gäubahn (mit Zwischenhalten) in Zukunft sinnvoll ins Stuttgarter Nahverkehrsnetz ein, was sich durch ihre innerstädtische Lage und die freiwerdenden Kapazitäten, wenn ein Großteil der Züge über den Filderbahnhof fahren wird, ja geradezu aufdrängt. Die Strohgäubahnzüge bis Feuerbach oder Korntal zurückzunehmen, wäre zwar die einfachste Lösung, aber eben auch ein Rückschritt. So aber hätten die Dieselzüge weiterhin freie Fahrt, und es wäre der Anschluß der Gäubahn an die Nordbahn und die bisher fehlende Nordtangentiale hergestellt, ohne eine bestehende S-Bahnlinie umzuleiten (was ja hier viele nicht so gerne sehen würden) oder eine neue Linie einzurichten, die dann womöglich hauptsächlich heiße Luft spazieren fährt. VTs in Doppel- oder maximal Dreifachtraktion scheinen mir für Strohgäubahn und Gäubahn-Nordtangente kapazitätsmäßig angemessen zu sein, anders dürfte es allerdings auf einer Nordkreuz-Verbindung von S-West nach Bad Cannstatt aussehen. Das scheint mir eher auf eine vollwertige S-Bahnlinie hinauszulaufen.
Einziger Knackpunkt wäre die Durchbindung der WEG-Züge bis Dettenhausen. Entweder müßte man sie dann in Vaihingen oder Böblingen um weitere Wageneinheiten verlängern, um die stärkere Nachfrage auf der Schönbuchbahn aufzufangen, oder die Schönbuchbahn ist bis dahin schon elektrifiziert und ausgebaut (was ich dort für wesentlich wahrscheinlicher halte), dann hätte sich das Thema auch erledigt. Aber auch wenn die Strohgäubahnzüge als Nordtangentiallinie dann nur bis Vaihingen oder Böblingen dieseln, finde ich das eine sehr gute Idee, allemal besser als einen reinen Nebenbahnverkehr nur bis Korntal oder Feuerbach.

Wie steht es denn in dem Zusammenhang mit der Idee des Erhalts eines kleinen Teiles des Kopfbahnhofes bzw. zusätzlicher Bau einiger unterirdischer Kopfgleise (wie es, wenn meine Erinnerung nicht trügt, von Winfried Hermann eingebracht wurde)? Muss meine komplette Unwissenheit diesbezüglich zugeben. In diesem Zusammenhang halte ich es für die beste Lösung, die Strohgäubahn bis zum Hauptbahnhof durchzubinden. Längerfristig wäre natürlich auch hier eine Elektrifizierung wünschenswert (zumal ich nicht weiß, inwiefern Dieselzüge und unterirdische Bahnhöfe miteinander einhergehen können). Ich befürchte, dass ohne Durchbindung die Strohgäubahn ewig im Schatten der Buslinie 501 stehen könnte.

Die Verbindung mit der Schönbuchbahn ist, zumindest solange für die Strohgäubahn keine Elektrifizierung absehbar ist, vom Tisch. Ich halte es trotzdem für sinnvoll, zu überlegen, ob eine Schönbuchbahn via Gäubahnstrecke zu obengenanntem, unterirdischen Hauptbahnhof machbar ist.
Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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