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Maskenpflicht - aktuelle Situation
#11
(10. 06. 2022, 00:04)dt8.de schrieb:
(09. 06. 2022, 21:45)Flash schrieb: Entweder Corona ist supergefährlich und der ÖPNV ein Ort der Ansteckung. Dann mag eine Maskenpflicht eine sinnvolle Einrichtung sein (wenn man den Humbug glaubt, dass die Masken was bringen). Dann ist aber ein 9-Euro-Ticket, mit dem man die Leute massenweise dicht im ÖPNV zusammenpfercht, eine absolut verantwortungslose Politik, die massenhaft Menschenleben gefährdet.

Oder Corona ist inzwischen nicht mehr so wild, dann mag ein 9-Euro-Ticket in Ordnung sein, dann machen aber auch Masken keinen Sinn mehr.

Nur der typisch obrigkeitshörige deutsche Michel kann glauben, dass eine Maskenpflicht im ÖPNV bei gleichzeitigem 9-Euro-Ticket eine in irgendeiner Weise sinnvolle Politik sein kann.

Bingo, Du hast es erfasst: das 9-Euro-Ticket ist auch deshalb schon oft genug kritisiert worden. Zum jetzigen Zeitpunkt ein großer Fehler, aber auch oder gerade bei Politikern tritt die Vernunft oft genug in den Hintergrund.

Wir hatten Corona inzwischen, und es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit über den ÖPNV eingeschleppt worden, weil wir die Kontakte und Aufenthaltsorte in der fraglichen Zeit nachvollziehen konnten.
Ich wünsche es jedenfalls keinen, der hier so rummacht, dass es ja ungefährlich wäre. Ich merke die Nachwirkungen jetzt, nach 2 1/2 Monaten, immer noch.
Zum 9-Euro-Ticket (und dem Tankrabatt) stimme ich natürlich vollkommen zu.

Nachdem unsere Drittklässlerin uns am 6. Dezember aus der Schule die Delta-Variante mit nach Hause gebracht hat (zusätzlich zu einer bereits deutlichen Erkältung), ist bei meiner Frau (keine Risikofaktoren) ca. 10 Tage nach Genesung MS ausgebrochen (zumindest geht man unverändert davon aus). Da das bei über 40-jährigen selten ausbricht, ist glücklicherweise von einem milden Verlauf auszugehen falls es überhaupt weitere Schübe geben wird. Meine Frau sieht inzwischen nach der Sehnerv-Entzündung wieder normal, das Auge ist aber weiterhin schnell überlastet und schmerzt manchmal noch. (Zu Long Covid und MS siehe z. B. https://www.heise.de/tp/features/Long-Co...?seite=all)

Insofern haben wir also auch nach einem halben Jahr noch was davon und zumindest noch 1-2 Jahre Unsicherheit vor uns. Bei mir war es wenigstens mit 5 Tagen vollständiger Geruchlosigkeit (kein Pinimenthol!) und max. 3 Monaten Fatigue erledigt.

Wir waren zu dem Zeitpunkt zwei Mal geimpft, die Auffrischung wäre im Dezember/Januar erfolgt. (Die Kinder konnten mit 6 und 8 Jahren noch nicht geimpft sein.) Wir haben die Auffrischung dann Ende Februar nachgeholt und am Freitag, 25.03. hat unsere Tochter uns dann (mutmaßlich) Omikron nach Hause gebracht - war aber bereits am Montag wieder negativ und hat dieses Mal niemanden zuhause angesteckt bzw. zumindest nicht genug, dass ein Test positiv geworden wäre.

Daher sage ich gerne, wir haben es eineinhalb Mal gehabt. Da die Kinder keine Symptome hatten und es jetzt ja auch 2 bzw. 1-2 Mal hatten, warte ich mit deren Impfung jetzt doch noch ab; ursprünglich wollte ich sie im Januar impfen lassen.

Insofern: Man muss es nicht übertreiben - aber alles einfach auf sich zukommen lassen ist doch arg blauäugig.
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#12
Leider ging die Diskussion hier in die falsche Richtung.
Ich wollte nicht über Corona-Maßnahmen diskutieren.
Sondern darum, warum es die Fahrer der Heilbronner Stadtbusse es schaffen, dass die Regeln eingehalten werden,
die Fahrer der Stuttgarter Stadtbusse schaffen es jedoch nicht.
Ich werde noch deutlicher: warum sie es nicht schaffen WOLLEN.
Die Heilbronner WOLLEN es offenbar.
Großes Lob nach Heilbronn!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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#13
(10. 06. 2022, 11:34)Andy0711 schrieb: Bei mir war es wenigstens mit 5 Tagen vollständiger Geruchlosigkeit (kein Pinimenthol!) und max. 3 Monaten Fatigue erledigt.
Das war bei Dir relativ schnell, bei mir war der Schnelltest zwei Wochen lang positiv, also nix mit freitesten, und ungefähr so lange hatte ich auch Symptome, davon etwa 5 Tage schwer, u.a. mit Fieber über 38 °C.
Fatigue scheint normal zu sein, damit kämpfe ich auch noch, und alle Kollegen in der Abteilung, die es hatten, berichten auch darüber. Was mir zudem noch zu schaffen macht, ist die mangelnde Leistungsfähigkeit der Lunge. Ich komme seitdem extrem schnell außer Atem und muss schon nach 10m Höhenunterschied beim Gehen eine Verschnaufpause einlegen, zusammen mit Problemen beim Luftholen; das hatte ich vorher so nicht. Bin auch langsamer geworden.

(10. 06. 2022, 11:34)Andy0711 schrieb: Insofern: Man muss es nicht übertreiben - aber alles einfach auf sich zukommen lassen ist doch arg blauäugig.
Am meisten stören mich die, denen das egal zu sein scheint, weil eine Maske ja so schlimm ist. Manchmal wünsche ich mir doch, dass die es auch bekommen...
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