06. 03. 2023, 13:28
[2023] Betriebsstörungen S-BAHN
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06. 03. 2023, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 03. 2023, 14:15 von Andy0711.)
(04. 03. 2023, 08:59)Mario schrieb: Wie die DB bei einer Signalstörung vorgeht: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...3a1e5.html 1. Eine Begründung für Verspätungen und Zugausfälle auswählen: "Ursache ist die Reparatur an einem Signal." 2. 30-Minuten-Takt (idealerweise) für den Rest des Tages ausrufen. 3. Jemanden hinschicken, der die Reparatur durchführt, also mit dem Fuß dagegentreten kann. (Welcher Film war das? Auf jeden Fall "russische Technik" vs. "amerikanische Technik" ...) Scheinbar ist wohl am Donnerstag gleich jemand dageblieben, der nachmittags nochmals dagegentreten konnte. Die Ablösung kam aber nicht mehr. Änderungen in der Zukunft (pessimistische Prognose): 2. alle Züge anhalten 3. alle ETCS-Server neu starten 4. weiterfahren (+ 3 Stunden)
06. 03. 2023, 15:42
Die Signalstörung war kurzzeitig behoben, ist aber gleich wieder aufgetreten.
Meine Frau konnte ungehindert mit der S3 vom Hbf um 12:45 durch den Tunnel nach Vaihingen fahren. Da hieß es, Störung behoben. Eine Stunde später ging schon wieder nichts. Keine S3 von Vaihingen in Richtung Stuttgart, weil die wegen einer Signalstörung schon wieder vorzeitig umdredreht hat. S1 und S2 wieder über Stuttgart West von Hbf nach Vaihingen. Ein Trauerspiel.
06. 03. 2023, 18:19
... dank ETCS wird ja bekanntlich ALLES besser !
Man sollte nur noch rechtzeitig das Wording ändern. Denn sog. "Signal-Störungen" sind ja dann ein für alle mal passé.
06. 03. 2023, 19:12
Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt Leute mit Einblick in den Betrieb auf mich einprügeln. Aber als Außenstehender hat man den Eindruck mit der Entscheidung zum Umstieg auf ETCS wurden alle Mittel zur Instandhaltung von Signalen gestrichen, braucht man ja bald nicht mehr. Und jetzt darf wahrscheinlich auch nix mehr richtig repariert werden, soll ja in 2 Jahren abgeschaltet werden.
06. 03. 2023, 19:49
---------------------------------------------------- Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet: http://www.ssb-linien.de ----------------------------------------------------
06. 03. 2023, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 03. 2023, 22:14 von Jack Lanthyer.)
Ausschnitt Stuttgarter Zeitung schrieb:Der sogenannte schriftliche Fahrbefehl, der einem Lokführer es erlaubt, trotz rotem Signal weiterzufahren, muss dem Lokführer aus Sicherheitsgründen weiterhin direkt übergeben werden und kann ihm nicht automatisiert übermittelt werden.Um es mal kurz zu machen: In welchem Jahr leben wir eigentlich? Soweit ich mich erinnern kann und das nur eine einzige, in der ich in Renningen über den Führerstand (ich mußte mich nicht mal in die 1. Klasse begeben, ein Blick von der 2. Klasse aus genügte) hinaus nach vorne zum Signal blicken konnte. Der Tf hatte bei haltzeigendem Signal angerufen. Kurze Zeit später bekam er ein Zusatz- bzw Ersatzsignal (Zs1) zur Weiterfahrt bzw. Abfahrt angezeigt, daß er bei Rot fahren dürfe. Und dabei ist er auf Sicht bis zum nächsten, funktionerendem Signal gefahren erst ab da hatte er beschleunigt. Und außerdem: Im Stammstreckentunnel muß es möglich sein, auch bei gestörten Signalanlagen auf Sicht fahren zu können, damit der Tf an der nächsten Station sehen kann, ob er warten muß, oder in die Station reinfahren kann. Dabei muß es möglich sein, bei gestörten Signalen, die Ersatzsignale einzuschalten und die Geschwindigkeitsvorgaben zu machen. Im besten Fall max. 30 km/h (also Fahren auf Sicht). In so einem Stammstreckentunnel ist die Haltestellendichte und aber auch die Zugdichte so hoch, daß sich die Bahn bei einer Störung keine Verzögerung im Betrieb leisten kann. Zusätzlich: Zitat:Es muss vor jeder Fahrt nämlich sichergestellt werden, dass sich im Streckenabschnitt vor ihm kein vorausfahrender Zug mehr befindet.Das mag auf freier Strecke gelten, schon alleine wegen der Sicherheit, aber nicht jedoch im Stammstreckentunnel, wo die Zugdichte so hoch ist (durchschnittlich alle 2,5 Minuten kommt ein Zug), sollte bei einer Haltestellendichte von ø800 m pro Abschnitt (es sind drei Abschnitte innerhalb von 2,4 km laut Trassenfinder), weniger das Problem sein, da die Lokführer bei gestörtem Signal ja auf Sicht fahren könnten. -> Wie schnell dürfen die Züge im Stammstreckentunnel im Normalbetrieb, also bei funktionierenden Signalen, maximal fahren?
06. 03. 2023, 22:30
^ Aktuell Probleme macht das Ausfahrtsignal Bf Schwabstraße in Richtung Universität. Also nix mit Stammstrecke und kurzen Haltestellenabständen sondern de facto freie Strecke.
Und da wirds dann eben auch schwierig mit dem Einsatzbereich eines Zs1 wenn der vor dem TF liegende Streckenabschnitt ein unbeleuchteter Tunnel mit vMax 100 ist.
07. 03. 2023, 08:27
Hallole,
mir hat da ein Lokführer erklärt, dass jeder TF, der da lost fährt, seinen Standtpunkt Fernmündlich melden muss, damit dann der nächste schriftliche Befehl ausgegeben werden kann. Wurde das tatsächlich mit Papier gemacht? - Haben die da einen Mensch hin gestellt, der für jede S-Bahn den Kuli gezückt hat? Grüßle AFu ---------------------------------------------------- Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet: http://www.ssb-linien.de ---------------------------------------------------- |
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